CryptoMonday
Home News Tether schließt sich OCEAN an, um Bitcoin-Mining mit dem DATUM-Protokoll zu dezentralisieren

Tether schließt sich OCEAN an, um Bitcoin-Mining mit dem DATUM-Protokoll zu dezentralisieren

Simon Simba
Simon Simba
Simon Simba
Autor*in:
Simon Simba
Simon ist ein Autor mit fünf Jahren Erfahrung in den Bereichen Kryptowährungen und iGaming. Derzeit arbeitet er als freiberuflicher Autor bei CryptoMonday, wo er sich darauf konzentriert, tägliche Entwicklungen im Kryptobereich für die Leser verständlich zu machen. Er entdeckte Kryptowährungen im Jahr 2022, als er Artikel über NFTs für eine Nachrichtenwebsite in den USA schrieb, und hat seitdem für zwei weitere internationale NFT-Projekte sowie eine Web3-Gaming-Agentur geschrieben.
14. April 2025
Redakteur*in:
Aaron Feuerstein
Aaron Feuerstein
Redakteur*in:
Aaron Feuerstein
Aaron Feuerstein ist ein freiberuflicher Autor/ Redakteur mit einem besonderen Fokus auf den Krypto-Markt und Makroökonomie. Er hat ein Masterstudium im Rechnungswesen abgeschlossen und bringt ein großes Interesse für finanzielle und wirtschaftliche Zusammenhänge in seine Arbeit ein.

Tether hat verkündet, dass es seine gegenwärtige und zukünftige Bitcoin-Mining-Hashrate an OCEAN, einen nicht-kustodialen Mining-Pool, den Bitcoin-Core-Entwickler Luke Dashjr gegründet hat, übergeben wird.

Diese Zusammenarbeit strebt an, die Widerstandsfähigkeit von Bitcoin gegen Zentralisierung zu stärken, indem OCEANs wegweisendes DATUM-Protokoll genutzt wird, das Minern die Möglichkeit gibt, ihre eigenen Blockvorlagen zu erstellen.

Was macht das OCEAN DATUM-Protokoll so besonders?

Im Gegensatz zu herkömmlichen Pools, die die Einbeziehung von Transaktionen und den Blockaufbau bestimmen, stellt das Protokoll die Autonomie der einzelnen Miner wieder her. Es erlaubt Minern, einzigartige Blockvorlagen aus ihren Bitcoin-Nodes heraus zu kreieren, wodurch sie die Kontrolle über Transaktionsauswahl und Zensurresistenz behalten.

Tether plant die Implementierung von DATUM, insbesondere in Regionen mit schwacher Konnektivität wie ländlichen Gebieten in Afrika, als Teil seiner umfassenderen Ziele der finanziellen Inklusion. Beispielsweise hat Tether kürzlich Initiativen zur Krypto-Bildung in Nigeria gestartet und baut umweltfreundliche Mining-Standorte in Uruguay, Paraguay und El Salvador auf.

Eine willkommene Veränderung hin zu weniger Mining-Zentralisierung

DATUM löst ein grundlegendes Problem der aktuellen Bitcoin-Mining-Landschaft: die Dominanz großer Pools beim Blockaufbau. Derzeit kontrollieren nur zwei Pools mehr als 50 % der Bitcoin-Hashrate, was Risiken wie Zensur oder ideologische Beeinflussung birgt.

Das Protokoll durchbricht diese Hierarchie, indem es das Verwahrungsrisiko eliminiert, individuelle Blockvorlagen ermöglicht und Bandbreitenbarrieren reduziert.

Durch die Zusammenarbeit mit Tether verstärkt OCEAN seine Fähigkeit, die Mining-Zentralisierung herauszufordern. Darüber hinaus könnte Tethers Rolle als siebtgrößter Bitcoin-Inhaber (75.354 BTC) und bedeutender Hashrate-Beiträger kleinere Miner ermuntern, OCEAN beizutreten und so die Mining-Basis des Netzwerks zu diversifizieren.

Tethers Investitionen in erneuerbare Energien könnten zudem profitieren, indem DATUM in solar- und windbetriebenen Anlagen eingesetzt wird, um zu zeigen, dass nachhaltiges Mining und dezentrale Operationen koexistieren können.

Allerdings könnte Tether vor Herausforderungen stehen, da DATUM auf den Betrieb individueller Nodes angewiesen ist, was weniger technikaffine Miner abschrecken könnte. Außerdem könnte Tether neue Zentralisierungsrisiken schaffen, da seine wachsende Einflussnahme sowohl als Stablecoin-Emittent als auch als Miner wahrgenommen wird.

MEHR LESEN: Dogecoin Kurs Rallye: 200% Anstieg möglich dank bullischem Muster

Mitwirkende

Simon Simba
Simon ist ein Autor mit fünf Jahren Erfahrung in den Bereichen Kryptowährungen und iGaming. Derzeit arbeitet er als freiberuflicher Autor bei CryptoMonday, wo er sich darauf konzentriert, tägliche Entwicklungen im Kryptobereich für die Leser verständlich zu machen. Er entdeckte Kryptowährungen im Jahr 2022, als er Artikel über NFTs für eine Nachrichtenwebsite in den USA schrieb, und hat seitdem für zwei weitere internationale NFT-Projekte sowie eine Web3-Gaming-Agentur geschrieben.