Die letzten Wochen gab es viele News in der Cryptowelt: Bitcoin durchbrach erst heute Nacht die wichtige 10.000 Dollar Marke, Facebook veröffentlichte das Whitepaper zu seinem kommenden Stablecoin Libra und Ripple glänzte durch neue Partnerschaften und das Investment in Moneygram.
Wir von Cryptomonday haben über alle diese Schlagzeilen berichtet. Unter anderem haben wir uns auch die Frage gestellt, welche Auswirkungen Facebooks Coin Libra auf Bitcoin und Co. haben wird. Umso interessanter ist es nun, dass sich gerade Ripples CEO Brad Garlinghouse dankbar über Facebooks Coin geäußert hat.
Wie der Kurs sich in 2021 voraussichtlich entwickeln wird, findet ihr in dieser Ripple Prognose.
Du willst wissen was in der Woche sonst noch los war? Hier geht’s zu unserem neuen Wochenrückblick, viel Spaß:
Ripple (XRP): Rekordwoche dank Facebook Coin Libra
Auf der Brainstorming Finance-Konferenz in New York sagte Garlinghouse, dass er David Marcus, dem Verantwortlichen hinter Libra, großen Dank schulde. Denn nach Facebooks Ankündigung Libra auf den Markt zu bringen, befinde sich Ripple in einer Rekordwoche was neue Partnerschaften betrifft.
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So sagte Garlinghouse wörtlich:
“I’m going to send a case of champagne to David Marcus, the guy who runs Libra. The reason is, this week will probably be the best week of signed contracts at Ripple ever. It has been a massive call to action because Facebook kind of came out and said we don’t need Western Union anymore…
Bereits die Wortwahl („to send a case of champagne“) vermittelt den Eindruck als sei Ripple CEO Garlinghouse wirklich glücklich über Facebooks Vorstoß in die Kryptoszene. Weiter sagte Garlinghouse Folgendes:
And I think the banks realize that if Facebook is going to be a competitor in this space, they can’t depend upon a technology like Swift to compete in the marketplace.”
Wer hätte das gedacht? Facebook liefert die perfekte Steilvorlage für Ripple, ihre eigenen Produkten und insbesondere XRP zu vermarkten und deren Notwendigkeit zu unterstreichen.
xRapid löst Probleme des grenzüberschreitenden Zahlungsverkehrs
So sieht Garlinghouse in der neuen Partnerschaft zwischen Ripple und MoneyGram das perfekte Beispiel. Denn diese Partnerschaft zeige den Bedarf nach grenzüberschreitenden Lösungen auf — im Falle der MoneyGram Partnerschaft allerdings nicht nur den Bedarf nach xCurrent, sondern nach xRapid, also nach „wirklich“ XPR-basierten Lösungen. Konkret sagte er hierzu Folgendes:
What xRapid allows is for me to shuttle value in real time from, say, British pound to Philippine peso, and I don’t have to pre-fund into the Philippine peso…
Zunächst wird also der klare Use-Case und Vorteil benannt, der sich durch die Nutzung von XRP in Kombination mit xRapid ergibt. Anschließend geht er auf das zukünftige Potenzial ein, das sich dadurch ergibt.
The xRapid product we’ve now had in market for about eight months. We’ve announced about 10 to 15 production customers taking advantage of that product. For a Silicon Valley to be able to go from launch of a new product to 10 to 15 customers, I’m pretty thrilled. I think for a lot of banks that have a lot of liquidity parked around the world, they’re evaluating what that means.
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Ripple stellt weitere Partnerschaften in Aussicht
Abschließend stellte Holmes weitere Partnerschaften und Interessenten für die Nutzung von xRapid in Aussicht.
I was talking to the CEO of one of the largest banks in Canada, and they were exiting their correspondent relationship in Brazil. It’s expensive for them to hold Brazilian reals. And they’re like, look, we don’t have enough demand, so now we’re going to use a correspondent bank. Now if they could use xRapid into Brazil, they don’t have to have the pre-funded money. They don’t have the expense and they can still solve their customer’s problem that needs to do business in Brazil.
Interessant ist außerdem Garlinghouse‘ Statement bezüglich des gesamten Cryptomarkts. Seiner Meinung nach gibt es nicht nur einen Coin, der dominieren wird. Vielmehr wird es eine Vielzahl an Coins geben, die jeweils in ihrem Segment dominieren werden. So sieht er XRP als eine unglaubliche effiziente Brückenwährung, deren Vorteil in der schnellen und kostengünstigen Transaktionsabwicklung liegt.
Ripple (XRP) und Bitcoin (BTC) sind keine Konkurrenz
I don’t think there’s going to be one crypto to rule them all. I own Bitcoin. I’m long Bitcoin. I think Bitcoin is a store of value and people hold it. And so I don’t think there’s going to be just one use case. We think about XRP as an incredibly efficient shuttler, a bridge currency if you will, because it’s extremely fast. In contrast to even Bitcoin, for example, we can do a transaction for about six ten-thousandths of a cent. A Bitcoin transaction today costs about $2.30 per transaction.
Er betonte auch seine Ansicht, dass er Bitcoin und XRP nicht als Konkurrenz sehe, da diese auf Grund ihrer unterschiedlichen Anwendungszwecke schon gar nicht miteinander verglichen werden können.
That doesn’t mean Bitcoin is going to fail or something. I think Bitcoin and XRP – I don’t view them as competitive. XRP is extremely efficient for that payments problem we’re solving. And Bitcoin as a store of value, digital gold, as you heard from Barry Silbert up here yesterday. Today gold is worth many trillions of dollars and Bitcoin is worth around $200 billion.
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[Bild: Shutterstock]