- Im Februar wurden 570 Mitarbeiter von Krypto-Unternehmen entlassen, gegenüber fast 2.900 im Januar.
- Die größten Kürzungen im letzten Monat erfolgten bei Polygon Labs und Dapper Labs.
Die Zahl der Entlassungen in der Krypto-Industrie hat sich im Februar im Vergleich zum Vormonat deutlich verringert. Es wurden insgesamt 570 Mitarbeiter von führenden Krypto-Unternehmen entlassen, gegenüber fast 2.900 im Januar 2023, wie aus Daten von CoinTelegraph hervorgeht.
Im Februar betrafen die meisten Entlassungen Plattformen für digitale Vermögen, Blockchain-Analysten sowie Software- und Blockchain-Entwickler. Zu den jüngsten Entlassungen gehörten Messari und Elliptic, beides Analyseunternehmen, die 15 % bzw. 10 % ihrer Mitarbeiter entlassen haben.
Anfang dieses Monats meldete das führende Chainalysis, dass die Firma etwa 5 % ihrer Belegschaft entlassen hat, die hauptsächlich im Vertrieb tätig war.
Krypto bleibt widerstandsfähig
Der Personalvermittler für Krypto-Firmen, Neil Dundon, sagte gegenüber CoinTelegraph:
Der Anstieg der Entlassungen ist ein Makro-Ereignis, nicht nur im Web3, sondern in der Tech-Branche im Allgemeinen, angeheizt durch die Angst vor einer längeren Rezession. Web3 wird immer in stärkerem Maße betroffen sein, zumindest bis sich Bitcoin vom Aktienmarkt abkoppelt. Auch die Furcht vor strengeren Vorschriften im Web3 könnte den Anstieg verstärken. Aber wie immer sind Kryptowährungen widerstandsfähig.
Laut den Daten von Layoffs.fyi haben 129 Tech-Unternehmen im vergangenen Monat insgesamt 24.572 Mitarbeiter entlassen. Diesen Trend konnte man auch in der Tech-Branche beobachten. So wurden im Januar bei 268 Tech-Unternehmen insgesamt 84.414 Mitarbeiter entlassen.
Polygon und Dapper mit den meisten Entlassungen
Polygon Labs und Dapper Labs lagen bei den Entlassungen im Februar an der Spitze. Beide Unternehmen entließen aufgrund interner Umstrukturierungen etwa ein Fünftel ihrer Mitarbeiter.
Das Team hinter Immutable X, das wie Polygon eine Layer-2-Blockchain betreibt, reduzierte den Personalbestand im Laufe des Monats ebenfalls um mehr als 10 %.
Ebenfalls im letzten Monat gab der Zahlungsabwickler Affirm bekannt, dass er sein Krypto-Programm vor dem Hintergrund des recht kräftigen Personalabbaus von 19 % schließt.
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