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BlackRock beantragt Sachwertrücknahmen für ETH Trust

Simon Simba
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Autor*in:
Simon Simba
Simon ist ein Autor mit fünf Jahren Erfahrung in den Bereichen Kryptowährungen und iGaming. Derzeit arbeitet er als freiberuflicher Autor bei CryptoMonday, wo er sich darauf konzentriert, tägliche Entwicklungen im Kryptobereich für die Leser verständlich zu machen. Er entdeckte Kryptowährungen im Jahr 2022, als er Artikel über NFTs für eine Nachrichtenwebsite in den USA schrieb, und hat seitdem für zwei weitere internationale NFT-Projekte sowie eine Web3-Gaming-Agentur geschrieben.
13. May 2025
Redakteur*in:
Aaron Feuerstein
Aaron Feuerstein
Redakteur*in:
Aaron Feuerstein
Aaron Feuerstein ist ein freiberuflicher Autor/ Redakteur mit einem besonderen Fokus auf den Krypto-Markt und Makroökonomie. Er hat ein Masterstudium im Rechnungswesen abgeschlossen und bringt ein großes Interesse für finanzielle und wirtschaftliche Zusammenhänge in seine Arbeit ein.

BlackRock hat eine Änderung an seinem S-1-Registrierungsformular für den iShares Ethereum Trust (ETHA) vorgenommen, um In-kind-Erstellungs- und Rückgabefunktionen zu integrieren. Diese Änderung wurde am 9. Mai 2025 eingereicht und ermöglicht Investoren den direkten Austausch von ETF-Anteilen gegen Ethereum-Token anstelle von Bargeld als Zwischenmedium.

Mit dieser jüngsten Einreichung soll der Betrieb des Ethereum ETF stärker an traditionelle ETFs angeglichen werden, indem der direkte Austausch des zugrunde liegenden Vermögenswerts ermöglicht wird. Zugelassene Teilnehmer könnten damit ETF-Anteile direkt gegen ETH tauschen während der Erstellungs- und Rückgabeverfahren, wodurch das derzeitige System, das nur Bargeld akzeptiert, umgangen wird.

Diese Änderung steht im Einklang mit der konsistenten Strategie des Unternehmens in Bezug auf seine Angebote im Bereich digitaler Vermögenswerte, ähnlich wie bei dem Antrag von BlackRock für sein Bitcoin Spot ETF.

Vorteile für Investoren

Im Gegensatz zum derzeitigen Bargeld-Modell könnte dies die Kosten erheblich senken und Marktfriktionen reduzieren, da der Tausch von Kryptowährung in Fiatgeld nicht mehr notwendig wäre. Zudem müssten zugelassene Teilnehmer keine Kapitalertragssteuern zahlen, da sie beim Rückgabeprozess kein ETH für Bargeld verkaufen müssten. 

Darüber hinaus wird die Preisverfolgung von ETH verbessert, während Handelsgebühren reduziert werden, was das gesamte Anlagevehikel effizienter gestaltet. Dies fördert die Liquidität im Krypto ETF-Sektor, indem der Transaktionsprozess verschlankt wird.

Regulatorischer Weg

Dieser Antrag stellt den ersten Versuch dar, die In-kind-Erstellung/Rückgabe für Ethereum ETFs zu implementieren. Allerdings haben andere Emittenten wie Invesco Galaxy, VanEck, WisdomTree und 21Shares inzwischen ähnliche Änderungen beantragt.

Zuvor hatte die SEC Entscheidungen über ähnliche Anträge verschoben und noch kein In-kind-Rückgabemodell für Krypto ETFs genehmigt. Bloomberg-Analyst James Seyffart erwartet, dass die endgültige Frist für die Entscheidung der SEC über BlackRocks Vorschlag um den 10. November 2025 liegen wird.

Der Vorstoß für die In-kind-Rückgabe erfolgt nach den jüngsten Gesprächen von BlackRock mit der Crypto Task Force der SEC zu Themen wie Staking, Tokenisierung und Optionen auf Krypto ETPs, was die aktive Rolle des Vermögensverwalters bei der Gestaltung des regulatorischen Rahmens für digitale Vermögenswerte hervorhebt.

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Mitwirkende

Simon Simba
Simon ist ein Autor mit fünf Jahren Erfahrung in den Bereichen Kryptowährungen und iGaming. Derzeit arbeitet er als freiberuflicher Autor bei CryptoMonday, wo er sich darauf konzentriert, tägliche Entwicklungen im Kryptobereich für die Leser verständlich zu machen. Er entdeckte Kryptowährungen im Jahr 2022, als er Artikel über NFTs für eine Nachrichtenwebsite in den USA schrieb, und hat seitdem für zwei weitere internationale NFT-Projekte sowie eine Web3-Gaming-Agentur geschrieben.