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Kryptobörse Huobi kurz vor dem Lizenzverlust?
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Kryptobörse Huobi kurz vor dem Lizenzverlust?

Marius Kramer
Marius Kramer
25. Januar 2023
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Die thailändische Securities and Exchange Commission erwägt derzeit der Kryptobörse Huobi die Börsenlizenz wieder zu entziehen. Der Grund hierfür wären unzureichende Geschäftsabläufe und Managementstrukturen. Zudem sei die Börse den Auflagen wiederholt nicht nachgekommen. Nun droht der Lizenzentzug.

Thailändische SEC greift weiter durch

Die thailändische Securities and Exchange Commission (SEC) hatte dem Finanzminister bereits letzte Woche vorgeschlagen, die Betriebslizenz der Kryptobörse Huobi zu widerrufen. In der Erklärung heißt es, dass der Minister dies in Erwägung ziehen solle, da die Börse mehreren Auflagen nicht nachgekommen wäre. Mittlerweile plant die SEC einen Stopp aller Dienste bei Huobi. Dies bedeutet auch, dass die Kryptobörse alle Vermögenswerte an die Kunden zurückgeben muss – innerhalb von drei Monaten nachdem die SEC-Anordnung verkündet wurde. Dieser Widerruf der Lizenz erfolgt nach einer Untersuchung von Huobi, die Anfang des Jahres stattfand.

Unzureichende Geschäftsabläufe und Managementstrukturen bei Huobi

Der Kryptobörse werden unter anderem unzureichende Geschäftsabläufe und Managementstrukturen vorgeworfen. Dies wurde zwischen Februar 2021 und März 2021 festgestellt. Dabei hatte die Aufsichtsbehörde Ankündigungen und Regeln erhoben und hatte Huobi bis zum 1. April 2021 Zeit gegeben, entsprechende Änderungen vorzunehmen.

Dem kam die Börse nicht nach und bat daher um Verlängerung der Frist. Diese wurde dann bis 31. August 2021 verlängert. Auch den Termin hat Huobi verpasst. Nun fordert die SEC den endgültigen Widerruf und möchte Huobi die Börsenlizenz entziehen. Dabei geht es allerdings nur darum, dass Huobi keine der Fristen eingehalten hat. Jetzt hat die Kryptobörse drei Monate Zeit, um den Kunden die gesamten Vermögenswerte zurückzugeben.

Krypto-Säuberung geht in die nächste Runde

Thailand setzt jetzt die Krypto-Säuberung fort, wenn sie Huobi die Börsenlizenz entzieht. Dabei hatte die SEC bereits zu Beginn des Sommers eine Strafanzeige gegen Binance gestellt. Nichts Ungewöhnliches für Binance, da diese Börse ja derzeit überall Probleme mit den Aufsichtsbehörden hat. Die Beschwerde gegen Binance bezog sich auf die nicht vorhandene Lizenz in Thailand, die ja in wenigen Ländern wirklich vorhanden ist.

Aufgrund der immer größer werden Probleme hat Binance den Betrieb in verschiedenen Ländern eingestellt, um die Einhaltung der Vorschriften zu gewährleisten. Doch es die thailändische SEC hat nicht nur Binance und Huobi im Visier. Schon im Frühjahr erzwang die Aufsichtsbehörde, dass die Kunden sich einem Identitätsverfahren stellen mussten, wenn sie sich an Kryptobörsen anmeldeten. Laut Angaben der SEC ist dies eine Maßnahme zur Bekämpfung der Geldwäsche. Der Hintergrund war aber auch der, dass die meisten thailändischen Nutzer lieber anonym auf den Börsen unterwegs waren und so eine Kontrolle wesentlich schwerer war.

Langsam aber sicher gehen die Regulierungen voran und immer mehr Länder verhängen Maßnahmen und fordern weitere Regelungen für den Kryptomarkt.

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