Laut seinem Jahresbericht besaß der weltgrößte Elektrofahrzeughersteller Tesla zum 31. Dezember 2021 Bitcoin (BTC) im Wert von knapp 2 Milliarden US-Dollar. Das lässt sich aus den Unterlagen ableiten, die die Firma bei der US-Finanzaufsicht eingereicht hatte.

Schon im Februar letzten Jahres kündigt Tesla an, dass Bitcoin im Wert von 1,5 Milliarden US-Dollar im Rahmen einer neuen Politik zum Besitz von digitalen Vermögenswerten erworben wurde.

In den eingereichten Unterlagen wurde auch bestätigt, dass Tesla einen Monat nach der Ankündigung Gewinne in Höhe von 128 Millionen US-Dollar aus der Bitcoin-Investition erzielte. Aber das Unternehmen behielt den Rest der Bitcoins bis Ende letzten Jahres.

Elon Musk ist kein Unbekannter in Sachen Krypto und allein seine Tweets können die Märkte bewegen. CryptoMonday analysierte vor kurzem den Einfluss von Elon Musks Tweets und fand heraus, dass Kurse direkt nach einem Tweet über Kryptowährungen um durchschnittlich 58 % steigen.

Es bleibt abzuwarten, was Tesla mit seinen BTC-Beständen macht. Derzeit ist die Firma der zweitgrößte bekannte Investor in Bitcoin nach MicroStrategy.

Laut den Daten von Bitcoin Treasuries besitzen Tesla und MicroStrategy jeweils 43.200 bzw. 125.000 BTC-Coins.

Wirtschaftsprüfer KPMG schließt sich dem Trend zu digitalen Vermögenswerten an

Vermögenswerte wie Bitcoin werden für Unternehmen, die ihre Bargeldbestände in einem inflationären Umfeld diversifizieren wollen, immer attraktiver.

Die kanadische Niederlassung einer von vier größten Wirtschaftsprüfungsgesellschaften KPMG hat sich vor kurzem dem Trend angeschlossen und sowohl Bitcoin als auch Ethereum in die Bilanz ihres Unternehmens aufgenommen.

Laut Benjie Thomas, einem geschäftsführenden Partner bei KPMG Canada, spiegelt die Entscheidung, Bitcoin und Ether in die Bilanz aufzunehmen, die Meinung des Unternehmens wider, dass „Krypto-Vermögenswerte eine reifende Anlageklasse sind“.

Er fügte hinzu, dass der Schritt nach einer „strengen Risikobewertung“ durch das Governance-Komitee erfolgte. Man hatte auch berücksichtigt, dass auch andere große Finanzinstitute sich in der Branche der digitalen Vermögenswerte engagiert hatten.

KPMG reiht sich in eine wachsende Liste von Unternehmen ein, die Bitcoin halten. Wenn die Inflationsängste anhalten, könnte diese Maßnahme noch beliebter werden.