Der Bitcoin Kurs hält sich in den letzten 3 Wochen seit dem Halving sehr gut. Historisch gesehen ist die Zeit nach dem Halving eher von einer schwachen Bitcoin Kurs Performance gekennzeichnet und so gab es nicht wenige, die einen Crash nach dem 11. Mai prognostiziert haben. Bisher ist tatsächlich sogar das Gegenteil eingetreten. Notierte der Bitcoin Kurs am 11. Mai noch bei knapp 8.600 USD, steht er mittlerweile bei über 9.500 USD.
Am gestrigen Tag konnte der BTC Preis sogar über die magische Grenze von 10.000 USD steigen, scheiterte bei diesem Pump allerdings am Widerstand bei 10.500 USD. Kurz nach der Freude über den Pump kam dann allerdings bekanntermaßen die Ernüchterung über den 1.000 USD Crash zurück auf 9.500 USD. Doch was hat den Dump ausgelöst? Eine neue Statistik zeigt, dass die Miner Kapitulation dafür verantwortlich sein könnte.
Bitcoin Kurs als Opfer der Miner Kapitulation?
Die Bitcoin Hashrate ist in den letzten Wochen seit dem Halving massiv von über 130 TH/s auf zeitweise knapp 90 TH/s eingebrochen und deutete somit eine Miner Kapitulation an. Dieses Ausscheiden von unprofitablen Minern hat sich mittlerweile scheinbar wieder beruhigt, da sich die Hashrate wieder auf über 100 TH/s entwickelt hat.
Trotzdem dürften es viele Miner beim aktuellen Bitcoin Kurs schwer haben profitabel zu bleiben. Wenn man der Analyse von Ki Young Ju, dem CEO der Crypto-Analysefirma CryptoQuant Glauben schenkt, ist diese Miner Kapitulation auch für den Crash des Bitcoin Kurs um 1.000 USD am gestrigen Tag verantwortlich. Dies zeigt der folgende Chart, den Ju auf seinen Twitter Profil teilte:
Significant outflows from the unknown miner before the dip. They’re CAPITULATING.https://t.co/WVdBy1t17E pic.twitter.com/1LQeLYpY6X
— Ki Young Ju 주기영 (@ki_young_ju) June 2, 2020