CryptoMonday
UNI Token stieg um 20% nach Krypto-Verbot in China
HomeNewsUNI Token stieg um 20% nach Krypto-Verbot in China

UNI Token stieg um 20% nach Krypto-Verbot in China

Ruby Layram
Ruby Layram
5. Mai 2023
Offenlegung von Werbung

Am Freitag kündigte China ein pauschales Verbot von ausländischen Kryptobörsen an. Das veranlasste viele chinesische Investoren dazu, sich von zentralisierten Plattformen abzuwenden. Für diese zentralisierten Unternehmen kann sich der Umstand zwar als katastrophal erweisen, für dezentrale Kryptobörsen könnte es ein Segen sein. Solche Börsen ermöglichen Krypto-Transaktionen zwischen Einzelpersonen ohne einen Vermittler dazwischen.

Krypto-Verbot in China löst große Veränderungen auf dem Krypto-Markt aus

Die Realität hat sich bereits an den Marktaktivitäten an diesem Wochenende gezeigt. Native Token großer dezentraler Börsen wie Uniswap und Sushiswap haben in den letzten 24 Stunden um 22 % zugelegt. Coins von zentralen Börsen mussten dagegen schwere Verluste hinnehmen und erholen sich nur langsam.

Denis Vinokourov, Head of Research bei Synergia Capital, meint:

Die große Wende hin zur Dezentralisierung steht bevor, und das sehen wir jetzt vor allem dank des jüngsten und zweifellos aggressivsten Krypto-Verbots in China. Der Stablecoin DAI der dezentralen autonomen Organisation Maker gewinnt infolgedessen wahrscheinlich einen erheblichen Marktanteil gegenüber Tether.

Er teilt einen optimistischen Ausblick zur Unterstützung dezentraler Finanzen und NFTs.

Am 24. September gab die People’s Bank of China bekannt, dass alle Aktivitäten im Zusammenhang mit virtuellen Währungen nun illegal sind. Die Zentralbank hat auch den ausländischen Kryptobörsen verboten, ihre Dienste für Nutzer in China anzubieten. Die Erklärung, die auf der Website der Zentralbank veröffentlicht wurde, schloss auch Tether (den weltweit größten Stablecoin) davon aus, zusammen mit Bitcoin und Ether als Zahlungsmittel aus.

Die großen Kryptobörsen Binance und Huobi ergreifen bereits Maßnahmen, um die neuen Vorschriften zu erfüllen. Am 26. September kündigte Huobi an, dass es die Konten der in China ansässigen Nutzer bis Ende 2021 schrittweise schließt. Der Huobi-Token fiel am Sonntag auf ein Monatstief von rund 6 US-Dollar und hat sich noch nicht erholt.

Auf der anderen Seite steigt UNI stark an. Der Token befindet sich nach wie vor in einem vierwöchigen Abwärtstrend. Man vermutet jedoch, dass die jüngsten Ereignisse einen stärkeren Kaufdruck auslösen könnte. UNI ist der native Token von Uniswap – einer dezentralen Börse, die seit Chinas hartem Durchgreifen an Popularität gewonnen hat.

Warum dezentralisierte Börsen?

Seit dem Krypto-Verbot in China haben viele Anleger ihren Fokus auf dezentrale Kryptobörsen gelegt. Diese Börsen ermöglichen einen P2P-Handel unter Nutzern ohne Zwischenhändler. Dezentrale Börsen sind auch sehr sicher. Mit anderen Worten sind die Daten, das Geld und persönliche Informationen der Nutzer besser geschützt. Das ist das hohe Maß an Sicherheit, das viele Anleger zu der Überzeugung gebracht hat, dass dezentrale Börsen die Zukunft der Kryptobranche. Vor allem, wenn Regulierungen immer strenger werden.

Dezentrale Börsen verhindern auch Marktmanipulationen. Bei einer zentralisierten Börse hat die Börsenplattform die Kontrolle über alle Transaktionen, den Handel und die Gelder, die mit jedem Handelskonto verbunden sind. Das ermöglicht es größeren Börsen, eine gewisse Kontrolle über die Kryptoindustrie zu erlangen. Es macht die Nutzer solcher Kryptobörsen aber gleichzeitig anfällig für Fehler, die passieren können. Bei dezentralen Börsen gibt es keinen Vermittler. Das macht es für eine bestimmte Gruppe viel schwieriger, den Großteil des Marktes zu kontrollieren.

Mitwirkende

Ruby Layram
Writer
Ruby ist Autorin für die Bankless Times und berichtet über die neuesten Nachrichten über den Kryptowährungsmarkt und die Blockchain-Industrie. Ruby ist seit 2 Jahren eine professionelle Autorin für persönliche Finanzen und Investitionen und baut derzeit ihr eigenes Portfolio an Altcoins auf. Sie studiert derzeit Psychologie an der Universität von Winchester mit dem Schwerpunkt statistische Analyse.