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Kryptowährungen vs. EC Karte: Weihnachts-Chaos bei Kartenzahlung
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Kryptowährungen vs. EC Karte: Weihnachts-Chaos bei Kartenzahlung

Marius Kramer
Marius Kramer
25. Januar 2023
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Die Geschichte hört sich an wie aus einem Weltuntergangs-Hollywoodfilm: Tausende Menschen können ihren Weihnachtseinkauf nicht bezahlen, ihr Onlinebanking nicht benutzen und nicht mal Bargeld vom Automaten abheben. Verzweiflung, Chaos und lange Schlangen an den Kassen der Kaufhäuser und Supermärkte. Doch genau das ereignete sich gestern Mittag in ganz Deutschland. Wie unser zentralisiertes Zahlungssystem scheiterte und welche klaren Vorteile Kryptowährungen haben, erfährst du in diesem Artikel.

Wie konnte es zu einer so großen Panne kommen?

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Es war wirklich unglaublich unpassend: Der Zeitpunkt des großen Ausfalls hätte nicht schlechter sein können. Kurz vor Weihnachten rollt der Rubel bekanntlich und Einkaufsstraßen und Geschäfte platzen aus allen Nähten.

Die ersten Probleme gab es bereits ab 9:00 Uhr morgens, denn dort beginnt der Graph der Störmeldungen drastisch zu steigen. Ab 12:00 Uhr ging dann gar nichts mehr: Vor allem bei großen Summen zahlen Kunden gerne mit der EC-Karte. So mussten die großen Elektrohändler Mediamarkt und Saturn besonders unter dem Systemausfall leiden.

Kryptowährungen im Vorteil: Wie die EC-Karten Zahlung an weihnachten versagte

Viele Twitter Nutzer beschwerten sich über die Panne und machten auf die Wichtigkeit von Bargeld aufmerksam. Zur Erinnerung: Kryptowährungen wie Bitcoin werden als „Digital Cash“ bezeichnet und haben sehr ähnliche Eigenschaften mit Bargeld.

Auslöser des Crashs war wohl das System selbst

Der Zahlungsdienstleister BS Payone GmbH wickelt den elektronischen Zahlungsverkehr für quasi alle Händler und Banken in Deutschland ab. Pro Jahr werden über 2,5 Milliarde Transaktionen über das Unternehmen abgewickelt. Eine Sprecherin des Unternehmens musste gestern Nachmittag zugeben, dass durch das hohe Transaktionsaufkommen das System überlastet wurde.

[…] um die Mittagszeit gab es bundesweit Einschränkungen bei der Autorisierung von Zahlungsverkehrs-Transaktionen. Teilweise kam es demnach zu Ablehnungen von Giro- und Kreditkartentransaktionen.

Der Ausfall dauerte etwa eine Dreiviertelstunde und traf viele verschiedene Händler und Banken. Trotz der angeblichen Behebung des Problems, konnte das CryptoMonday Team in Köln beim hiesigen Supermarkt in rotem Design, das Feierabendbier nicht mit EC-Karte bezahlen und musste auf Bedrucktes Papiergeld ausweichen.

Kryptowährungen sind klar überlegen: 100% Uptime

Warum können solche Ausfälle mit Kryptowährungen nicht passieren? Echte Kryptowährungen sind dezentral aufgebaut, also nicht an einen zentralen Server gebunden. Schon hier könnte bereits das Problem des heutigen Ausfalls liegen. Wenn ein großer Server bzw. eine Serverfarm Störungen hat, der Strom ausfällt oder sogar abbrennt, kann ein Teil der Transaktionen nicht mehr verarbeitet werden.

In der Fachsprache nennt man dieses Problem „Single Point of Failure“. Das bedeutet frei übersetzt, dass das System an nur einem einzigen Faktor scheitern kann, wie zum Beispiel an der Stromversorgung. Obwohl solche Serverfarmen extrem gut gegen Ausfälle abgesichert sind, können diese nur eine Verfügbarkeit von 99% Prozent versprechen.

Bei Kryptowährungen wie Bitcoin, könnte man sogar den Strom in ganz Europa abstellen, und trotzdem könnte man weiterhin die Blockchain als Zahlungskanal benutzen. Das Bitcoin Netzwerk läuft seit 10 Jahren ununterbrochen und hat so eine Verfügbarkeits Quote von 100%. Die dezentrale Schwarminteligenz ist einfach stärker und deutlich weniger störungsanfällig als das zentralisierte Modell.


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