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Rentabilität von Ethereum-Mining sinkt innerhalb eines Jahres um 50%

Ryan Matthews
Autor*in:
Ryan Matthews
Schriftsteller
Ryan ist ein Krypto-Aficionado, der vor 5 Jahren begann, über das Thema zu schreiben. Er hält sich stets über die aktuellen Entwicklungen in der Branche auf dem Laufenden und hat im Laufe der Jahre selbst in einige Coins und Projekte investiert. Aktuell begeistert er sich für automatisierte Handelssoftware und aufstrebende KI-Tools im Investmentbereich
23. Januar 2024

Ethereum ist die zweitgrößte Kryptowährung der Welt – in Bezug auf die Marktkapitalisierung rangiert Ether nur knapp hinter Bitcoin.

Es ist auch die mit Abstand am meisten genutzte Plattform für Smart Contracts im Krypto-Bereich. Andere Blockchains wie Solana, Cardano und Avalanche befinden sich weit hinter Ethereum.

Ähnlich wie Bitcoin verwendet Ethereum derzeit einen Proof-of-Work (PoW) Konsensalgorithmus. Das bedeutet, dass Mining erforderlich ist, um Transaktionen im Netzwerk zu validieren.

Neuen Daten zufolge ist der Gewinn aus dem Mining von Ethereum (gemessen in US-Dollar pro Tag für 1 Megahash/s) seit März letzten Jahres um über 50% gesunken.

Komplexität

Die Rentabilität wird vor allem durch die Komplexität beim Mining beeinflusst.

Komplexität wird berechnet, indem die gesamte Hash-Rate des Netzwerks durch die Anzahl der Schürfer im selben Netzwerk geteilt wird.

Wenn mehr Schürfer dem Netzwerk beitreten, sinkt der Gewinn, die Komplexität steigt und die Gewinne werden geringer.

Diese Erkenntnis stimmt mit den Daten von CoinWarz überein. Diese Daten zeigen, dass die Mining-Komplexität von Ethereum im letzten Jahr deutlich gestiegen ist. Eine interessante Alternative ist hier Bitcoin Gold, da die Hash-Rate bei diesem Coin deutlich niedriger ist und das Mining somit viel einfacher ist.

Quelle: CoinWarz

Andere Faktoren, die die Rentabilität von Mining beeinflussen

Auch wenn die Komplexität oft als Haupteinflussfaktor auf den Gewinn genannt wird, gibt es noch andere Faktoren zu berücksichtigen:

Belohnung pro Block

Die Belohnung pro Block ist besonders bei Ethereum ein Problem. Derzeit erhalten Schürfer für jeden geschürften Block 2 ETH zusammen mit den Transaktionsgebühren. Dabei können die Transaktionsgebühren sehr hoch sein, wenn es viel Aktivität im Netzwerk gibt. Dadurch erhalten die Schürfer eine viel größere Belohnung.

Betriebszeit

Die Betriebszeit ist die Zeit, in der die Mining-Anlage online ist und schürft. Es ist eine wichtige Komponente, um stabil Belohnungen zu erhalten, ohne dass es Tage gibt, an denen nichts oder fast nichts geschürft wird.

Pools

In der Regel vereinigen sich Schürfer zu Pools, um ihre Hash-Raten zu kombinieren. So können sie schneller Blöcke finden und Belohnungen dafür verdienen. Das ist wichtig, weil es beim Mining auf eigene Faust viel länger dauert, Blöcke zu finden. Das wirkt sich auf die Rentabilität aus, denn es gibt Tage, an denen überhaupt nichts geschürft werden kann.

Fazit

Abgesehen von anderen Faktoren scheint der Rückgang der Rentabilität beim Mining maßgeblich an der wachsenden Zahl der Schürfer im Netzwerk zu liegen (Komplexität). Das bedeutet, dass jeder Schürfer weniger Gewinn erzielt. Zusammen mit dem Rückgang der Ethereum-Wale hat es dazu geführt, dass der Wert von Ether gesunken ist. Und das hat den Gewinn der Schürfer weiter beeinträchtigt.

Das sind die Faktoren, die den Gewinn von Ethereum beim Mining bestimmen. Dennoch ist das Mining von Kryptowährungen aufgrund der Umweltauswirkungen immer noch ein kontroverses Thema. Ethereum wird jedoch noch in diesem Jahr das Proof-of-Work (PoW) durch Proof-of-Stake (PoS) ersetzen, wodurch das Mining überflüssig wird. Update: Am 15.09.2022 hat Ethereum erfolgreich auf Proof-of-Stake umgestellt, weshalb viele Anleger glauben, dass es sich lohnt Ethereum zu kaufen, da der Preis steigen soll.

Lies hier mehr über das Mining: Top Krypto-Mining-Blogs.

Mitwirkende

Schriftsteller
Ryan ist ein Krypto-Aficionado, der vor 5 Jahren begann, über das Thema zu schreiben. Er hält sich stets über die aktuellen Entwicklungen in der Branche auf dem Laufenden und hat im Laufe der Jahre selbst in einige Coins und Projekte investiert. Aktuell begeistert er sich für automatisierte Handelssoftware und aufstrebende KI-Tools im Investmentbereich