Bis Januar 2025 hat der Kryptobereich einen bemerkenswerten Meilenstein erreicht – mittlerweile sind mehr als 30 Millionen Kryptowährungen im Umlauf. Dieses Wachstum ist hauptsächlich auf Solana zurückzuführen, das sich kürzlich als eine der führenden Blockchains in der Branche etabliert hat.

Solanas Aufstieg zur Dominanz
Laut aktuellen Daten gibt es derzeit Solana derzeit 27.832.861 einzigartige Token, was 75,33 % der Gesamtanzahl der Kryptowährungen auf dem Markt entspricht. Im Januar 2025 wurden 2.497.080 neue Kryptos erzeugt, womit ein Rekord für die meisten neuen Kryptowährungen in einem Monat aufgestellt wurde.
Ein wesentlicher Faktor für dieses Wachstum ist Solanas Fähigkeit, mehr als 65.000 Transaktionen pro Sekunde zu verarbeiten. Hinzu kommt ein massiver Zustrom von Blockchain-Entwicklern: Im Jahr 2024 waren es 7.625 neue Entwickler, womit Solana die Aktivität von Ethereum übertraf und Innovation in verschiedenen Bereichen seines Netzwerks förderte.
Solana besitzt außerdem etwa 50 % des Marktanteils der dezentralen Börsen, was vor allem durch die niedrigen Transaktionskosten und die breite Akzeptanz unter Kleinanleger vorangetrieben wird. Plattformen wie Jupiter und Raydium haben diese Entwicklung maßgeblich unterstützt und bieten robustere Handelslösungen für eine breitere Nutzerbasis an.
Das breitere Blockchain-Ökosystem und Marktbedenken
Neben Solana sind auch andere Blockchains wie Binance Smart Chain (BSC), Ethereum, Polygon und Arbitrum bedeutende Akteure im sich entwickelnden Multi-Chain-Ökosystem. Auch neuere Blockchains wie Base mit 2.731.064 und Optimism mit 194.261 einzigartige Token gewinnen an Bedeutung.
Die steigende Anzahl neuer Kryptowährungen wirft jedoch auch Bedenken hinsichtlich der Nachhaltigkeit und Stabilität des Marktes auf. Mit über 36 Millionen Kryptos im Umlauf mangelt es vielen Projekten an bedeutendem Nutzen oder langfristiger Lebensfähigkeit. Zahlreiche neu eingeführte Token scheitern kurz nach ihrer Markteinführung, häufig aufgrund schlechter Umsetzung oder mangelndem Investoreninteresse.
Angesichts des derzeitigen hohen Spekulationsniveaus verfolgen viele Investoren kurzfristige Gewinne, was das Risiko spekulativer Blasen erhöht.