Die amerikanischen Regulierungsbehörden haben Coinbase die offizielle Erlaubnis erteilt, ihre Pläne weiterzuverfolgen, als Wertpapiere definierte Kryptotoken anzubieten.
Erst im letzten Monat übernahm Coinbase Keystone Capital, einem bei der Financial Industry Regulatory Authority (FINRA), einer amerikanischen Behörde zur Beaufsichtigung für Personen in der Wertpapierbranche, registriertem Broker-Dealer. Bei der Bekanntgabe der Übernahme wurde bereits darauf hingewiesen, dass die regulatorische Zustimmung für die Nutzung der bestehenden Keystone-Lizenzen noch ausstehe. Nun haben die US-Börsenaufsicht sowie die FINRA den Deal offiziell genehmigt.
Keystone Capital ist eine Kapitalgesellschaft, die als Broker-Dealer spezialisiert auf den An- und Verkauf von Wertpapieren ist. Zudem besitzt das Unternehmen Lizenzen, als registrierter Investment-Berater zu arbeiten sowie ein alternatives Trading-System zu betreiben.
Angebot von Coinbase wird deutlich erweitert
Coinbase erhält mit der Übernahme eine deutliche Erweiterung des Portfolios. Mit der Erlaubnis, tokenisierte Wertpapiere handeln zu dürfen, können Nutzer bald deutlich mehr als ausschließlich Bitcoin, Bitcoin Cash, Ethereum und Litecoin zu handeln.
Letzte Woche gab die Plattform bekannt, dass die Übernahme fünf weiterer Token im Gespräch stünde, genauer gesagt Cardano, Basic Attention Token, Stellar Lumens, Zcash und 0x. Diese Bekanntgabe schließe laut Coinbase allerdings nicht ein, dass diese Token keine Wertpapiere seien und die Klassifizierung von der jeweiligen Gesetzeslage beeinflusst wird. Im März dieses Jahres erhielt Coinbase in Großbritannien eine offizielle E-Geld-Lizenz.
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