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Krypto-Adoption: Hongkong, USA und Schweiz sind am besten auf die Einführung von Kryptowährungen vorbereitet
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Krypto-Adoption: Hongkong, USA und Schweiz sind am besten auf die Einführung von Kryptowährungen vorbereitet

Daniela Kirova
Daniela Kirova
28. Mai 2023
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  • In den USA gibt es mehr als 35.000 Krypto-Geldautomaten, mehr als in jedem anderen Land der Welt.
  • Hongkong, die Schweiz, Deutschland, Malaysia, Panama, Portugal und die Türkei haben noch keine direkte Steuer auf Kryptowährungen.
  • 14 der Schweizer Blockchain-Startups sind über 1 Milliarde US-Dollar wert.

Forex Suggest hat eine Studie durchgeführt, um herauszufinden, in welchen Ländern die besten Bedingungen für die Krypto-Adoption herrschen. Dabei wurden unter anderem solche Faktoren berücksichtigt, wie die Anzahl der Krypto-Geldautomaten, die Steuersätze auf Krypto-Anlagen und die Anzahl von Blockchain-Startups. CryptoMonday fasst die Ergebnisse der Studie zusammen.

Hongkong ist der beste Standort für Krypto

Die Sonderverwaltungsregion Hongkong ist die kryptoaffinste Region mit einer hohen Anzahl von Blockchain-Startups und Krypto-Geldautomaten im Verhältnis zu ihrer Bevölkerung. Kapitalgewinne auf Kryptowährungen werden hier nicht besteuert.

Die USA folgen mit mehr als zehnmal so vielen Krypto-Automaten wie der nächste Konkurrent, nämlich 3,6 pro 100.000 Einwohner.

Die Finanzmetropole Schweiz rangiert an zweiter Stelle bei den Blockchain-Startups und einer hohen Anzahl von Krypto-Geldautomaten pro 100.000 Einwohner. Auch hier gibt es keine Kapitalertragssteuer für Kryptowährungen.

In USA gibt es die meisten Krypto-Geldautomaten

Abgesehen davon, dass die USA mit fast 35.000 Krypto-Geldautomaten führend in diesem Bereich ist, steht das nordamerikanische Land auch an erster Stelle, wenn man den Anteil an Krypto-Geldautomaten pro einen Einwohner umrechnet.

Kanada folgt seinem südlichen Nachbarn mit rund 2.500 Krypto-Geldautomaten. In Hongkong dagegen gibt es nur insgesamt 149 Krypto-Geldautomaten.

Diese Länder erheben keine Krypto-Steuer

Hongkong, die Schweiz, Deutschland, Malaysia, Panama, Portugal und die Türkei befreien Gewinne aus dem Kryptohandel von der Kapitalertragssteuer. Hongkong betrachtet Krypto als virtuelle Ware, nicht als Währung. Die Schweiz erhebt keine Kapitalertragssteuer, da sie Kryptowährungen als Privatvermögen betrachtet. Portugal besteuert keine Kryptogewinne, und auch Panama tut es nicht.

Die malaysische Regierung erhebt Einkommenssteuer auf Kryptowährungen, wenn sie eine regelmäßige Einkommensquelle darstellen. Wenn nicht, ist der Besitz für Privatanleger steuerfrei. In der Türkei ist die Situation die gleiche. Die türkische Regierung reguliert den Besitz von Kryptowährungen nicht, aber Unternehmen, die mit Kryptowährungen handeln, unterliegen einer Unternehmenssteuer von 20 %.

Deutschland hat einige Gesetze für Privatanleger, aber wenn Kryptowährungen länger als ein Jahr gehalten werden, fällt keine Kapitalertragssteuer an.

In Indonesien wird eine Steuer in Höhe von 0,1 % für Privatanleger erhoben. Das Land hat diese Steuer im Mai dieses Jahres eingeführt. Es erhebt auch Mehrwertsteuer auf Krypto-Transaktionen.

Schweiz hat die meisten Blockchain-Startups

Mit rund 13 Blockchain-Startups pro 100.000 Einwohner nimmt die Schweiz den Spitzenplatz in dieser Unterkategorie ein. 14 dieser Startups gelten als "Einhörner" - sie sind über 1 Milliarde US-Dollar wert.

An zweiter Stelle liegt Hongkong mit drei Startups pro 100.000 Einwohner. Die Stadt spielte eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung von Tether und anderen weithin bekannten Blockchains und Technologien.

Mitwirkende

Daniela Kirova
Die freiberufliche Krypto-Autorin Daniela hat mehr als 15 Jahre Erfahrung im Schreiben und Übersetzen von finanziellen Inhalten. Sie ist Diplom-Psychologin und berichtet ausgiebig über die neuesten Krypto-News und Marktentwicklungen.