Die Geschichte um Craig Wright geht in die nächste Runde. Der Erfinder von Bitcoin Satoshis Vision (BSV) und der selbsternannte Satoshi Nakamoto hat den Fall gegen Ira und David Kleiman verloren. Das Gericht hat angeordnet, dass Wright die Hälfte seiner Bitcoin und seines geistigen Eigentums vor 2014 an Kleiman übergeben muss. Das sind schätzungsweise 550.000 BTC, die einen aktuellen Gegenwert von über 5 Milliarden USD haben. Doch wie soll Craig Wright diese Summe zurückzahlen, wenn er keinen einzigen Beweis für den Besitz der Bitcoin vorlegen konnte?
Bitcoin Fond von 1,1 Mio BTC durch Wright gestohlen?
Im Jahr 2018 verklagte Ira Kleiman, der Bruder von Wrights spätem Geschäftspartner Dave Kleiman, Craig Wright wegen angeblichem Diebstahl von den gemeinsamen Bitcoin in Höhe von 1,1 Millionen BTC. Diese kaum vorstellbare Menge an Bitcoin wurde scheinbar in einem Familienfond gehalten und war im gemeinsamen Besitz von Wright und Kleiman.
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Im Laufe des einjährigen Gerichtsverfahrens hat Craig Wright versucht, Dokumente zu fälschen und unter Eid zu lügen, um Kleimans 5 Milliarden USD in Bitcoin einzufordern. Diese BTC wurden von der in Florida ansässigen W&K Info Defense Research erworben, einer Firma, die die beiden genutzt haben, um in den ersten Tagen des Protokolls Bitcoins zu minen (=abzubauen).
Heute bestätigte der Richter erneut, dass Craig Wright vor Gericht tatsächlich böswillig handelte. Laut den Gerichtsunterlagen, bezeichnete er ihn als Lügner und Meineidiger und stellte fest, dass er Dokumente gefälscht hatte. Der Richter hat aber keinen Bezug darauf genommen, ob Craig Wright tatsächlich der Schöpfer von Bitcoin, Satoshi Nakamoto, ist. Obwohl sein Verhalten vor Gericht sicherlich seine Ansprüche auf den Titel in Frage stellen.
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Bitcoin SV (BSV) durch das Urteil vor dem Aus?
In der Zwischenzeit, kurz nach dem Urteil, unterstellte Craig Wrights Partner Calvin Ayre, dass Bitcoin SV Kurs von dem Urteil nicht betroffen sein wird. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Alles spricht für einen möglichen Kurseinbruch von Bitcoin SV. Wir sollten an dieser Stelle nicht vergessen, dass die letzten 2 großen Bitcoin SV Pumps durch Fake News entstanden sind, die Craig Wright verbreitet hat.
Though #CraigisSatoshi and this will be obvious to all in time (it is already to everyone smart), this is now moot. Real #Bitcoin #BSV is beyond any one person now…it is the worlds top utility platform with its unique in the world massive scaling and Craig did this for sure.
— Calvin Ayre (@CalvinAyre) August 26, 2019
Auf Bitfinex ist Bitcoin SV (BSV) seit Bekanntgabe des Gerichtsurteils um rund 4 Prozent gefallen. Angesichts der mangelnden Liquidität und der hohen Konzentration der BSV-Bestände in Besitz von Wright und den anderen verbundenen Unternehmen, könnten die langfristigen Auswirkungen noch nicht ganz absehbar sein.
Kann Craig Write die 550.000 Bitcoin zurückzahlen?
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Es stellt sich jedoch die grundsätzliche Frage, ob Wright tatsächlich im Besitz der angegebenen Bitcoin ist. Denn laut dem Urteil, muss er 550.000 BTC an Kleiman übertragen. Was kann er also tun, wenn er diese Bitcoin gar nicht hat? Das einzige was ihm in dieser Situation bleibt ist seine ganzen Bestände an BTC, BCH und BSV zu verkaufen, um einen Bruchteil der geforderten Summe zu decken. Durch den ziemlich illiquiden BSV-Markt, könnte das schnell zu einem extremen Preissturz führen und BSV noch mehr schaden.
Nachdem die wesentlichen Fragen im Fall Kleiman geklärt sind, muss das Gericht nun entscheiden, wie es die 550.000 BTC von Wright einziehen kann. Aktuell will wohl keiner in der Haut von Craig Wright stecken. Es bleibt also abzuwarten, ob Craig Wright die geforderte Menge an BTC überhaupt noch besitzt und wie er das Geld zurückzahlen will.
Ist es der finanzielle Ruin für Craig Wright oder kann er die 550.000 Bitcoin zurückzahlen? Komm in unseren Telegram Chat und tausche dich mit den Experten und der Community aus. Abonniere zusätzlich unseren News Kanal, um keine News mehr zu verpassen.