Am Dienstag enthüllte Bloomberg, dass die Nichteinhaltung der Kryptogesetze in Indien mit einer maximalen Geldstrafe von 2,7 Millionen US-Dollar oder 1,5 Jahren Gefängnis geahndet wird.
Der indische Premierminister Narendra Modi wird höchstwahrscheinlich bestehenden Krypto-Investoren eine Frist setzen, innerhalb derer sie sich auf die Einhaltung der neuen Regeln umstellen und ihre Krypto-Bestände deklarieren müssen.
Derzeit herrscht in Indien ein hohes Maß an Unsicherheit über das regulatorische Umfeld. Berichten zufolge müssen die Kryptowährungen der Anleger bald an Börsen gehalten werden, die von der Finanzaufsicht des Landes betrieben werden.
Die vorgeschlagene Gesetzgebung sieht vor, dass private Krypto-Wallets nicht legal sein werden. Wenn man dagegen verstößt, kann es zu einer ernsthaften Strafen führen. Darüber hinaus plant die Regierung die Einführung einer Mindestkapitalschwelle für Investitionen in Kryptowährungen im ganzen Land.
Indien plant die Einführung der digitalen Rupie
Indiens harte Haltung gegenüber digitalen Währungen kommt nach einem Anstieg von Betrug, Geldwäsche und Finanzierung von Terrorismus in der Branche in den letzten Jahren. Es gibt auch Befürchtungen, dass privat gehaltene oder ausgegebene Kryptowährungen die Pläne der indischen Zentralbank zur Einführung einer eigenen digitalen Rupie gefährden könnten. Der offizielle Text des umstrittenen Krypto-Gesetzes in Indien lautet wie folgt:
„Es wird ein Rahmen für die Einführung einer offiziellen digitalen Währung geschaffen, die von der Reserve Bank of India ausgegeben werden soll. Der Gesetzentwurf zielt auch darauf ab, alle privaten Kryptowährungen in Indien zu verbieten. Er lässt jedoch bestimmte Ausnahmen zu, um die zugrunde liegende Technologie der Kryptowährung und ihre Verwendung zu fördern.“
Wie der Text sagt, wird Indiens neues Gesetz einige Erwartungen an neue Innovationen stellen, damit das Land nicht hinter neue technologische Fortschritte zurückfällt. Es ist unklar, was genau diese Erwartungen sein werden. Aber viele spekulieren, dass das Land weiterhin bestimmte Forschung und Entwicklung zulassen wird.