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Chainlink vs. Band Protocol: Welches Orakel-Netzwerk ist besser?
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Chainlink vs. Band Protocol: Welches Orakel-Netzwerk ist besser?

Crispus Nyaga
Crispus Nyaga
25. Januar 2023
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  • Chainlink und Band Protocol sind führende Orakel-Netzwerke für Blockchains.
  • Chainlink hat einen größeren Marktanteil und kommt bei vielen Krypto-Projekten zum Einsatz.
  • Band Protocol wird bei DeFi-Plattformen verwendet, die relativ wenig Aktivität verzeichnen.

Chainlink und Band Protocol sind zwei der bekanntesten Orakel-Netzwerke in der Krypto-Branche. Orakel spielen eine wichtige Rolle für Blockchains, da man mit ihrer Hilfe alle möglichen Daten in Echtzeit bereitstellen kann. Das kommt zum Beispiel bei Preis-Feeds auf DeFi-Plattformen zum Einsatz.

Sowohl Band Protocol als auch Chainlink wurden im Jahr 2017 ins Leben gerufen. Ihre Lösungen kommen derzeit bei den bekanntesten DeFi-Protokollen zum Einsatz. In diesem Artikel werden wir uns mit der Frage befassen, welches der beiden Projekte sich in Zukunft durchsetzen wird - und welcher der nativen Token eine bessere Investition darstellt.

Chainlink vs. Band Protocol

Band Protocol und Chainlink werden von anderen Blockchains genutzt und sind weniger bekannt unter den Krypto-Anlegern. Der wichtigste Anwendungsfall dieser Orakel sind DeFi-Protokolle, darunter Staking-Plattformen und dezentrale Kryptobörsen. Darüber hinaus finden Orakel bei Versicherungen und Sportwetten Anwendung.

Ein wesentlicher Unterschied zwischen Chainlink und Band Protocol ist die zugrunde liegende Blockchain. Chainlink wurde auf Ethereum aufgebaut, während Band im Jahr 2018 auf Cosmos migriert ist. Das Ziel dieser Migration war es, die Transaktionskosten zu senken und die Geschwindigkeit des Netzwerks zu erhöhen.

Mittlerweile hat Chainlink einen größeren Marktanteil als Band. Laut DeFi Llama wird Chainlink von 626 DeFi-Protokolle mit einem Gesamtwert an Einlagen von über 9,69 Milliarden US-Dollar verwendet. In der Spitze betrug ihr Gesamtwert mehr als 60 Milliarden US-Dollar. Band Protocol hingegen kommt bei nur 69 Projekten mit einem Gesamt von etwa 294 Millionen US-Dollar zum Einsatz. Daher ist es klar, dass Chainlink einen weitaus größeren Marktanteil hat.

Ein genauerer Blick auf die Qualität der im Netzwerk gesicherten Projekte zeigt, dass Chainlink ebenfalls die Oberhand hat. Dieser Orakel-Dienst liefert die Daten für die bekanntesten DeFi-Plattformen der Branche, darunter AAVE, Compound, Frax, Venus, dYdX und Compound. Auf der anderen Seite besteht das Ökosystem von Band Protocol aus relativ kleinen Blockchains wie KyberSwap, Loopring und Homora.

Außerdem bietet Chainlink mehr Dienstleistungen im Vergleich zu Band Protocol. Zusätzlich zu dem eigentlichen Orakel-Dienst stellt Chainlink Lösungen wie Keeper, chain-übergreifende Kommunikation und Proof-of-Reserves bereit.

Preisvergleich von LINK und BAND

Was ist also die bessere Wahl, Band Protocol oder Chainlink? Ein Blick auf den Chart zeigt, dass die Preise der beiden Token in den letzten Monaten stark gefallen sind. Genauer gesagt ist der Preis von Band Protocol seit November 2022 um über 80 % eingebrochen. Chainlink hat im gleichen Zeitraum etwa 77 % verloren. Dem Diagramm kann man auch entnehmen, dass die beiden Kryptowährungen eine enge Korrelation miteinander haben.

Dennoch sind wir grundsätzlich der Meinung, dass Chainlink aufgrund des größeren Marktanteils und der Vielfalt des Ökosystems eine bessere Alternative ist. Außerdem ist es seit kurzem möglich, LINK-Token zu staken. Einerseits ermöglicht es den Nutzern, ein passives Einkommen aus ihrer Investition zu erzielen, andererseits wird das Ökosystem damit weiter dezentralisiert. In diesem Artikel habe ich die drei Gründe genannt, warum ich erwarte, dass sich der LINK-Kurs im Jahr 2023 gut entwickeln wird.

Mitwirkende

Crispus Nyaga
Writer
Crispus ist ein Finanzanalyst mit über 9 Jahren Erfahrung in der Branche. Für einige der führenden Marken deckt er Kryptowährungen, Forex, Aktien und Rohstoffe ab. Er ist auch ein leidenschaftlicher Trader, der sein Familienkonto führt. Crispus lebt mit seiner Frau und seinem Sohn in Nairobi.