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CBDC: Brasilianischer Wirtschaftsminister kündigt eigene Digitalwährung an
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CBDC: Brasilianischer Wirtschaftsminister kündigt eigene Digitalwährung an

Marius Kramer
Marius Kramer
25. Januar 2023
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Digitale Währungen, emittiert von Zentralbanken, werden die Art und Weise wie wir mit Geld umgehen in den nächsten Jahren fundamental verändern. Das Thema der sogenannten Central Bank Digital Currencies, kurz CBDC, existiert seit wenigen Jahren. Gerade in diesem Jahr hat sich gezeigt, dass Länder wie China massive Arbeit in die Entwicklung einer eigenen digitalen Währung stecken.

Brasilien arbeitet an eigener CBDC

Der brasilianische Wirtschaftsminister Paulo Guedes kündigte in einem Statement an, dass die stärkste Wirtschaftsmacht Lateinamerikas nun auch eine eigene Digitale Zentralbankwährung emittieren wird.

Die native Währung, der brasilianische Real, soll einen digitalen Zwilling bekommen und dabei den Weg Brasiliens in das Digitale Zeitalter des Geldes ebnen.

Diese gewichtige Ansage macht der Wirtschaftsminister im Rahmen einer Zeremonie, bei der tatsächlich die Eröffnung des 100 Millionsten Sparkontos bei der brasilianischen Caixa Economica Federal zelebriert wurde. Guedes sagte:

Die brasilianische Zentralbank ist hervorragend in der digitalen Hinsicht: Fintechs und Digitale Währungen. Brasilien wird seine eigene Digitale Währung haben. Das Land ist vor vielen anderen Ländern.

Bei diesem Statement handelt es sich um die erste offizielle Aussage einer ranghohen brasilianischen Person zum Thema CBDC. Inwiefern nun also konkrete Pläne existieren oder ob es bereits einen Fortschritt gibt, ist offen.


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Digitale Zentralbankwährungen auf dem Vormarsch

Bereits bekannt war lediglich die Tatsache, dass die brasilianische Zentralbak eine Arbeitsgruppe zum Thema Digitaler Real ins Leben gerufen hat. Ziel der Arbeitsgruppe war es, die Vorteile und Umsetzung einer etwaigen CBDC genau zu analysieren.

Ein solches Vorgehen ist in vielen Ländern der erste Schritt zu einer von der Zentralbank herausgegebenen Digitalwährung. Der Präsident der Zentralbank, Robert Campos Neto, betonte dabei die Vorteile von CBDCs.

Brasilien benötigt eine Verbesserung der eigenen Währung. Dies geschieht im Rahmen des neuen Zahlungssystems Pix. Mit Pix sehen wir eine instante und offene Zahlungsform, die in der Zukunft auf eine Währung treffen wird, die noch ausgestaltet werden muss.

Mit Brasilien betritt also das nächste Land den Boden der Zentralbankwährungen. Nach wie vor gilt China als federführende Nation bei der Entwicklung einer eigenen CBDC. Das asiatische Land erhofft sich davon vor allem eine stärkere Dekopplung vom US-Dollars und eine Stärkung der eigenen Machtansprüche. Neben Brasilien und China forschen auch Australien, Russland und die Europäische Union an einer Digitalen Währung.

Wie ist deine Meinung zum Thema CBDC? Wird die Digitalisierung unserer Währungen unausweichlich und welche Konsequenzen wird dies für uns als Nutzer haben?

[Bildquelle: Shutterstock.com]

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