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Binance Hack Update: Wohin sind die 7000 Bitcoin (85 Mio. USD) geflossen?
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Binance Hack Update: Wohin sind die 7000 Bitcoin (85 Mio. USD) geflossen?

Marius Kramer
Marius Kramer
25. Januar 2023
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Der Binance Hack von über 7000 Bitcoin wird wohl für immer die in die Krypto-Geschichte eingehen. Im Mai 2019, als der Binance Hack passiert ist, war der Schock in der Crypto-Community sehr groß. Es hat sogar kurzfristig den Bitcoin Kurs um mehrere hundert US-Dollar nach unten gerissen. Doch was ist nun mit den 7000 Bitcoin passiert?

Binance Hack war einer der größten in der Geschichte

Fast jeder, der sich schon etwas länger im Krypto-Raum bewegt, hat Binance benutzt oder nutzt es nach wie vor. Viele der Nutzer haben auch einige ihrer Kryptowährungen auf der Krypto-Börse liegen. Teilweise sogar mehr als unbedingt nötig. Zum Glück sichert Binance durch seinen SAFU-Fund solche unvorhersehbaren Angriffe auf die Plattform komplett ab. Im SAFU-Fund wird ein gewisser Teil der Gewinne von Binance gesammelt, um Nutzer in solchen Fällen sofort entschädigen zu können.

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Die Hacker haben es tatsächlich geschafft, eine der größten und wohl sichersten Krypto-Börsen zu hacken. Doch bis jetzt sind die Hacker mit der Beute noch nicht weit gekommen. Nach dem Hack-Angriff haben sich die großen Exchanges (Coinbase, Poloniex, Kraken und Huobi) zusammen getan und eine Blacklist für die Bitcoin Adressen erstellt, auf die die 7000 BTC geflossen sind.


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Bitcoin’s Pseudoanonymität zeigt die Bitcoin Adressen der Hacker auf

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Das ist der Vorteil einer pseudonymen Blockchain. Wir wissen zwar nicht wer hinter den Wallet steckt aber können diese genau beobachten und sperren. Die Hacker haben alles daran gesetzt, die Bewegungen der Bitcoin so gut wie möglich zu verschleiern.

Grant Blaisdell, Mitbegründer und CMO von Coinfirm, einem Blockchain-Analytikunternehmen, das Dienstleistungen zur Bekämpfung der Geldwäsche (AML) und Know Your Customer (KYC) Compliance anbietet, lieferte die folgenden Informationen über die Bewegung der Bitcoin.

Insgesamt wurden an 6 Krypto-Börsen kleinere Bitcoin-Beträge verschickt. Wahrscheinlich, um erstmal zu testen, ob die Konten gesperrt werden oder nicht. Das waren die Einzahlungen:

  • Kraken: 5.9851 BTC
  • Huobi: 0.1259 BTC
  • BitX.co (Luno): 0.2987 BTC
  • BTC-Alpha: 0.0439 BTC
  • CoinGate: 0.0089 BTC
  • BitPay: 0.0009 BTC

Die Krypto-Börsen, die diese illegalen Einzahlungen erhielten, wurden daraufhin von mehreren Unternehmen kontaktiert. Bis jetzt gab es noch keine offizielle Stellungnahme.

Coinfirm veröffentlichte hierzu eine detaillierte Darstellung der Transaktionen der geklauten Bitcoin:

[caption id="attachment_17154" align="aligncenter" width="1588"]
ChipMixer (grün), Krypto-Börse (braun).[/caption]

Binance Hacker nutzen Bitcoin Mixer, Privacy Coins und kleine Krypto-Börsen

Der Bitcoin-Tumbler ChipMixer, der Hunderte von Transaktionen zusammenmischt, um die Herkunft der Gelder zu verschleiern, war wohl bis dato der größte Empfänger der geklauten Bitcoin. Mindestens 6,4623 BTC wurden an die Adressen des Mixers gesendet. Das sind aktuell umgerechnet etwa 80.000 USD.

Durch kleine Krypto-Börsen, die aus Ländern heraus operieren, die keine klaren Regulierungen haben, haben die Hacker freie Bahn. Die Binance Hacker können ihre Beute somit nach und nach waschen. Durch einen Tausch in Privacy Coins wie Monero und Zcash wird die Nachverfolgung zusätzlich erschwert.

Binance hat in der Zwischenzeit seine Sicherheitsstandards weiter erhöht. Es wird alles daran gesetzt, nie wieder so einen massiven Angriff zu erleben. Die Sicherheit der Nutzer von Binance steht für das Unternehmen immer an erster Stelle. Falls du von Binance bis jetzt immer nur gehört hast aber selber nie aktiv wurdest, empfehlen wir dir unseren Binance Test zu lesen. Dort findest du die wichtigsten Informationen und Funktionen der Plattform. Ansonsten kannst du dich auch direkt hier kostenlos anmelden.

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Werden die Hacker alle Bitcoin aus dem Binance Hack gewaschen bekommen? Komm in unseren Telegram Chat und tausche dich mit den Experten und der Community aus. Abonniere zusätzlich unseren News Kanal, um keine News mehr zu verpassen.

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[Bildquelle: Shutterstock]

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