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Ripple als Lösung für Zentralbanken? - Weltwirtschaftsforum erwähnt XRP mit CBDCs
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Ripple als Lösung für Zentralbanken? - Weltwirtschaftsforum erwähnt XRP mit CBDCs

Marius Kramer
Marius Kramer
25. Januar 2023
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Ripple versucht mit XRP schon seit Jahren bei den verschiedenen Banken und Zahlungsdienstleistern Anklang zu finden. Doch bis jetzt war das Interesse nach den Zahlungslösungen des Startups aus den USD bescheiden. Zwar hat Ripple viele große Banken bereits unter Vertrag aber das Interesse richtet sich fast ausschließlich auf das RippleNet, dass ohne XRP funktioniert.

Aktuell wird in der Ripple Community wieder viel über digitale Währungen der Zentralbank (CBDC) diskutiert und wie sollte es auch anders sein, Ripple wird mit XRP dabei eine zentrale Stelle einnehmen. Dabei beziehen sich die Fans in der Regel auf das Weltwirtschaftsforum (WEF), dass in einem Bericht Anfang des Jahres XRP in Zusammenhang mit CBDCs erwähnt hat.

Weltwirtschaftsforum erwähnt XRP

In einem Anfang dieses Jahres veröffentlichten Bericht stellt das WEF fest, dass Zentralbanken und Regierungsbehörden das Potenzial der CBDCs zur Lösung ständiger globaler Finanzprobleme wie die finanzielle Integration und die Stabilität von Zahlungssystemen untersuchen. Die in Genf ansässige internationale Organisation machte auch eine klare Unterscheidung zwischen CBDCs und Kryptowährungen.

Der CBDC ist eine digitalisierte Version einer souveränen Währung, die von der Währungsbehörde des Landes geschaffen und ausgegeben wird und eine Verbindlichkeit der Währungsbehörde des Landes darstellt. Der CBDC unterscheidet sich von anderen Formen digitaler oder virtueller Währungen, einschließlich Kryptowährungen wie Bitcoin und ‚Stablecoins‘, die nicht von Zentralbanken ausgegeben werden oder typischerweise als gesetzliches Zahlungsmittel gelten.

Obwohl das WEF eine klare Linie zwischen den beiden Formen digitaler Vermögenswerte zieht, nennt es XRP als die relevanteste Kryptowährung im CBDC Großhandelsraum für Zahlungen und Abrechnungen innerhalb oder zwischen Banken.

Ripple mit ODL und XRP für internationalen Zahlungsverkehr

In einem kürzlich erschienenen Blog-Beitrag stellt Ripple fest, dass die Zentralbanken auf der ganzen Welt in einem Wettrüsten um die Entwicklung ihrer eigenen CBDCs stehen. Ripple erklärt auch, wie Zentralbanken XRP nutzen können, um den Einsatz von CBDCs zu erleichtern und zu unterstützen.

Die On-Demand-Liquidity (ODL) Lösung von RippleNet ermöglicht es Finanzinstituten, mit Hilfe des Digital Asset XRP in Echtzeit über mehrere globale Märkte zu handeln, und eine solche Lösung kann auch den direkten Austausch von CBDCs unterstützen. XRP ist schneller, kostengünstiger und skalierbarer als jede andere digitales Asset, was es zum idealen Instrument macht, um zwei verschiedene Währungen schnell und effizient zu überbrücken.

Das alles hört sich sicherlich für den ein oder anderen gar nicht mal so schlecht an. Ripple hat bereits große Partnerschaften mit Banken, XRP ist für eine lange Zeit unter den Top5 der Kryptowährungen nach Marktkapitalisierung, andere Organisationen erwähnen Ripple und XRP immer wieder und noch viele weitere gute Nachrichten. Das gibt Grund genug, um an eine glorreiche Zukunft von Ripple und XRP zu glauben.


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Die schlechten Fundamentaldaten darf man nicht vergessen

Doch am Ende sind es immer wieder nur kleine Hoffnungsschimmer, die den Investoren regelmäßig zugeworfen werden. Der Bericht des WEF ist bereits von Januar 2020 und seit dem hat sich zumindest Kurstechnisch bei XRP nicht viel getan. Zudem muss man dazu erwähnen, dass XRP in dem Feld „Zahlungen und Abrechnungen innerhalb oder zwischen Banken“ nicht alleine steht. Davor der nämlich der JP Morgan Coin, der ebenfalls eine ähnliche Lösung den Banken zur Verfügung stellen will.

Auch was Ripple in seinem Blog-Beitrag schreibt, ist reinste Theorie. Aktuell wäre XRP gar nicht in der Lage die Volumina abzubilden, die Banken tagtäglich untereinander versenden. Das Handelsvolumen reicht bei weitem nicht aus und muss bereits jetzt künstlich mit Market Makern am Leben gehalten werden. Zudem ist XRP vom Bitcoin Kurs abhängig und demnach volatiler als BTC selbst.

Zudem hält Ripple noch über 55% aller XRP, die sie monatlich verkaufen oder investieren. Es gibt keinen Grund eine frei erfundene Kryptowährung, die an keine andere Währung oder ähnliches gekoppelt ist, zu benutzen. Außer man möchte das Unternehmen hinter dem Token solidarisch unterstützen. Denn die Haupteinnahmequelle von Ripple ist nach wie vor der Verkauf der XRP.

Wir sind dennoch gespannt wie das restliche Jahr für Ripple und XRP verkaufen werden und halten euch wie immer auf dem Laufenden.

[Bildquelle: Shutterstock]

Die Ausführungen in diesem Artikel stellen keine Handelsempfehlungen und keine Anlageberatung dar.

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