- Der Zugang zu World ID-Verifizierungen wuchs weltweit stetig im Dezember.
- Die Schöpfer von Worldcoin haben keine Details zu Audits bereitgestellt, sagt ein Kritiker des Projekts.
Verifizierungen mit World ID sind jetzt für Einzelpersonen in Singapur verfügbar. Die Menschen können über die Worldcoin-Kugel ihre Augen scannen lassen, um sich im Projekt anzumelden. Jeder, der weltweit am "Beweis der Person" und am Worldcoin-Projekt interessiert ist, kann bestätigen lassen, dass er ein Mensch ist, so ein Beitrag auf der Website des Projekts.
Das erfolgt im Anschluss an den kürzlichen Start von World ID 2.0 und die Bereitstellung der Erkennungstechnologie von Worldcoin als Open-Source Mitte Dezember.
Tools for Humanity (TFH), eine der Plattformen hinter dem Projekt, ist Mitglied von ACCESS und der Singapore Fintech Association (SFA) geworden, zwei der renommiertesten Startup- und Technologieorganisationen in Singapur. Der Start des Projekts und die Mitgliedschaften in den Verbänden folgen auf die kürzliche Tour des Entwicklungsteams von TFH in Asien.
Wachsende globale Marktposition
Laut dem Beitrag von Worldcoin wuchs der Zugang zu World ID-Verifizierungen weltweit im Dezember stetig. In Spanien schlossen sich Bilbao und Sevilla einer wachsenden Liste von Städten an, darunter Madrid, Malaga und Mallorca, die Verifizierungen anbieten. In Deutschland gibt es in vier Städten Standorte: Köln, Berlin, Leipzig und Nürnberg.
In Chile wurde der Zugang zu World ID-Standorten kürzlich auf Curico, Concepcion und Viña del Mar erweitert. In Santiago gibt es sie schon seit einiger Zeit. In Argentinien wurde gerade ein neuer landesweiter Rekord aufgestellt: An einem einzigen Tag unterzogen sich mehr als 10.000 Menschen dem Verifizierungsverfahren, wofür sie mit der nativen Kryptowährung WLD entlohnt wurden.
Schließlich wurde auch Asien vor Singapur nicht ausgelassen. Die japanische Stadt Fukuoka auf der Insel Kyushu schloss sich anderen Orten im Land an, darunter Tokyo, wo die Verifizierung des Personenstatus über World ID verfügbar ist.
Projekt wird weiterhin kritisiert
Hudson Jameson von Polygon, zuvor ein Kernentwickler der Ethereum Foundation, bezeichnet das Projekt als "unrealistisch und beängstigend". Er warnt davor, dass die Schöpfer von Worldcoin keine Details zu Audits bereitgestellt haben.
Es gibt keine Werbung, keine Arbeitsgruppe, die Gespräche mit Experten führen kann, und keine öffentlich zugänglichen Pläne für seine sozioökonomischen Auswirkungen. Auch Vitalik Buterin und andere bekannte Vertreter der Krypto-Community haben Kritik an dem Projekt wegen Sicherheitsbedenken geäußert.
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