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Bitcoin, die neue Währung Frankreichs? - BTC Revolution im Nachbarland
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Bitcoin, die neue Währung Frankreichs? - BTC Revolution im Nachbarland

Marius Kramer
Marius Kramer
25. Januar 2023
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Aktuell scheint sich eine globale Welle anzubahnen. Egal ob Indien, Deutschland oder Südkorea: Regulatoren auf der gesamten Welt äußern sich jüngst zur rechtlichen Behandlung von Kryptowährungen, indem sie – mit mehr oder weniger Präzision – eine Grundlage für Bitcoin und Co. schafften. Darunter fallen Aspekte wie die Klassifizierung von Kryptowährungen: Sind sie ein Wirtschaftsgut, eine Ware oder doch eine Währung im klassischen Sinne?

In unserem Nachbarland Frankreich kam es nun zu einer kleinen BTC Revolution, denn Frankreich erkennt Bitcoin als Währung im klassischen Sinne des Gesetzes an. Dies hat nicht nur Auswirkungen auf den aktuellen Gerichtsfall in Frankreich, sondern für den gesamten Crypto-Space. Befinden wir uns mitten in einer weltweiten Bitcoin Revolution?

Bitcoin in Frankreich als „Währung“ anerkannt

Die älteste Kryptowährung ist gerade einmal knapp 11 Jahre alt, hat aber trotzdem enormes disruptives Potential. So ist es kein Wunder, dass diese Neuheit im Finanzsektor die Regulatoren weltweit vor Herausforderungen stellt: Ist Bitcoin ein Wirtschaftsgut, eine Ware oder doch eine Währung?

Ein Gericht in Frankreich scheint dies für unser Nachbarland nun in einem Gerichtsurteil geklärt zu haben. Bereits am Donnerstag berichtete die größte, täglich in Frankreich erscheinende Finanz- und Wirtschaftszeitung „Les Echos“, dass das Handelsgericht in Nanterre am 26. Februar Bitcoin als austauschbares, fungibles und nicht individualisiertes Asset definiert hat. Das sind die gleichen Eigenschaften, die auch Fiatgeld wie der Euro oder der US-Dollar zugesprochen bekommt.


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Bitcoin Gerichtsfall aus dem Jahr 2014

Anlass dieser Definition des französischen Gerichts war ein Streitfall zwischen der Crypto-Börse „Paymium“ aus Frankreich und einer Investment-Firma für alternative Assets namens BitSpread. Paymium hatte im Jahr 2014 1.000 BTC (heutiger Wert: 9,1 Millionen USD) an BitSpread verliehen.

Während dieses Kredits kam es 2017 zum Hard-Fork zwischen Bitcoin und Bitcoin Cash, wobei jeder, der BTC hielt, die gleiche Menge an BCH erhielt. Diese 1000 BCH sind heute die nicht irrelevante Summe von knapp 350.000 USD wert. Und so kam es zu der spannenden Frage, wem diese 1.000 Bitcoin Cash nun eigentlich gehören: dem Kreditgeber oder dem Kreditnehmer?

Um diese Frage zu klären, musste sich das Gericht mit der Rechtsnatur von Bitcoin befassen. Nachdem Bitcoin als fungibler Vermögenswert definiert wurde, konnte das Gericht das Verleihen von BTC als einen Verbraucherkredit identifizieren. Bei dieser Art von Darlehen wird das Eigentum am Vermögenswert während der Laufzeit des Kredits auf den Kreditnehmer übertragen. Somit gehören die 1.000 Bitcoin Cash also BitSpread und nicht Paymium.

Globale Auswirkungen auf Crypto-Bereich

Das Gerichtsurteil geht aber weit über diesen Fall zwischen den beiden Crypto-Firmen hinaus. So hat es nämlich auch Auswirkungen auf die Betrachtung der Regulatoren und des Mainstreams auf Bitcoin. Außerdem ergeben sich weitere Vorteile für Bitcoin, wie Hubert de Vauplane, Anwalt bei Kramer und Levin, erklärt:

Der Umfang dieser Entscheidung ist beträchtlich, da Bitcoin wie Geld oder andere Finanzinstrumente behandelt werden kann. Es wird daher Bitcoin-Transaktionen wie Kredit- oder Repo-Transaktionen erleichtern. Diese könnten in Folge dessen zunehmen, und somit die Liquidität des Kryptowährungsmarktes begünstigen.

Eine weitere Folge des Gerichtsurteils könnte sein, dass zukünftig in Crypto-Krediten, wie sie beispielsweise beim DeFi Trend eine immer größere Rolle spielen, eine zusätzliche Klausel eingearbeitet wird. Diese eingearbeitete Klausel könnte dann verhindern, dass zusätzliche Assets an den Kreditnehmer und nicht an den Kreditgeber gehen.

Der Fall aus Frankreich zeigt einmal mehr, was Bitcoin Fans schon länger beobachten. Viele Regulatoren sprechen sich recht positiv gegenüber Bitcoin aus und erlassen entsprechende Gesetze oder Gerichtsurteile. So jetzt nicht nur in Frankreich, sondern auch in Deutschland, Südkorea und Indien geschehen.

Bullisher könnten die News, die aus dem Mainstream Richtung Crypto-Welt kommen, nicht sein, denn sie ebnen den Weg hin zu einer flächendeckenden Bitcoin Adoption, die sich aufgrund von mehr Nachfrage dann irgendwann auch im Bitcoin Kurs positiv widerspiegeln könnte. Wenn du davon profitieren möchtest, haben wir hier eine Empfehlung für dich:

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[Bildquelle: Shutterstock]

Dieser Artikel stellt keine Finanzberatung dar.

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