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Hacker fordern 20 Millionen Dollar in Bitcoin von Coinbase

Simon Simba
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Autor*in:
Simon Simba
Simon ist ein Autor mit fünf Jahren Erfahrung in den Bereichen Kryptowährungen und iGaming. Derzeit arbeitet er als freiberuflicher Autor bei CryptoMonday, wo er sich darauf konzentriert, tägliche Entwicklungen im Kryptobereich für die Leser verständlich zu machen. Er entdeckte Kryptowährungen im Jahr 2022, als er Artikel über NFTs für eine Nachrichtenwebsite in den USA schrieb, und hat seitdem für zwei weitere internationale NFT-Projekte sowie eine Web3-Gaming-Agentur geschrieben.
16. May 2025
Redakteur*in:
Aaron Feuerstein
Aaron Feuerstein
Redakteur*in:
Aaron Feuerstein
Aaron Feuerstein ist ein freiberuflicher Autor/ Redakteur mit einem besonderen Fokus auf den Krypto-Markt und Makroökonomie. Er hat ein Masterstudium im Rechnungswesen abgeschlossen und bringt ein großes Interesse für finanzielle und wirtschaftliche Zusammenhänge in seine Arbeit ein.

Hacker fordern 20 Millionen Dollar in Bitcoin von Coinbase, um die Veröffentlichung gestohlener Kundendaten zu stoppen. In einer kämpferischen Haltung gegen den Erpressungsversuch hat CEO Brian Armstrong eine Belohnung von 20 Millionen Dollar für Informationen ausgesetzt, die zur Verhaftung des Angreifers führen.

Die Cyberkriminellen haben angeblich ausländische Support-Mitarbeiter von Coinbase “bestochen und rekrutiert”. Im Rahmen des ausgeklügelten Angriffs nutzten sie diese, um unbefugten Zugriff auf die Kundenservice-Systeme der Börse zu erhalten. Coinbase behauptet, dass weniger als 1% ihrer monatlich aktiven Nutzer betroffen sind. Diese Insider haben jedoch wichtige Kontodaten von ausgewählten Kunden abgegriffen.

Berichten zufolge gehören zu den gestohlenen Daten Ausweisfotos, Kontostände und Unternehmensinformationen.

Coinbase reagiert auf den Sicherheitsvorfall

Dieser Sicherheitsvorfall tritt drei Monate nach den Äußerungen des On-Chain-Ermittlers ZachXBT auf, der behauptet, Coinbase-Nutzer hätten fast 300 Millionen US-Dollar durch Social-Engineering-Betrügereien verloren. Obwohl Coinbase auf diese spezielle Anschuldigung nicht direkt eingegangen ist, stellt sich angesichts des zeitlichen Zusammenhangs die Frage, ob die Vorfälle miteinander in Verbindung stehen.

Coinbase schätzt, dass die anfänglichen Kosten für die Schadensbehebung und die freiwilligen Rückzahlungen an Kunden sich auf einen Betrag zwischen 180 Millionen und 400 Millionen US-Dollar belaufen werden. Nutzern, die im Rahmen der größeren Operation dazu verleitet wurden, Geld an die Angreifer zu senden, wird ihr Geld erstattet.

Das Unternehmen handelte rasch und entließ die in den Vorfall verwickelten Mitarbeiter umgehend. Der Vorfall wurde sowohl den internationalen als auch den US-amerikanischen Strafverfolgungsbehörden gemeldet. Zudem plant die Firma, strafrechtliche Anklagen gegen die Täter einzureichen.

Da die kryptographischen Schlüssel zum Zugriff auf Krypto-Vermögenswerte nicht betroffen waren, versicherte Coinbase den Kunden, dass ihr Geld trotz des Vorfalls sicher geblieben ist. Das Unternehmen wird die Situation weiterhin genau beobachten und mit den Strafverfolgungsbehörden zusammenarbeiten, um die Täter zu finden und zu verhaften.

Da Kryptowährungstransaktionen unwiderruflich sind und finanzielle Gewinne versprechen, bleiben sie für Hacker verlockend. Dies verdeutlicht die anhaltenden Sicherheitsprobleme, mit denen Kryptowährungsbörsen konfrontiert sind. Betrüger haben regelmäßig versucht, sich die Bekanntheit von Coinbase zunutze zu machen, als drittgrößte Börse weltweit und als bekannteste Kryptowährungsmarke in verschiedenen Regionen.

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Mitwirkende

Simon Simba
Simon ist ein Autor mit fünf Jahren Erfahrung in den Bereichen Kryptowährungen und iGaming. Derzeit arbeitet er als freiberuflicher Autor bei CryptoMonday, wo er sich darauf konzentriert, tägliche Entwicklungen im Kryptobereich für die Leser verständlich zu machen. Er entdeckte Kryptowährungen im Jahr 2022, als er Artikel über NFTs für eine Nachrichtenwebsite in den USA schrieb, und hat seitdem für zwei weitere internationale NFT-Projekte sowie eine Web3-Gaming-Agentur geschrieben.