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Cardano-Gründer Charles Hoskinson: Tesla soll ADA akzeptieren
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Cardano-Gründer Charles Hoskinson: Tesla soll ADA akzeptieren

Marius Kramer
Marius Kramer
25. Januar 2023
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Geht es nach Charles Hoskinson, Gründer von Cardano (ADA), sollte Tesla ADA statt Bitcoin (BTC) als Kryptowährung akzeptieren. Warum dies so ist, begründete Hoskinson nicht nur mit dem Energieverbrauch.

Hoskinson sieht Cardano als eine der umweltfreundlichsten digitalen Vermögenswerte an. Daher sein Rat: Tesla soll anstelle des Bitcoins einfach ADA akzeptieren. Tesla hatte im März damit begonnen, den Bitcoin als Zahlungsmittel zu akzeptieren. Im Mai revidierte CEO Elon Musk diese Entscheidung. Zu energieintensiv sei der Bitcoin in der Herstellung.

Bitcoins werden mit dem Proof of Work Algorithmus geschürft. Hierbei werden komplexe Aufgaben gelöst, als Belohnung erhalten Miner Bitcoins für das Lösen der Aufgaben. Dieser Prozess geht mit einem hohen Stromverbrauch einher. Eine Tatsache, die Tesla nicht dulden kann, wenn man weiterhin als Pionier in der Welt der grünen Mobilität gelten möchte. Cardano hingegen arbeitet mit dem deutlich umweltfreundlicheren Proof of Stake Verfahren. Wenn Investoren ADA Cardano kaufen, könnten sie also gleichzeitig in Kryptowährungen investieren und die Umwelt zu schonen.

Allerdings ist es nicht unmöglich, dass der Bitcoin eines Tages wieder als Zahlungsmittel akzeptiert wird. Elon Musk erklärte kürzlich, dass Tesla den Bitcoin wieder akzeptieren werde, wenn mindestens 50 Prozent der Bitcoins durch erneuerbare Energie geschürft werden sollten.

Laut Hoskinson passt Bitcoin nicht zu Tesla

Hoskinson, Gründer von Cardano, hat dagegen eine andere Idee. Der Bitcoin sei für ein Unternehmen wie Tesla nicht die richtige Wahl.

„Wenn sie sich wirklich um alternative Energielösungen, Nachhaltigkeit, Kohlenstoffreduzierung und Kohlenstoffneutralität kümmern, können Sie nicht in einem System sein, in dem es keinen eingebauten Mechanismus gibt, um den Energieverbrauch einzuschränken.“

Der Bitcoin kann zwar mit erneuerbarer Energie geschürft werden, allerdings hat die größte Kryptowährung der Welt keinen eingebauten Algorithmus, der den Energieverbrauch in irgendeiner Art und Weise minimiert.

Der Bitcoin ließe allerdings auch neben der Umweltfreundlichkeit viele weitere Qualitäten vermissen, so Hoskinson. Bitcoin sei nämlich nicht programmierbar genug, um einzigartige Dinge zu schaffen.

Cardano auch besser als Ethereum

Auch andere Kryptowährungen, die das können, kommen bei Hoskinson allerdings nicht gut weg. So äußerte er sich in der Vergangenheit immer wieder negativ über die zweitgrößte Kryptowährung Ethereum. Beide Kryptowährungen stehen in direkter Konkurrenz zueinander. Hoskinson war damals auch an der Erstellung von Ethereum beteiligt.

Ethereum sei überbewertet, so Hoskinson. Im Gegensatz zu ADA habe Ethereum noch nie mit Regierungen von Entwicklungsländern zusammengearbeitet. Zudem sei Ethereum auf die Arbeit mit Smart Contracts beschränkt, ADA nicht.

Ganz düster sieht Hoskinson die Zukunft von Ethereum.

„Zunächst einmal bringt sich Ethereum selbst um. Sie sind dabei, Ethereum durch Ethereum 2.0 zu ersetzen. Am Ende wird ETH 2.0 ETH 1.0 töten.“

Mit Ethereum 2.0 möchte Ethereum unter anderem auch auf das Proof of Stake Verfahren wechseln. Laut Hoskinson sei die gesamte Ethereum Struktur jedoch zu undurchsichtig. Daher werde Ethereum sich in diesem Fall selbst zerstören.

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