Die russische Regierung wird in den nächsten Monaten über die Vorzüge von Crypto-Regulierungen diskutieren, wie Anatoli Aksakov, der Vorsitzende des Staatsduma-Ausschusses für den Finanzmarkt, am Montag bekannt gab.
Laut Aksakov werden die Regeln neben neuen Regularien für Investitions- und Crowd-Founding-Plattformen eingeführt. Die russische Regierung plant ebenfalls Änderungen an ihrem Zivilgesetzbuch, welche das Hinzufügen von Crypto-Regulierungen beinhalten würde.
Neue Regularien für den Crypto-Markt in Russland
Diese Regularien sollen den Marktplatz für Kryptowährungen regeln, wobei die Regulierungen voraussichtlich auch für Handelsplattformen und Börsen gelten werden.
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Aksakov gab in diesem Zusammenhang bekannt:
Das [neue] Gesetz ist ein Gesetz, das die Aktivitäten von elektronischen Plattformen [und] dem Marktplatz regelt. Ich habe diesen Entwurf Ende Dezember der Staatsduma zur Prüfung vorgelegt. Wir haben den Plan, dieses Gesetz bis zum 15. Februar zu verabschieden, um ein Pilotprojekt mit etwa 20 Kreditinstituten zu starten, und die Moskauer Börse bereitet sich vor.
Crypto-Regulierungen für Russland
Aksakov setzt sich seit letztem Jahr für Kryptowährungsregeln ein. Bereits im Mai 2018 legte er dem russischen Parlament einen Gesetzentwurf vor, der einige relativ einfache Standards festlegte, mit denen der Crypto-Markt gesteuert werden konnte.
Dieser Gesetzesentwurf definierte Kryptowährungen, ob es sich nun um Utility- oder Security-Token handelt, als Eigentum. Unklar ist jedoch, ob die Eigentumsrechte tatsächlich für Kryptowährungen in der größten Nation der Welt gelten.
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Neben dieser besonderen Definition wurde ebenfalls zwischen Utility-Token und Kryptowährungen unterschieden. Beispielsweise würde Bitcoin mit „mehrere Emittenten“ eingestuft werden, aber umgekehrt würde ein von einem Unternehmen ausgegebener Token mit „einem einzigen Emittent“ eingestuft.
Schließlich heißt es in dem Gesetzesentwurf, dass Kryptowährungen in der Russischen Föderation kein gesetzliches Zahlungsmittel ist. Diesen Aspekt gilt es aber nicht überzubewerten, da die meisten Regierungen nur ihre eigene Währung als Zahlungsmittel anerkennen.
[Bild: Shutterstock]