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Hermès behauptet, die MetaBirkins NFTs verletzen seine Markenrechte
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Hermès behauptet, die MetaBirkins NFTs verletzen seine Markenrechte

Jinia Shawdagor
Jinia Shawdagor
25. Januar 2023
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Hermès – das Unternehmen hinter der Designer-Handtaschenlinie Birkin – behauptet, dass sein Markenzeichen verletzt wurde. Es geht dabei um die von einem digitalen Künstlern entwickelten MetaBirkins NFTs. Das Unternehmen hat Mason Rothschild nicht dazu autorisiert, Birkin-Taschen im Metaverse zu vermarkten. Daher ist Hermès der Auffassung, dass die NFTs gefälschte Produkte sind.

Ein Sprecher von Hermès sagte dazu:

Diese NFTs verletzen das geistige Eigentum und die Markenrechte von Hermès und sind ein Beispiel für gefälschte Hermès-Produkte im Metaverse.

Eine echte Birkin-Tasche wird zwischen 9.000 und 500.000 US-Dollar gehandelt, wobei die Sac Bijou Tasche die teuerste der Reihe ist. Sie wurde 2012 bei einer Auktion von Sotheby’s für 2 Millionen US-Dollar verkauft. Auf der anderen Seite hat die NFT-Kollektion von MetaBirkins auf OpenSea zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels 246 Ether im Wert von etwa 996.000 US-Dollar eingebracht.

Hermès erwägt rechtliche Schritte gegen den Autor der NFTs

Laut Hermès besteht das Problem mit der MetaBirkins NFT-Kollektion darin, dass die Sammler glauben, die Kollektion stamme von Hermès. In Wirklichkeit ist es aber nicht der Fall. Das Unternehmen nahm auch den Geldbetrag zur Kenntnis, den die Kollektion eingebracht hat. Es geht dabei um etwa 100 Birkin-Taschen handelt. Im Moment erwägt Hermès, rechtliche Schritte gegen den NFT-Künstler Mason Rothschild einzuleiten.

MetaBirkins ist bereits die zweite NFT-Kollektion von Rothschild zum Thema Birkin-Taschen. Zuvor hatte er schon Baby Birkin NFTs geschöpft.

Die Beschreibung der NFTs lautet wie folgt:

In einer ironischen Anspielung auf die kultige Birkin Tasche von Hermès ist „Baby Birkin“ eine 2000×2000 große Animation mit 3D max, die ein Baby in allen Stadien einer 40-wöchigen Schwangerschaft in der transparenten Tasche zeigt.

Fälschungen plagen weiterhin den NFT-Bereich

Interessanterweise beschwerte sich Rothschild darüber, dass jemand seine Entwürfe gestohlen und verkauft hat. Er sagte, jemand habe mehrere gefälschte NFTs auf den Markt gebracht, bevor er seine eigene Kollektion auf den Markt brachte. Ihm zufolge bezahlten die Leute zwischen 35.000 und 40.000 US-Dollar für die gefälschten MetaBirkins.

Diese Nachricht kommt zu einem Zeitpunkt, an dem sich Urheberrechtsverletzungen im NFT-Bereich weiterhin als Problem erweisen. Zuvor verklagte Miramax Quentin Tarantino, den Regisseur von Pulp Fiction, nachdem er eine NFT-Kollektion auf der Grundlage des Films von 1994 angekündigt hatte.

In der Klage behauptete Miramax Urheberrechtsverletzungen, Markenverletzungen und unlauteren Wettbewerb. Die Produktionsfirma fügte hinzu, dass Tarantino versuche, vom NFT-Boom zu profitieren. Er will nämlich NFTs verkaufen, obwohl das Filmstudio die Rechte an Pulp Fiction besitzt und kontrolliert.

Mitwirkende

Jinia Shawdagor
Writer
Jinia ist eine Fintech-Autorin aus Schweden. Mit jahrelanger Erfahrung hat sie für renommierte Publikationen wie Cointelegraph, Bitcoinist, Invezz usw. über Kryptowährung und Blockchain geschrieben. Sie liebt Gartenarbeit, Reisen und Freude und Glück aus den kleinen Dingen des Lebens zu ziehen