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BlackRock prüft Tokenisierung des ETF-Portfolios, um RWAs Onchain zu bringen

Simon Simba
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Simon Simba
Simon ist ein Autor mit fünf Jahren Erfahrung in den Bereichen Kryptowährungen und iGaming. Derzeit arbeitet er als freiberuflicher Autor bei CryptoMonday, wo er sich darauf konzentriert, tägliche Entwicklungen im Kryptobereich für die Leser verständlich zu machen. Er entdeckte Kryptowährungen im Jahr 2022, als er Artikel über NFTs für eine Nachrichtenwebsite in den USA schrieb, und hat seitdem für zwei weitere internationale NFT-Projekte sowie eine Web3-Gaming-Agentur geschrieben.
Aktualisiert: 13. September 2025

BlackRock erforscht die Tokenisierung von börsengehandelten Fonds (ETFs). Ziel ist es, eine neue Welle von Real-World-Asset-Fonds auf die Blockchain-Schiene zu bringen, vorbehaltlich der behördlichen Genehmigung.

Dieser Schritt folgt auf die jüngsten Erfolge von BlackRock mit seinem Bitcoin-ETF und seinem Tokenized Cash Management Fund und signalisiert eine große Veränderung in der Art und Weise, wie traditionelle Finanzprodukte mit der Infrastruktur für digitale Vermögenswerte verbunden werden können.

Nachdem BlackRock mit seinem Bitcoin-Spot-ETF kräftige Zuflüsse verzeichnete und in seinem Token-Geldmarktfonds BUIDL schnell 2,2 Mrd. USD anhäufte, denkt die BlackRock-Führung nun an mehr. Der Vermögensverwaltungsriese überlegt nun, wie er Token-ETFs auflegen kann, die ein breites Spektrum an realen Vermögenswerten abdecken, vor allem Aktien.

Was die Tokenisierung bei BlackRock bedeuten könnte

Diese Token könnten eine schnelle Abrechnung ermöglichen, den Handel außerhalb der regulären Marktzeiten erlauben und ETF-Investitionen für ein weltweites Publikum öffnen – auch in Ländern mit eingeschränktem Zugang zu traditionellen ETFs. Außerdem könnte die Erfindung die Funktion von ETF-Anteilen in der digitalen Wirtschaft neu definieren, indem sie ihre Verwendung als Sicherheiten in dezentralen Finanzsystemen (DeFi) ermöglicht.

Die Befürworter der Tokenisierung argumentieren, dass sie die Prozesse vereinfacht, die Abwicklungszeiten von Tagen auf Minuten verkürzt und Bruchteilseigentum ermöglicht, so dass auch kleinere Investoren teilnehmen können. Larry Fink, der CEO von BlackRock, hat sich zu diesem Thema geäußert, indem er auf die revolutionären Möglichkeiten für Investoren und Märkte hinwies und prognostizierte, dass “letztendlich alle finanziellen Vermögenswerte tokenisiert werden können.”

Vorschriften treiben die Akzeptanz an

Auch wenn die Technologie im Grunde fertig ist, hängen die ehrgeizigen Pläne von BlackRock von der Genehmigung durch die Regulierungsbehörden ab. Es bleibt eine Herausforderung, sofortige Blockchain-Abrechnungen mit bestehenden Infrastrukturen wie Clearinghäusern und Verwahrstellen in Einklang zu bringen. Das Unternehmen führt bereits Backend-Tests mit Partnern wie der Kinexys-Plattform von JPMorgan durch, um Blockchain-Handelsmechanismen zu testen.

Das ETF-Tokenisierungsprojekt von BlackRock ist Teil einer breiteren Bewegung im globalen Finanzwesen. Große Institutionen wie JPMorgan, Goldman Sachs und Nasdaq experimentieren mit tokenisierten Aktien, Anleihen und Fonds. Die asiatische SBI Holdings entwickelt ebenfalls Plattformen für institutionelle Investitionen auf der Blockchain und prognostiziert einen Token-Markt im Wert von 18 Billionen Dollar bis 2033.

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Simon Simba
Simon ist ein Autor mit fünf Jahren Erfahrung in den Bereichen Kryptowährungen und iGaming. Derzeit arbeitet er als freiberuflicher Autor bei CryptoMonday, wo er sich darauf konzentriert, tägliche Entwicklungen im Kryptobereich für die Leser verständlich zu machen. Er entdeckte Kryptowährungen im Jahr 2022, als er Artikel über NFTs für eine Nachrichtenwebsite in den USA schrieb, und hat seitdem für zwei weitere internationale NFT-Projekte sowie eine Web3-Gaming-Agentur geschrieben.