CryptoMonday
Plan zur Bitcoin-Einführung in El Salvador erhält Unterstützung vom Parlament
HomeNewsPlan zur Bitcoin-Einführung in El Salvador erhält Unterstützung vom Parlament

Plan zur Bitcoin-Einführung in El Salvador erhält Unterstützung vom Parlament

Walter Akolo
Walter Akolo
25. Januar 2023
Offenlegung von Werbung

El Salvador bereitet sich darauf vor, am 7. September Kryptowährungen offiziell als gesetzliches Zahlungsmittel einzuführen. Der Kongress des Landes hat ein Gesetz zur Schaffung eines 150-Millionen-Dollar-Fonds genehmigt, um die Umwandlung von Bitcoin in US-Dollar zu erleichtern.

Wie ist das Land dazu gekommen?

Das Land in Mittelamerika ist im Begriff, als erster Staat der Welt Bitcoin als eine seiner nationalen Währungen zu etablieren. Der Präsident Nayib Bukele kündigte es offiziell am 5. Juni 2021 während der Bitcoin 2021 Konferenz in Florida an.

In anschließenden Tweets erklärte der Präsident diese Entscheidung, indem er die Vorteile dieses Schrittes detailliert darstellte. Wenn 1 % des Bitcoins in El Salvador investiert wird, würde dies das BIP des Landes um 25 % erhöhen, sagte er.

Präsident Nayib Bukele über Bitcoin

Er fügte hinzu, dass etwa 70 % der Bevölkerung El Salvadors im Schatten der Wirtschaft arbeiten. Sie haben nicht mal ein Bankkonto. Daher sei Bitcoin gut geeignet für die finanzielle Eingliederung und das Wirtschaftswachstum des Landes.

Wie soll das Ganze funktionieren?

Nach Angaben des Gesetzgebers wird das Geld aus diesem Fonds von der staatlichen Entwicklungsbank von El Salvador (BANDESAL) verwaltet werden. Dieses Gesetz wurde verabschiedet, damit die Nutzer Bitcoin automatisch in US-Dollar umtauschen können.

Die Bitcoin-Wallet-App wird unter dem Namen Chivo bekannt sein. Die Regierung wird außerdem mindestens 200 Geldautomaten und 50 Beratungszentren im ganzen Land einrichten, um die Zugänglichkeit zu erleichtern. Dort können die Einwohner El Salvadors Bargeld einzahlen und abheben, ohne Gebühren zahlen zu müssen.

Mögliche Probleme

Einige begrüßen den Schritt von Präsident Nayib Bukele, aber nicht alle sind mit dem Plan zur Einführung von Kryptowährungen zufrieden. Es gibt unter anderem folgende Bedenken:

  • Demonstranten, darunter Arbeiter, Rentner und Veteranen, sind auf die Straße gegangen, um gegen die Verwendung von Kryptowährungen im Land zu protestieren. Sie äußerten sich besorgt darüber, dass ihre Rente in Bitcoin statt in US-Dollar ausgezahlt werden soll. Ihr größtes Problem ist, dass sie die Technologie noch nicht verstehen.
  • In einem Blog-Beitrag wurden auch seitens des Internationalen Wirtschaftsfondes die Risiken aufgezeigt und erklärt, was schief gehen könnte, wenn ein Land Kryptowährungen als nationale Währung einführt. Vor allem wenn die Wirtschaft instabil ist und der Großteil der Bevölkerung keine Bankkunden sind.

Wie sieht die Zukunft aus?

Das ist ein Glücksspiel von Präsident Nayib Bukele. Da es das erste Land ist, das diese Entscheidung trifft, wird es interessant sein zu sehen, wie es reguliert wird. Kuba hat ähnliche Schritte angekündigt. Welche Länder werden dem Beispiel noch folgen?

Mitwirkende