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Digitales Gold: Bitcoins täglicher Kampf

Marius Kramer
Marius Kramer
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Autor*in:
Marius Kramer
Writer
03. Dezember 2018

Ein Professor und ehemaliges Vorstandsmitglied von JPMorgan, Alex Gurevich, äußerte sich jetzt in einer Kolumne zum Thema Digitales Gold. Mit jedem Tag an dem Bitcoin existiere, solle er einem Goldstatus näher kommen, erklärt Gurevich unter anderem.

Digitales Gold und Zeit

Zeit ist eine wichtige Frage in der Community. Besonders die Frage nach dem nächsten Bullrun beschäftigt die meisten Investoren. Als Erwartungshorizont wird dann jede mögliche Aussage eines Experten verarbeitet und möglicherweise in den eigenen Erwartungshorizont eingearbeitet.

Dieser Aspekt beleuchtet aber nicht, dass selbst unschlüssige Zeiten wie jetzt FÜR Bitcoin arbeiten. Denn so erklärt Gurevich:

Mit jedem Tag, an dem er [Bitcoin] nicht verschwindet, kommt er einen Schritt näher an den Status eines permenanten digitalen Goldes.

Digitale Edelmetalle

Gurevich erklärte weiter, dass bestimmte Eigenschaften Gold an seine jetzige Position als Wertaufbewahrungsmittel gebracht haben. Als Edelmetall ist es selten, aber nicht zu selten um gemeinhin gehandelt zu werden. Es ist widerstandsfähig und oxidiert nicht – erhält also seine Beständigkeit und damit seinen Wert über die Zeit. Trotz teurerer Metalle wie Palladium, erfreut sich Gold größerer Beliebtheit. Und auch wenn Silber ebenso seine Phasen großer Beliebtheit hatte, so scheint Gold die perfekte Ausgewogenheit zwischen mehreren Eigenschaften, wie Verfügbarkeit und Beständigkeit, zu besitzen.

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Und Bitcoin? Laut dem Mathematikprofessor nimmt die Kryptowährung viele dieser Eigenschaften mit sich. Es bestehe Konkurrenz zu anderen Kryptowährungen, das sei kein Geheimnis, aber Bitcoin vereine laut seinen Aussagen die meisten wichtigen Kerneigenschaften. Zusätzlich dazu habe Bitcoin den Vorteil als erste legitime digitale Währung die Bühne betreten zu haben.

Altcoins, wie Ether oder Litecoin, führen dementsprechend andere Bezeichnungen. Zwar scheinen sich diese noch immer in einem Kampf zu befinden und es ist nicht in jeder Community klar, welcher Coin welches Edelmetall repräsentiert, aber laut Gurevich nähme Ether die Form eines digitalen Kupfers an. Abwegig ist diese Verbindung nicht, da Kupfer ein beständiger Werkstoff ist und große Bedeutung für die Industrie besitzt. Passend hierzu wird Ether nicht als Währung, sondern als „Treibstoff“ eines Systems bezeichnet – so wie Kupfer als „Treibstoff“ für unzählige Industrieberufe gesehen werden kann.

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Altcoins sind keine direkte Gefahr für Bitcoin – sie übernehmen andere Eigenschaften und ergänzen damit eine bereits vorhandene Produktpalette. Auch Preisstürze, wie jene in 2014 und Anfang 2018, sind prinzipiell keine Gefahren, sondern Katalysatoren für eine Verbesserung des Bitcoin und der Kryptowährungen im Allgemeinen.

Apple Mitgründer Steve Wozniak sagt hierzu:

Nur Bitcoin ist echtes digitales Gold… und ich glaube wirklich daran. All die anderen scheinen gewisse Aspekte von Bitcoin wegzulassen. Beispielsweise die völlige Dezentralität und die Abwesenheit einer zentralen Kontrolle. Das wäre etwas, was sie zuerst aufgeben müssten, um wirklich ein Geschäftmodell zu etablieren.

[ki_suggest link=“7228″][Bild: Shutterstock]