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FTX: Zweite Gläubigerzahlung für Mai 2025 geplant

Hyomi Song
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Autor*in:
Hyomi Song
Hyomi ist eine freiberufliche Autorin, die sich leidenschaftlich für Kryptowährungen und Blockchain-Technologie interessiert. Sie setzt sich engagiert dafür ein, Innovationen voranzutreiben und die breite Akzeptanz in der Branche zu fördern. In ihren Texten fängt sie ein, wie wir mit digitalen Vermögenswerten interagieren.
16. May 2025
Redakteur*in:
Aaron Feuerstein
Aaron Feuerstein
Redakteur*in:
Aaron Feuerstein
Aaron Feuerstein ist ein freiberuflicher Autor/ Redakteur mit einem besonderen Fokus auf den Krypto-Markt und Makroökonomie. Er hat ein Masterstudium im Rechnungswesen abgeschlossen und bringt ein großes Interesse für finanzielle und wirtschaftliche Zusammenhänge in seine Arbeit ein.

FTX hat den 30. Mai 2025 als Termin für die zweite Auszahlung an seine Gläubiger im Rahmen des Chapter-11-Insolvenzplans festgelegt. Dies stellt einen bedeutenden Fortschritt auf dem langen Weg zu Wiedergutmachungen für die durch den Zusammenbruch der Börse Geschädigten dar, während das Unternehmen weiterhin ausstehende Ansprüche bearbeitet.

Der Anfang der FTX-Insolvenz datiert zurück bis November 2022, als ein unerwarteter Ansturm auf Abhebungen ein Defizit von 8 Milliarden US-Dollar ans Licht brachte. Als ehemals drittgrößte Kryptobörse rüttelte der Zusammenbruch die Branche auf und hinterließ über eine Million Nutzer ohne Zugriff auf ihre Gelder. Anfang 2025 erfolgte die erste Rückzahlung, welche auf kleinere Forderungen abzielt. Die bevorstehende Auszahlung richtet sich nun an größere Gläubiger und ist ein wichtiger Schritt in den fortdauernden Bemühungen, die Betroffenen zu entschädigen.

Details zur Zweiten Auszahlung von FTX

Ab dem 30. Mai 2025 wird FTX über 5 Milliarden US-Dollar an Gläubiger ausschütten, was die zweite größere Auszahlung im Rahmen des Chapter-11-Plans darstellt. Die Zahlungen erfolgen über BitGo oder Kraken und werden innerhalb von 1 bis 3 Werktagen nach dem Auszahlungsdatum abgewickelt.

Die Ausschüttungsquoten variieren je nach Anspruchsklasse: “Dotcom Customer Entitlement Claims” erhalten 72 %, US-Kundenansprüche 54 %, Allgemeine ungesicherte Forderungen und Digital Asset Loan Claims jeweils 61 % und Convenience Claims erhalten 120 %. Diese Verteilung deckt sowohl Convenience- als auch Nicht-Convenience-Klassen ab und konzentriert sich mehr auf größere Ansprüche als die erste Runde im Februar.

Berechtigung zur Auszahlung: Was Gläubiger wissen müssen

Um die Auszahlung am 30. Mai zu erhalten, müssen Gläubiger mehrere Schritte im FTX-Kundenportal abschließen. Dies umfasst die Identitätsprüfung nach KYC-Richtlinien, das Einreichen von Steuerformularen und die Registrierung bei BitGo oder Kraken als Vertriebsagenten.

Gläubiger, die sich bei einem Verteilungsanbieter registrieren, verzichten auf direkte Zahlungen von FTX und müssen bei Fragen zur Auszahlung direkt ihre Plattform kontaktieren. Das Nichtbefolgen dieser Schritte kann zu Verzögerungen oder dem Verlust der Zahlungen führen. Rechtzeitige Erfüllung ist also entscheidend.

BitGo und Kraken werden als erfahrene Anbieter im Kryptovermögen-Management die Verteilung sicher abwickeln. Zahlungen erfolgen je nach Vorliebe des Gläubigers und regulatorischen Anforderungen in bar oder Stablecoins.

John J. Ray III, der Planverwalter von FTX, lobte das Team für die Wiedererlangung von Milliarden sowie die globale Zusammenarbeit. Diese Auszahlung sei Teil der größten und komplexesten Krypto-Insolvenz der Geschichte.

Weitere Ausschüttungen werden folgen, wobei regelmäßige Aktualisierungen den Prozess begleiten. FTX mahnt Gläubiger, aufmerksam auf offizielle Nachrichten zu achten, da vor Betrug gewarnt wird. Man werde niemals Wallet-Verbindungen oder private Keys während dieses Vorgangs anfordern.

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Mitwirkende

Hyomi Song
Hyomi ist eine freiberufliche Autorin, die sich leidenschaftlich für Kryptowährungen und Blockchain-Technologie interessiert. Sie setzt sich engagiert dafür ein, Innovationen voranzutreiben und die breite Akzeptanz in der Branche zu fördern. In ihren Texten fängt sie ein, wie wir mit digitalen Vermögenswerten interagieren.