Die Ethereum Foundation, eine gemeinnützige Organisation zur Unterstützung von Ethereum (ETH), hat kürzlich 45.000 ETH in diverse DeFi-Protokolle investiert. Zu den begünstigten Plattformen gehören das Spark-Protokoll, Aave Prime, Aave Core sowie das Compound Protokoll.
Laut einem Beitrag auf X hat die Ethereum Foundation 10.000 ETH in das Spark-Protokoll, weitere 10.000 ETH in Aave Prime, 20.800 ETH in Aave Core und 4.200 ETH in Compound Finance investiert. Bei einem aktuellen Kurs von 2.613,68 US-Dollar pro ETH entspricht dies einem Gesamtwert von etwa 117,62 Millionen US-Dollar.
Über ihren X-Account bedankte sich die Ethereum Foundation bei der Gemeinschaft für deren Bemühungen, die Sicherheit zu gewährleisten. Sie betonte:
Wir sind der gesamten Ethereum-Sicherheitsgemeinschaft dankbar, die unermüdlich daran gearbeitet hat, Ethereum DeFi sicher und nutzbar zu machen!
Aave-CEO und Gründer Stani Kulechov erklärte, dass die Zuwendungen der Ethereum Foundation an Aave Prime (10.000 ETH) und Aave Core (20.800 ETH) zu den größten zählen, die bisher im DeFi-Bereich getätigt wurden.
Der CEO äußerte zudem Optimismus bezüglich dieser Initiative und sagte dazu, dass „DeFi gewinnen wird“, da die Stiftung die Liquidität der Aave-Plattform verstärkte.
Diese Maßnahme ist Teil der verbreiterten Bemühungen der Ethereum Foundation, das Wachstum im Ethereum-Ökosystem zu fördern und Unterstützung zu gewinnen.
Kritik an der Ethereum Foundation
Interessanterweise war die Foundation früher für den direkten Verkauf von ETH auf dem Markt bekannt. Laut Lookonchain auf X verkaufte die Stiftung im Januar 2024 direkt rund 4.000 ETH.
Diese Transaktion führte zu einer breiten Kritik aus der Kryptowährungsgemeinschaft wegen ihres potenziell negativen Einflusses auf den Ethereum-Kurs.
Als Reaktion auf die Kritik entwickelte die Ethereum Foundation eine neue Methode, um mit DeFi-Plattformen zu interagieren und dabei Belohnungen zu verdienen, ohne deren Leistung oder Preise negativ zu beeinflussen.
Auch Vitalik Buterin äußerte sich zu den Transaktionen und der Führung der Ethereum Foundation. In Bezug auf das Staking des Unternehmens erklärte er, dass regulatorische Bedenken und mögliche Spaltungen innerhalb der Blockchain die Hauptgründe für die Staking-Entscheidungen der Organisation seien.
Die Ethereum Foundation deutete zudem an, dass es in Zukunft weitere Maßnahmen dieser Art geben könnte, was darauf schließen lässt, dass die Bereitstellung von Mitteln nicht ihre letzte gewesen sein wird.
Zudem machte die Stiftung ihre Entscheidung öffentlich, das Staking zu erkunden, und bat die Community um Vorschläge und Kommentare.