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Simbabwes Finanzminister fasziniert von Bitcoin und Co.
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Simbabwes Finanzminister fasziniert von Bitcoin und Co.

Marius Kramer
Marius Kramer
25. Januar 2023
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Immer mehr Länder sehen das Potenzial in Kryptowährungen. Sei es als Zahlungsmittel oder als Sicherung gegen den Wertverlust – immer öfter werden Bitcoin und Co. auch von großen Unternehmen, Banken und eben auch den ersten Staaten (siehe El Salvador) gekauft. Nun meldet sich auch Simbabwes Finanzminister, Mthuli Ncube, zu Wort und fordert die Bevölkerung dazu auf, in Bitcoin zu investieren.

Die Regierung El Salvadors möchte mit den Einführung des Bitcoins als gesetzliches Zahlungsmittel der Bevölkerung auch die Möglichkeit geben, Auslandstransaktionen wahrzunehmen, ohne dabei horrende Gebühren zahlen zu müssen. Auch für afrikanische Staaten könnten Kryptowährungen als Zahlungsmittel daher interessant sein. Informationen der Weltbank zufolge zahlt die simbabwische Bevölkerung rund 90 Millionen USD an Überweisungsgebühren.

Ncube besuchte erst kürzlich das DMCC Crypto Center in Dubai und zeigte sich dabei fasziniert von den Lösungen zur Senkung von Überweisungsgebühren. Er erklärte:

„Ich habe das DMCC CRYPTO CENTRE in Dubai besucht, das ein faszinierendes Zentrum für Kryptowährungen und Zahlungslösungen ist. Ich bin auf Lösungen gestoßen, die die Gebühren für Überweisungen aus der Diaspora senken könnten.“

Bereits vor mehreren Jahren rief der Finanzminister die Bevölkerung dazu auf, in den Bitcoin zu investieren. Victor Mapunga, CEO von Flexfintx, erinnerte den Minister daran, dass Simbabwe bereits zahlreiche Blockchain- und Krypto-Start-ups beherbergt:

„Wir haben bereits Blockchain- und Krypto-Unternehmen in Simbabwe wie @Flex_Tx, die mit lokalen Akteuren zusammenarbeiten.“

Der CEO wurde von vielen anderen im Kommentarbereich unterstützt, und einige von ihnen meinten, dass das Land mehr tun sollte, um seine Kryptounternehmen zu fördern, zumal Simbabwe am meisten von der Inflation betroffen war.

In Simbabwe herrschen auch weiterhin hohe Inflationsraten, und Kryptowährungen eignen sich hervorragend zur Wertaufbewahrung in dem inflationsanfälligen Land.

Selbst als Simbabwe einen steigenden Zustrom von Krypto-Investoren erlebte, glaubte nicht jeder, dass Krypto eine gute Idee sei. Senator Jopa Sayeyo bemerkte auf Twitter,

„Wenn die Banken aufhören, den Devisenkurs zu manipulieren, kann die Reserve Bank of Zimbabwe vielleicht Kryptowährungen in Betracht ziehen. Andernfalls wird es zu einem massiven Absturz des ZWL führen.“

Konkrete Pläne hinsichtlich der Bitcoin-Adoption gibt es derweil jedoch noch nicht.

Bitcoin Kurs fällt auf unter 45.000 USD

Derweil fiel der Kurs der größten Kryptowährung binnen weniger Stunden in der Nacht von rund 46.000 USD auf bis zu 44.500 USD. Der Kurs des Bitcoins befindet sich seit einigen Tagen in einer Konsolidierungsphase und bewegt sich daher im Rahmen zwischen 44.000 und 47.000 USD.

Während solche Bewegungen für viele Anlageklassen deutlich schwerwiegender sind, stellt dies im Kryptowährungssektor die übliche Volatilität dar. Der Bitcoin Kurs war zuletzt vom 20. Juli bis zum 7. September von rund 29.000 USD auf beinahe 53.000 USD gestiegen. Der jüngste Kursrücksetzer stellt damit eine Korrektur dar, die für einen gesunden Kursverlauf sehr wichtig ist.

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