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Aave bekommt Lizenz der FCA - LEND Kurs explodiert weiter
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Aave bekommt Lizenz der FCA - LEND Kurs explodiert weiter

Marius Kramer
Marius Kramer
25. Januar 2023
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Aave (LEND) ist mittlerweile zu der größten dezentralen Plattform im Decentralized Finance (DeFi) Bereich geworden. Vor wenigen Tagen hat Aave sogar MakerDAO abgelöst und führt die Liste der DeFi Applikationen mit 1,44 Milliarden USD gebundenem Kapital nun an. Zudem hat das Unternehmen nun eine Lizenz bekommen und könnte damit für noch mehr Aufmerksamkeit sorgen.

Aave (LEND) bekommt erstmalig eine Lizenz

Bereits vor Monaten hat das Interesse an dezentralen Krediten zugenommen. Davon konnte vor allem Aave mit dem nativem Token LEND profitieren. Der rasante Anstieg der letzten Monate wurde vor wenigen Tagen zusätzlich befeuert. Aave hat von der britischen Financial Conduct Authority (FCA) – ähnlich wie die deutsche BaFin – eine Electronic Money Institution (EMI) Lizenz erhalten. Diese Genehmigung erlaubt es dem Unternehmen Dienstleistungen wie die Ausgabe digitaler Geld-Alternativen und die Bereitstellung von Zahlungsdiensten anzubieten.

Laut dem Gründer und CEO Stani Kulechov wurde der Antrag auf die Genehmigung erstmals 2018 eingereicht.

Das Ziel war es, Aave Ecosystem zu helfen, auf Zahlungskonten und On-Board-Benutzer in DeFi zuzugreifen. Electronic Money Institution ist die gleiche Autorisierung, die Coinbase und Revolut in Europa haben. Sie wird im Laufe der Zeit vor allem die Einführung neuer Benutzer in das Aave-Ökosystem und in das dezentralisierte Protokoll unterstützen.

Wenn du wissen willst was Aave ist und wie es funktioniert, empfehlen wir dir diesen Artikel.

Das Unternehmen will weiter expandieren

Da das Unternehmen ihren Sitz im Vereinigten Königreich hat, wird ein dediziertes Pilotprojekt für ihre spezifischen Dienste vor Ort gestartet. Aave Limited verfügt über eine eigene separate Webseite und den Hauptsitz in London. Kulechov sagte zudem:

Aave wird ein Pilotprojekt in Großbritannien starten, bevor es auf den gesamten EWR ausgeweitet wird und weltweit expandiert. Konkret wird der Dienst es den Benutzern ermöglichen von Fiat zu Stablecoins und anderen Vermögenswerten zu gelangen, die sich nativ im Aave-Ökosystem befinden, und diese Vermögenswerte dann im Aave-Protokoll zu verwenden.

Auf die Frage, ob Aave sich um zusätzliche Lizenzen innerhalb Europas bemühen werde, sagte Kulechov:

Das Aave-Protokoll selbst ist dezentralisiert und wird von der AaveDAO geregelt. Die Aave-Integrationseinheit wird jedoch zusätzliche Lizenzen beantragen, um Neuankömmlingen im Aave-Ökosystem zu helfen, bis das Ökosystem eine breite Akzeptanz erreicht hat.


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Der Erfolg von Aave und neuer Governance-Token

Aave hat sich auf die Einführung dessen vorbereitet, was sie Aavenomics genannt hat. Im Rahmen eines umfassenderen Dezentralisierungsvorhabens wird erstmals ein Governance-Token vorgestellt werden. Wie aus den von DeFi Pulse veröffentlichten Daten hervorgeht, hat das Protokoll in den letzten Wochen erhebliche Aufmerksamkeit erregt, wobei die hinterlegten Mittel Anfang dieses Monats auf über 1 Milliarde US-Dollar gestiegen ist. Mittlerweile ist das hinterlegte Kapital auf über 1,4 Milliarden USD gestiegen und hat MakerDAO mit (DAI) vom Thron gestoßen.

Aave (LEND) plant also einen weiteren Token, um die Governance im dezentralen Projekt durchführen zu können. Demnach werden die Inhaber der neuen Token über das Protokoll und mögliche Änderungen in Zukunft entscheiden.

Den LEND Token gibt es bereits seit 2017. Nach einem kurzzeitigen Hoch Anfang 2018 ist der Token und das Projekt fast in Vergessenheit geraten. Der Preis ist von knapp 0,40 USD auf 0,0032 USD gefallen. Wer also im August 2019 LEND gekauft und bis heute gehalten hätte, wäre jetzt wohl ziemlich wohlhabend. Innerhalb eines Jahres hat das Projekt ca. 21.800% gemacht.

Wir sind gespannt wie sich das Projekt weiterentwickelt und ob der DeFi Bereich weiterhin so ein starkes Wachstum aufweist.

[Bildquelle: Shutterstock]

Die Ausführungen in diesem Artikel stellen keine Handelsempfehlungen und keine Anlageberatung dar.

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