CryptoMonday
Home News Der Weg zu Bitcoin: Warum IBIT ETF eine bessere Alternative zu JEPI und JEPQ sein könnte

Der Weg zu Bitcoin: Warum IBIT ETF eine bessere Alternative zu JEPI und JEPQ sein könnte

Crispus Nyaga
Crispus Nyaga
Crispus Nyaga
Autor*in:
Crispus Nyaga
Autor
Crispus ist ein Finanzanalyst mit über 9 Jahren Erfahrung in der Branche. Für einige der führenden Marken deckt er Kryptowährungen, Forex, Aktien und Rohstoffe ab. Er ist auch ein leidenschaftlicher Trader, der sein Familienkonto führt. Crispus lebt mit seiner Frau und seinem Sohn in Nairobi.
01. February 2024
Redakteur*in:
Jan Nagir
Jan Nagir
Redakteur*in:
Jan Nagir
Autor
Jan ist schon seit einigen Jahren ein überzeugter Krypto-Fan. Als studierten Wirtschaftsingenieur fasziniert ihn sowohl die Blockchain-Technologie als auch die Wirkung der Kryptowährungen auf die Finanzwelt.
  • Die börsengehandelten Fonds JEPI und JEPQ haben eine Dividendenrendite von 8 % bzw. 11 %.
  • IBIT und andere Bitcoin-ETFs sind gute Optionen für eine Diversifikation.

Die JPMorgan Premium Equity (JEPI) und die JPMorgan Nasdaq Equity Premium ETF (JEPQ) zählen zu den beliebtesten Covered Call ETFs am Markt, mit jeweils über 31 Milliarden und 9 Milliarden US-Dollar an Vermögenswerten.

Diese Fonds haben in den letzten Jahren starke Zuflüsse von einkommensorientierten Investoren verzeichnet. Seit der Genehmigung der neuen Bitcoin-Spot-ETFs wie dem iShares Bitcoin ETF (IBIT) in den USA stellt sich die Frage, ob sie eine interessantere Alternative darstellen.

Was sind JEPI und JEPQ?

Grundsätzlich gibt es zwei Hauptarten von ETFs auf dem Markt: aktive und passive. Passive ETFs verfolgen einen bereits definierten Index. Beispielsweise verfolgt der SPDR S&P 500 ETF den S&P 500 Index, während der Invesco QQQ den Nasdaq 100 Index verfolgt.

Aktive ETFs hingegen stützen sich auf den Portfolio-Manager, der Assets nach einer gründlichen Analyse kauft und verkauft. JEPI und JEPQ fallen in diese Kategorie. Ihr Konzept ist recht einfach: JEPI investiert in Unternehmen des S&P 500 Index, während JEPQ in Unternehmen des Nasdaq 100 Index investiert. Daher profitieren sie, wenn diese Indizes steigen.

Zusätzlich dazu zielen diese Fonds darauf ab, sich gegen Risiken abzusichern, indem sie gedeckte Calls verwenden. In diesem Fall verkauft der ETF nach dem Kauf dieser Unternehmen Call-Optionen für die Hauptindizes. Eine Call-Option gibt einer Person das Recht, aber nicht die Verpflichtung, ein Vermögen zu kaufen.

Die Idee dahinter ist simpel: Wenn der Index unter den Call-Preis fällt, wird der Optionshandel ungültig, und der ETF behält die Prämie. Dies geschieht, weil man den Index zu einem günstigeren Preis direkt auf dem Markt kaufen könnte. Steigt der Index, profitiert der ETF sowohl von der Preisbewegung als auch von der generierten Prämie.

JEPI und JEPQ profitieren auch, wenn der Index unverändert bleibt, da sie die Prämie behalten. Die Fonds verteilen dann diese Prämie für Call-Optionen an die Anleger, was erklärt, warum sie monatliche Dividenden zahlen. JEPI hat eine Dividendenrendite von 8,2 %, während JEPQ eine Rendite von 11 % aufweist.

Preislicher Verlauf von JEPI und JEPQ im interaktiven Chart-Diagramm.

Vorteile von IBIT und anderen Bitcoin-ETFs

Investoren von JEPI und JEPQ konzentrieren sich in der Regel stark auf das monatliche Einkommen. Daher erscheint es für sie etwas ungewöhnlich, in ETFs zu investieren, die Bitcoin (BTC) verfolgen, einen der riskantesten Vermögenswerte der Welt.

Dennoch lässt sich ein Argument für die Investition in Bitcoin finden. Erstens hat Bitcoin historisch gesehen besser abgeschnitten als die Indizes S&P 500 und Nasdaq 100, da es von weniger als 1 US-Dollar im Jahr 2009 auf über 42.000 US-Dollar heute gestiegen ist. Investoren, die Bitcoin damals gekauft und gehalten haben, sind heute ziemlich wohlhabend.

Auf dieser Seite erklären wir, wie man in Bitcoin investieren kann.

Zweitens hat sich Bitcoin über einen Zeitraum von mehr als 15 Jahren bewährt. In dieser Zeit musste es sich mit mehreren “Black Swan”-Ereignissen auseinandersetzen, wie dem Zusammenbruch von MT. Gox, FTX, Terra, Celsius und Voyager Digital. All diese Ereignisse waren ernsthaft und hätten zu seinem Untergang führen können. Es hat auch die Phase mit hohen Zinssätzen überstanden.

Drittens gewinnt Bitcoin zunehmend institutionelle Akzeptanz, wie der Erfolg der jüngsten ETFs zeigt. Sie wurden alle von bekannten traditionellen Unternehmen wie Fidelity, Invesco, Blackrock und Franklin Templeton eingeführt.

Darüber hinaus hat Bitcoin eine Begrenzung von 21 Millionen Token, was recht gering ist. Über 6 Millionen dieser Bitcoins sind für immer verloren, während fast 17 Millionen geschürft wurden. Daher wird der Wert jedes BTC-Tokens weiter steigen, insbesondere nach dem Halving im April.

Die Informationen in diesem Artikel stellen keine Anlageberatung dar.

Mitwirkende

Crispus Nyaga
Autor
Crispus ist ein Finanzanalyst mit über 9 Jahren Erfahrung in der Branche. Für einige der führenden Marken deckt er Kryptowährungen, Forex, Aktien und Rohstoffe ab. Er ist auch ein leidenschaftlicher Trader, der sein Familienkonto führt. Crispus lebt mit seiner Frau und seinem Sohn in Nairobi.