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Ethereum-ETF: SEC verzögert Entscheidung über Zulassungsantrag von VanEck und ARK

Daniela Kirova
Daniela Kirova
Daniela Kirova
Autor*in:
Daniela Kirova
Autorin
Die freiberufliche Krypto-Autorin Daniela hat mehr als 15 Jahre Erfahrung im Schreiben und Übersetzen von finanziellen Inhalten. Sie ist Diplom-Psychologin und berichtet ausgiebig über die neuesten Krypto-News und Marktentwicklungen.
28. September 2023
  • Die US-amerikanische Börsenaufsichtsbehörde prüft ETF-Anträge von Hashdex und Franklin Templeton.
  • Die SEC muss die Anträge innerhalb einer Höchstdauer von 240 Tagen genehmigen oder ablehnen.

Die US-amerikanische Börsenaufsichtsbehörde hat eine Verzögerung bei ihren Entscheidungen über die ETF-Zulassungsanträge von VanEck und ARK auf einen auf Ethereum basierenden börsengehandelten Fonds (Exchange-Traded Fund) angekündigt.

Die Securities and Exchange Commission (SEC) prüft gleichzeitig die Anträge von Hashdex und Franklin Templeton, die ebenfalls ETFs für Kryptowährungen auf den Markt bringen wollen. Hashdex hat ebenfalls einen Antrag für einen Spot-ETF für Ethereum gestellt, während Franklin Templeton einen Bitcoin-ETF laniceren will.

Verzögerungen werden zur Regel

Die Behörde muss den Antrag innerhalb von maximal 240 Tagen ab dem Datum der Veröffentlichung in ihrem Register genehmigen oder ablehnen. Wenn sie die maximale Frist nutzt, kann mit einer Entscheidung im Mai nächsten Jahres gerechnet werden. Es gibt einige Zwischenfristen, zu denen die SEC um zusätzliches Feedback von der Öffentlichkeit bitten und die endgültige Entscheidung noch weiter verzögern kann.

Die SEC verzögert solche Entscheidungen oft und nutzt die vollen 240 Tage aus. Damit ist es unwahrscheinlich, dass die nächsten Deadlines für eine Reihe von Entscheidungen über ETF-Anträge für Bitcoin von Branchenriesen wie BlackRock, Bitwise, WisdomTree, Wise Origin, Invesco Galaxy, VanEck und Valkyrie Digital Assets Mitte Oktober 2023 getroffen wird.

Wettlauf um den ersten Ethereum-ETF

Während die USA erneut vor einem potenziellen „Shutdown“ stehen, hat die SEC ihre Entscheidungsfristen für Spot-Bitcoin-ETF-Anträge von Ark 21Shares und Global X verlängert.

Anfang dieses Monats reichte die Chicago Board Options Exchange (CBOE) zwei neue Anträge bei der Börsenaufsicht ein und markierte damit den Beginn des Rennens um den ersten Ethereum-Spot-ETF in den USA.

Die CBOE beantragte, dass die Investmentprodukte von VanEck und ARK 21Shares auf der BZX Exchange verfügbar werden. 21Shares und ARK Invest schlossen sich am 6. September zusammen, um einen entsprechenden Antrag bei der Behörde einzureichen.

Grayscale-Entscheidung setzte einen Präzedenzfall

Im Januar dieses Jahres reagierte Grayscale auf die Entscheidung der SEC, den Antrag des Unternehmens abzulehnen. Bei diesem Antrag ging es darum, den Grayscale Bitcoin Trust (GBTC) in einen Spot-ETF für Bitcoin umzuwandeln. Grayscale legte Berufung ein und bezeichnete das Argument der Aufsichtsbehörde als „grundlegend unvernünftig“ und „unlogisch“.

Das Berufungsgericht urteilte, dass die SEC ihre Ablehnung des Gebots im August erneut überprüfen müsse und verwies auf Inkonsistenzen in ihrer Genehmigung ähnlicher Bitcoin-Produkte.

Mitwirkende

Daniela Kirova
Autorin
Die freiberufliche Krypto-Autorin Daniela hat mehr als 15 Jahre Erfahrung im Schreiben und Übersetzen von finanziellen Inhalten. Sie ist Diplom-Psychologin und berichtet ausgiebig über die neuesten Krypto-News und Marktentwicklungen.