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Vitalik schlägt Anpassungen der ETH-Skalierungsstrategie zur Verbesserung der Node-Nutzung vor

Simon Simba
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Autor*in:
Simon Simba
Simon ist ein Autor mit fünf Jahren Erfahrung in den Bereichen Kryptowährungen und iGaming. Derzeit arbeitet er als freiberuflicher Autor bei CryptoMonday, wo er sich darauf konzentriert, tägliche Entwicklungen im Kryptobereich für die Leser verständlich zu machen. Er entdeckte Kryptowährungen im Jahr 2022, als er Artikel über NFTs für eine Nachrichtenwebsite in den USA schrieb, und hat seitdem für zwei weitere internationale NFT-Projekte sowie eine Web3-Gaming-Agentur geschrieben.
19. May 2025
Redakteur*in:
Aaron Feuerstein
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Redakteur*in:
Aaron Feuerstein
Aaron Feuerstein ist ein freiberuflicher Autor/ Redakteur mit einem besonderen Fokus auf den Krypto-Markt und Makroökonomie. Er hat ein Masterstudium im Rechnungswesen abgeschlossen und bringt ein großes Interesse für finanzielle und wirtschaftliche Zusammenhänge in seine Arbeit ein.

Vitalik Buterin, Mitgründer des Ethereum-Ökosystems, hat mehrere Änderungen an der Skalierungsstrategie der Blockchain vorgeschlagen. Diese Modifikationen verbessern die Layer 1 (L1) Leistung, ohne dabei die Dezentralisierung oder die Zugänglichkeit der Nodes im ETH-Netzwerk zu beeinträchtigen.

Am 19. Mai 2025 hat Vitalik Buterin einen Plan vorgestellt, der eine Methode zur Erhöhung des Ethereum-Durchsatzes beschreibt. Das Ziel ist eine 10- bis 100-fache Steigerung des Durchsatzes, während die Machbarkeit für einzelne Node-Betreiber erhalten bleibt. Der Plan löst einen grundlegenden Konflikt in der Blockchain-Entwicklung: Die Erhöhung der Transaktionsverarbeitungskapazität bedeutet häufig höhere Hardware-Anforderungen für Node-Betreiber, was zu Zentralisierung führen kann.

Seine neue Methodik konzentriert sich auf das, was er einen “bias toward local nodes” in Ethereums Skalierungsstrategie nennt.

Dieser Vorschlag kommt zur rechten Zeit, da Ethereum aufgrund von Decentralized Finance (DeFi), dezentralen Anwendungen, NFTs und On-Chain-Gaming-Anwendungen rasant wächst. Diese Entwicklungen zeigen die Vielseitigkeit von Ethereum, machen aber auch seine Schwächen deutlich. Zu letzteren gehören hohe Transaktionsgebühren und langsame Bestätigungen bei Spitzenauslastung.

ETH Skalierung in Drei Phasen

Der Vorschlag basiert auf drei entscheidenden Aspekten. Der erste betrifft die beschleunigte Umsetzung von EIP-4444. Dies würde Knoten ermöglichen, historische Daten zu kürzen und nur etwa 36 Tage an Informationen zu bewahren. Langfristige Daten würden in einem verteilten Netzwerk gespeichert, was die Anforderungen an den Speicherplatz reduziert.

Zweitens soll eine solide, dezentrale Lösung zur Speicherung historischer Daten entwickelt werden, die EIP-4444 ergänzt. Dies stellt sicher, dass das Netzwerk als Gesamtheit vollständige Aufzeichnungen behält, selbst wenn einzelne Knoten nicht alle historischen Daten speichern.

Zu guter Letzt wird vorgeschlagen, den Gas-Mechanismus so anzupassen, dass die Kosten für neuen Speicherplatz angehoben werden, um wirtschaftliche Anreize für effizienteres Speichermanagement zu schaffen.

“Teilweise Zustandslose Knoten” – Herausragende Neuerung

„Teilweise zustandslose Knoten“ sind eine neue Klasse von Knoten, die Blöcke validieren können, ohne alle Daten speichern zu müssen. Dadurch können Nutzer nur den für ihre Anwendungen benötigten Teil des Zustands speichern, wie etwa Informationen für DeFi-Anwendungen oder weit verbreitete ERC20-Token.

Durch den Betrieb lokaler Knoten bleibt der Vorteil in Bezug auf Datenschutz und Zensurresistenz erhalten, während sich die Speicheranforderungen um bis zu 50 % reduzieren ließen.

Diese Änderungen könnten, falls sie umgesetzt werden, signifikante Fortschritte in der Skalierungsstrategie von Ethereum bringen. Diese Herangehensweise zielt darauf ab, die Effizienz der Knoten zu steigern, während deren grundlegende Fähigkeiten erhalten bleiben. Dies steht im Gegensatz zur bloßen Erhöhung des Gaslimits, was die Anforderungen an den Betrieb eines vollständigen Knotens erhöhen würde.

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Mitwirkende

Simon Simba
Simon ist ein Autor mit fünf Jahren Erfahrung in den Bereichen Kryptowährungen und iGaming. Derzeit arbeitet er als freiberuflicher Autor bei CryptoMonday, wo er sich darauf konzentriert, tägliche Entwicklungen im Kryptobereich für die Leser verständlich zu machen. Er entdeckte Kryptowährungen im Jahr 2022, als er Artikel über NFTs für eine Nachrichtenwebsite in den USA schrieb, und hat seitdem für zwei weitere internationale NFT-Projekte sowie eine Web3-Gaming-Agentur geschrieben.