- Diese Woche wurden 650 Ether im Wert von 1,18 Millionen US-Dollar an Tornado Cash übertragen.
- Vor zwei Monaten nutzte eine andere Adresse diesen Privacy Mixer, um 2.250 Ether zu waschen.
Eine Blockchain-Adresse, die mit dem Hacker-Angriff auf die DeFi-Plattform Uranium Finance im Jahr 2021 in Verbindung gebracht wird, nutzte Tornado Cash, um mehr als 1,18 Millionen US-Dollar an gestohlenem Coins zu waschen. Sie wurden innerhalb einer halben Stunde in zehn Transaktionen transferiert, berichtet CryptoNews.
Das Nachrichtenportal wurde auf die Überweisungen aufmerksam, nachdem der Blockchain-Analyst PeckShield auf Twitter geschrieben hatte, dass von dieser Adresse 140 Ether an Tornado Cash übertragen wurden. Nach dem aktuellen Wechselkurs entspricht das rund 250.000 US-Dollar.
Daten von Etherscan zeigen, dass von dieser Adresse insgesamt rund 650 Ether an den Privacy-Mixer geschickt wurden, was einem Gesamtwert von 1,18 Millionen US-Dollar entspricht. Der Hacker bewegte das gesamte Guthaben in einer Reihe von Transaktionen von 10 bis 100 Ether.
Adresse tauschte USDT gegen ETH
Bevor die 650 Ether an den Mixer geschickt wurden, tauschte die Adresse in drei ungleichen Transaktionen USDT (Tether) im Wert von rund 1,2 Millionen US-Dollar gegen 657 Ether. Derzeit befinden sich darauf USDC im Wert von rund 110.000 US-Dollar und 7,8 Ether, die sie gestern erhalten hat.
Das ist das zweite Mal in diesem Jahr, dass eine Krypto-Wallet, die mit Uranium Finance in Verbindung steht, gestohlene Coins an den Privacy Mixer übertragen hat. Bereits vor zwei Monaten hat eine andere Adresse Berichten zufolge 2.250 Ether über den Mixer gewaschen. Zu diesem Zeitpunkt waren die Token 3,35 Millionen US-Dollar wert.
Ein noch nicht identifizierter Hacker griff Uranium Finance im April 2021 an und erbeutete Kryptowährungen im Wert von 50 Millionen US-Dollar. Unmittelbar danach wurden 2.400 Ether über Tornado Cash gewaschen, der Rest blieb bisher unberührt. Schließlich begannen einige dieser Token, sich auf der Blockchain zu bewegen.
Tornado Cash ist seit langem ein Zufluchtsort für Geldwäscher. Der Schöpfer von Tornado Cash steht derzeit wegen Geldwäsche in den Niederlanden vor Gericht.
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