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Cloud Mining: 5 Punkte die seriöse Unternehmen von Betrug unterscheiden
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Cloud Mining: 5 Punkte die seriöse Unternehmen von Betrug unterscheiden

Redaktion
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25. Januar 2023
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Community Beitrag: Bei diesem Beitrag handelt es sich um einen Beitrag aus unserem Community Netzwerk. Den Inhalt haben wir zusammen mit unseren Freunden von MeaTec erstellt. Dieser Artikel widmet sich dem Thema Cloud Mining und zeigt euch worauf ihr achten solltet, damit ihr nicht einer Betrugsmasche zum Opfer fallt. Wir wollen mit Beiträgen aus der Community den Zusammenhalt stärken und spannende Themen aus verschiedenen Perspektiven beleuchten. Viel Spaß und stay safe!

Cloud Mining beschreibt das gemeinsame Bitcoin Mining durch viele Geräte im Rechenzentrum eines Cloud Mining Anbieters. Der Vorteil dieser Art des Minings ist, dass der Kunde sich nicht mit der Hardware oder Software auseinandersetzen muss, um Bitcoin zu minen, sondern sich lediglich an den Kosten beteiligt. Die Menge der Hashpower, die der Kunde mieten kann, ist variabel. In diesem Artikel zeigen wir euch, wie man einen vertrauenswürdigen Cloud Mining Anbieter erkennt und was einen unseriösen Anbieter ausmacht.

Der schwere Weg des Bitcoin Miners

Um Mining betreiben zu können, benötigt man sowohl Hardware, Software als auch die passende Infrastruktur. Mining Software ist, im Gegensatz zur Hardware, frei erhältlich. Die Mining Hardware (also ASIC oder GPU Miner) liegt normalerweise in einem Preisbereich von ca. 1000-3000 Euro pro Gerät. 

Doch damit ist es nicht getan. Der Miner benötigt einen Stellplatz mit Internetzugang und günstigem Strom und Kühlung, damit sich das Mining lohnt. Dies sind gerade für Anfänger nicht unerhebliche Hürden, um am Mining teilnehmen zu können. Wenn du erfahren möchtest, wie Bitcoin Mining genau funktioniert, lies unseren Wissenartikel „Bitcoin Mining: Wie funktioniert’s und lohnt es sich?„.

Cloud Mining als Geschäftsmodell und Betrugsmodell

Eine Firma, die eine entsprechende Infrastruktur hat, kauft Miner ein und lässt diese mit günstigem Strom im eigenen Rechenzentrum laufen. Die Kunden können dann die Leistung der Miner für eine bestimmte Zeit mieten und bekommen hieraus die Einnahmen. 

An sich ein vielversprechendes Geschäftsmodell, da der Kunde auch mit kleinen Beträgen einsteigen kann und sich nicht sofort ein ganzes Mining Gerät kaufen muss. Leider entwickelte sich das Cloud Mining vieler Firmen in eine Richtung, in der der Kunde einen Großteil seines Geldes nicht mehr wiedergesehen hat.

Hierzu zählten Geschäftsmodelle, die teils 40% des investierten Kapitals für die eigene Infrastruktur verwendeten und hohe Provisionen an die Leute auszahlten, die neue Kunden werben konnten (Pyramidensystem oder Schneeballsystem). Diejenigen, die nur minen und keine weiteren Kunden anwerben wollten, sahen von ihrem investierten Kapital maximal einen Bruchteil wieder. 

Andere Geschäftsmodelle setzten auf die Verschleierung von Mining Leistung, so dass ein Berechnen der zu erwarteten Einnahmen nicht möglich war.

Bitcoin Mining benötigt 100% Transparenz

Ein kleines Beispiel: Ein Antminer S9 hat eine Rechenleistung von ca. 13,5 TH/s und einen Stromverbrauch von 1400 Watt. Aus diesen Werten kann man die Einnahmen mit einen Mining Calculator (wie whattomine.com) berechnen und weiß dadurch, ob sich das Mining beim entsprechenden Strompreis lohnt. 

Nun gaben viele Anbieter bei einem Starter Paket weder die verwendeten Miner noch die Minerleistung an, die für eine Berechnung existenziell ist. Durch geschicktes Marketing wurden jedoch sehr viele Kunden angelockt und dann bitter enttäuscht.

Im Jahr 2017 gab es einen Boom im Cloud Mining. Die Versprechen der zweifelhaften Anbieter waren derart groß, dass viele Leute darauf hereinfielen und im darauffolgende Jahr fast alle Kunden ihr eingesetztes Kapital verloren, als sich diese Firmen einfach aus dem Staub machten oder die Auszahlungen stoppten. Doch trotz der vielen schwarzen Schafe gibt es Cloud Mining Anbieter, die ihre Verträge klar ausformulieren, sowie die Kosten für die Wartung und die Minerleistung angegeben. 

Wie du die Spreu vom Weizen trennen kannst, erfährst du im nächsten Absatz.

Wie erkenne ich einen Betrug?

Es gibt ganz klare Anzeichen, die auf einen Betrug hindeuten. Bei den folgenden Bedingungen für Cloud Mining ist extreme Vorsicht geboten. 

  • Unrealistische Gewinnversprechen. Der Break-Even-Point eines Investments ist normalerweise nicht nach 6 Monaten erreicht. In der Regel dauert es ca. 12 Monate, bei steigender Difficulty kann dieser Zeitraum auch länger sein (z. B. 24 Monate). 
  • Eine freie Anmeldung bei dem Anbieter ist nicht möglich. Ein Mittelsmann wird benötigt, um selbst investieren zu können. Dies deutet auf ein Multilevel Marketing System (MLM) hin, bei dem die Anwerber extrem gut verdienen. Dies wirkt sich vor allem negativ auf die Serviceleistung der Firma aus.
  • Es ist nicht bekannt, welcher Miner (Typ und Firma) benutzt wird und welche Rechenleistung die Grundlage für deine Investition ist. 
  • Undurchsichtige Verträge, die eigenmächtige Abschaltungen vorsehen, wenn das Mining nicht mehr profitabel ist. 
  • Hohe Servicegebühren in Formen von “x Dollar pro Giga oder Terahash”. Meist sind die Gebühren so hoch, dass sich das Mining von Anfang an nicht lohnt. 
  • Überteuerte oder viel zu günstige Miner. Ein doppelt so teurer Einkaufspreis im Vergleich zu den Preisen des Herstellers ist nicht seriös. Auch zu günstige Angebote können auf einen Betrug hinweisen. Der Miner wird durch Importsteuern und Versandkosten beim Kauf immer etwas teurer sein, als beim Hersteller. 

5 Punkte auf die man beim Cloud Mining achten muss:

Bei Cloud Mining Verträgen, und generell wenn es um Investitionen bei Mining Firmen geht, ist zu empfehlen auf folgende Dinge zu achten:

  1. Sitz der Firma: Ist dieser bekannt?
  2. Vertragliche Transparenz: Wie genau ist der Vertrag ausgearbeitet? Entspricht er geltendem Recht?
  3. Günstige Strompreise: Wie hoch ist der Strompreis? Wird dieser angegeben und lohnt sich das Mining überhaupt?
  4. Flexible Servicegebühren: Ist die Gebührenregelung fair?
  5. Klare Auszahlungsregelungen: Wann wird ausgezahlt? Gibt es Mindestbeträge? Wenn ja, wie hoch sind diese?

Auch sollten du dich in sozialen Netzwerken erkundigen, wie lange der Anbieter schon existiert und ob es schlechte Erfahrungen gibt. Die meisten Betrugsmodelle halten sich nicht länger als 6-18 Monate auf dem Markt. Die ersten negativen Rückmeldung erhält man aber meist schon nach 2-3 Monaten. Eine der größten Scams im Cloud Mining war übrigens der Bitclub Scam.

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