Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat eine Initiative Pakistans abgelehnt, 2.000 Megawatt (MW) überschüssigen Stroms für Bitcoin-Mining und Rechenzentren für künstliche Intelligenz (KI) zur Verfügung zu stellen, und begründete dies mit Bedenken über Marktverzerrungen, rechtliche Unklarheiten und Risiken für den fragilen Stromsektor des Landes.
Trotz des Optimismus der Regierung wies der IWF den Vorschlag schnell zurück. In seiner Aussage vor dem ständigen Senatsausschuss für Energie bestätigte Energieminister Dr. Fakhray Alam Irfan, dass der IWF der Initiative nicht zugestimmt hatte und warnte, dass solche gezielten Subventionen schwerwiegende Folgen haben könnten, wie zum Beispiel:
- den ohnehin schon unruhigen Energiemarkt verzerren.
- zu wirtschaftlichen Ungleichgewichten führen, wie sie in der Vergangenheit durch sektorspezifische Steuererleichterungen verursacht wurden.
- die Bemühungen zur Umstellung des Energiesektors auf marktbasierte Preise untergraben.
Der IWF äußerte auch Bedenken hinsichtlich des Plans der Regierung, die subventionierten Tarife schrittweise auslaufen zu lassen, und verwies auf den legalen Status des Krypto-Minings im großen Stil in Pakistan und die mögliche Belastung der Energieinfrastruktur des Landes.
Pakistan erlebt einen Rückschlag bei seinen digitalen Ambitionen
Die Ablehnung kommt zu einer Zeit, in der Pakistan versucht, sich als führendes Land der digitalen Wirtschaft neu zu erfinden. Im Mai legalisierte die Regierung das Bitcoin-Mining und kündigte die Schaffung einer strategischen Bitcoin-Reserve an, um dem Beispiel der USA zu folgen. Die Pakistan Digital Assets Authority (PDAA) wurde gegründet, um Kryptoaktivitäten zu regulieren und die Einhaltung internationaler Standards zu gewährleisten.
Zu den wichtigsten Elementen des Plans zur digitalen Transformation gehören:
- Zuweisung von 2.000 MW überschüssiger Elektrizität für Bitcoin-Mining und KI-Rechenzentren.
- Der Plan beinhaltete auch Steueranreize und Zollbefreiungen, um potenzielle Investoren zu locken.
- Die Regierung ist dabei, eine strategische Bitcoin-Reserve einzurichten.
- Arbeitsplätze in den Bereichen KI, Blockchain und Dateninfrastruktur schaffen.
Der Weg nach vorn
Auch wenn Beamte betonen, dass der Vorschlag noch nicht vom Tisch ist, ist die Entscheidung des IWF ein schwerer Schlag. Um den Vorschlag zu verbessern und die Bedenken des IWF auszuräumen, arbeitet die Regierung derzeit mit der Weltbank und anderen internationalen Partnern zusammen, so Dr. Irfan.
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