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Swissquote will 2022 eine eigene Kryptobörse starten
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Swissquote will 2022 eine eigene Kryptobörse starten

Walter Akolo
Walter Akolo
25. Januar 2023
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Die größte Schweizer Online-Bank Swissquote will noch in der ersten Jahreshälfte 2022 eine eigene Kryptobörse auf den Markt bringen.

Der Chief Sales and Marketing Officer von Swissquote, Jan De Schepper, sagte, Swissquote wolle „der führende Schweizer Anbieter von digitalen Assets werden.“

„Wir wollen mehr Handel mit verschiedenen Kryptowährungen auf der Plattform ermöglichen“, fügte er hinzu.

Was die Kryptobörse bieten wird

Swissquote-Nutzer können 24 Kryptowährungen auf ihrer Plattform handeln. Dazu gehören Uniswap, Aave Coin, Cosmos, Algorand, Filecoin, Maker, Compound, Yearn.Finance, Dogecoin, Polkadot, Bitcoin, Ethereum, Litecoin, XRP, Bitcoin Cash, Chainlink, Ethereum Classic, EOS, Stellar, Tezos, Augur, Ox, Cardano und Solana.

Der Kryptohandel wurde vor vier Jahren für Privatkunden zugänglich und ist seither ein wichtiger Umsatzträger von Swissquote. Im ersten Halbjahr 2021 stieg der Nettoertrag des Unternehmens aus Krypto-Investitionen auf 63,2 Millionen Schweizer Franken.

Die Ambition, eine Kryptobörse zu eröffnen, wurde durch die steigende Nachfrage nach Coins und digitalen Token angetrieben. Darüber hinaus basierte die Entscheidung auch auf dem Krypto-Erfolg von Swissquote und ihrer für den Handel verfügbaren Liquidität.

Die kryptofreundliche Schweiz

Die Schweiz ist ein ideales Land, um ein Krypto-Geschäft zu betreiben, da sie eine bessere Transparenz in der Politik bietet. Die europäische Bank von Swissquote war ein Pionier in der Eurozone, der seinen Kunden den Krypto-Handel anbot.

Die meisten europäischen Länder haben günstige Vorschriften für Kryptowährungen, so dass Krypto-Unternehmen florieren können. Das hat dazu geführt, dass die Schweiz einen plötzlichen Anstieg der Handelsplattformen für digitale Vermögenswerte erlebt hat.

  • Im September startete die Schweizer Bank für digitale Vermögenswerte Sygnum eine Kryptobörse, nachdem die Aufsichtsbehörden ihr grünes Licht gegeben hatten.
  • Die BBVA Schweiz hat vor kurzem als erste traditionelle Bank in Europa Ethereum (ETH) in ihren Krypto-Verwahrungs- und Handelsdienst aufgenommen.
  • SDX, ein Blockchain-basierter Handelsplatz, wurde von der Schweizer Börse SIX vollständig lizenziert.

Als Reaktion auf die Nachfrage hat Swissquote eine Reihe von Mitarbeitern eingestellt, was die Wartezeit für Kunden, die sich melden, deutlich verkürzt hat.

„Jetzt gelingt es uns regelmäßig, ein Handelskonto noch am selben Tag zu eröffnen.“ sagt De Schepper. „In Ausnahmefällen, wenn besondere Abklärungen nötig sind, kann die Kontoeröffnung bis zu einer Woche dauern“, erklärt er.

Swissquote sieht eine Chance, die Depotbank für Schweizer Institutionen zu werden, die in Kryptowährungen einsteigen wollen. Die meisten Institutionen haben Kryptowährungen aus Compliance-Gründen lange Zeit gemieden.

In jüngster Zeit deuten Berichte darauf hin, dass die Akzeptanz von Kryptowährungen zunimmt und es weltweit mehr als 300 Millionen Nutzer von Kryptowährungen gibt.

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