

Der Softwarehersteller und Anbieter von Business-Intelligence Lösungen, MicroStrategy, nutzt Bitcoin als strategisches Investment. Die an der Börse handelbare Firma gab vergangene Woche bekannt, einen großen Teil ihres Kapitals in die Kryptowährung zu investieren. Nach dieser strategischen Entscheidung ist die Büchse der Pandora geöffnet und mehrere Firmen könnten diesem Beispiel nun folgen.
Der Analyst Willy Woo geht davon aus, dass Jack Dorsey und Twitter der nächste Kandidat sein wird. Folgt Twitter nun auf MicroStrategy und wie viele Bitcoin könnte die Firma kaufen?
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Kauft Twitter nun auch Bitcoin?
Als MicroStrategy zum zweiten Mal bekanntgab, Bitcoin als strategisches Investment und Hedge gekauft zu haben, war dies ein Paukenschlag. Schließlich hat sich mit der Bekanntgabe eine weltweit tätige Firma, die an der Börse handelbar ist, dazu entschieden, die Kryptowährung Bitcoin zu kaufen.
Der bekannte Analyst Willy Woo äußerte sich in einem aktuellen Tweet zu MicroStrategy und Twitter. Ohne eine konkrete Aussage zu tätigen, äußerte Woo viel mehr den Gedanken, dass Twitter auch Bitcoin kaufen könnte. So sagte der Trader und Analyst, dass Jack Dorsey mit Twitter auf Cash Reserven und einem Vermögen von 10 Milliarden sitze. Dieses verliere aufgrund der Inflation jedoch an Kaufkraft.
Dorsey wiederum habe nur ein einziges Wort in seiner Twitter-Bio stehen: Bitcoin.
Final note. Between Twitter and Square, @jack oversees a cash reserve of $10b that's inflating away. He has only one word in his Twitter profile, and that's #Bitcoin pic.twitter.com/30APMDrWHi
— Willy Woo (@woonomic) September 18, 2020
Ist das der Beginn einer neuen großen Welle?
Damit stellt sich die Frage, ob MicroStrategy eine Welle ausgelöst hat. Werden in Zukunft vermehrt börsennotierte Firmen einen Teil ihres frei zur Verfügung stehenden Kapitals in Bitcoin investieren?
Woo bemerkt in seiner Reihe von Tweets, dass MicroStrategy eben genau diesen Ansatz verfolgt hat: Frei verfügbares Kapital wurde in BTC investiert, um sich damit vor einer Dollarschwäche und einem Verlust der Kaufkraft zu schützen. Der MicroStrategy Saylor betonte hierbei vor allem, dass Bitcoin sich enorm gut als Asset eigne, da die darin gespeicherten Vermögen schnell liquidiert werden können.
Des Weiteren lud er zu einem Gedankenexperiment ein. Nach den Aussage von Saylor gibt es 35.000 Firmen, die aktuell ein Kapital in Höhe von 5 Billionen Dollar halten, welches de facto negative Zinsen erwirtschaftet. Woo wiederum greift diese Zahlen auf und gibt zu Preis, dass selbst eine 1% Allokation dieser Summe Bitcoin zu massiven Kursen bringen könnte.
Ob MicroStrategy wirklich den Auftakt für eine große Welle an Firmen-Investitionen in Bitcoin losgetreten hat, lässt sich aktuell noch schwer sagen. Fest steht, dass der Eintritt eines solchen Szenario für diejenigen, die bereits heute Bitcoin besitzen, mehr als ertragreich wäre.
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