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Ripple’s XRP doch dezentral? - Ripple reduziert eigene Validatoren im XRP Ledger
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Ripple’s XRP doch dezentral? - Ripple reduziert eigene Validatoren im XRP Ledger

Marius Kramer
Marius Kramer
25. Januar 2023
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Immer wieder taucht die Frage der Dezentralisierung in Bezug auf Ripple und XRP auf. Zwar gibt es keine direkte Verbindung zwischen Ripple und XRP, aber ein gewisser Zusammenhang besteht dennoch. Ohne Ripple wäre XRP wohl niemals so erfolgreich geworden, denn in einer der Zahlungslösungen von Ripple wird XRP als Brückenwährung verwendet und gibt XRP somit einen echten Use-Case.

Alle Transaktionen im XRP-Ledger werden von verschiedenen Validatoren (ähnlich wie Nodes bei Bitcoin) verifiziert. In den vergangenen Jahren waren die meisten dieser Validatoren von Ripple selbst, doch das Unternehmen hat es in den letzten Monaten geschafft, die Anzahl der eigenen Validatoren zu minimieren. Aktuell stehen 79% aller Validatoren nicht unter der Kontrolle von Ripple. Damit wird der XRP Ledger immer dezentraler.

Ripple reduziert seinen Validator-Anteil im XRP Ledger

Laut einer XRP Validatoren-Liste sind nur etwa 21% der Validatoren von Ripple kontrolliert oder mit dem Unternehmen verbunden. Validatoren sind Knoten, die am Konsens-Prozess von Ripple zur Validierung von Transaktionen teilnehmen. Dies ist eine der wichtigsten Aufgaben zur Erhaltung des XRP-Netzwerks.

Im XRP Ledger gibt es keine Miner, denn alle Coins sind im Vorfeld erstellt worden. Die 100 Milliarden XRP wurden zu 20% den drei Hauptentwicklern und zu 80% Ripple Labs zugesprochen. Damit erübrigt sich der Prozess des Minings und führt automatisch zu einer zentralisierten Verteilung der XRP. Aktuell befinden sich noch über 50% aller XRP in den Händen von Ripple.

Ripple ermöglicht es Betreibern, jeden Knoten mit einer bestimmten Domäne zu verknüpfen, die unter ihrer Kontrolle steht. Laut der offiziellen Website fördert dies Vertrauen und Transparenz. Das Unternehmen erklärte, dass sie in Zukunft planen, ihre Präsenz noch weiter zu reduzieren und den Prozess schließlich vollständig Dritten zu überlassen.

Zwar kann aktuell jeder einen Validator im XRP-Ledger aufsetzen, aber für die Aufnahme in die offizielle UNL Liste von Ripple, muss der Validator vorerst durch Ripple selbst verifiziert werden.

Ripple fördert weitere Use-Cases für XRP

Die Krypto-Börse CoinField hat kürzlich einen XRP Validator aufgesetzt und soll aktuell an einem neuen Projekt auf Basis des XRP-Ledgers arbeiten. Laut der offiziellen Ankündigung auf Twitter sagte CoinField, dass das Projekt ein Game-Changer sein wird.

Wir haben ein großartiges Team von Beratern in unserem bevorstehenden #XRPL-Projekt. Alle sind bekannte Figuren im Kryptowährungs-Raum. Ich werde mich freuen, die Namen und Details des Projekts sehr bald bekannt zu geben. Das wird ein Game-Changer sein!

Ripple arbeitet weiterhin hart an der Adoption von XRP und zwar nicht nur in Zusammenhang mit RippleNet als Brückenwährung. Das Unternehmen hat kürzlich 750.000 USD in BRD, einen Wallet-Dienstleister, investiert, um die Akzeptanz von XRP weiter zu erhöhen.

Die Partnerschaft und die Investition werden es BRD-Anwendern ermöglichen, XRP zu halten, zu kaufen, zu verkaufen und an jeden auf der Welt zu senden.

Auf die Frage, ob XRP nun dezentral genug ist, gibt es keine einheitliche Antwort. Denn Dezentralisierung hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. Zwar ist die Reduzierung der Validator-Anteile von Ripple ein gutes Zeichen aber die zentralisierte Verteilung der XRP Coins bleibt nach wie vor bestehen.

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[Bildquelle: Shutterstock]

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