CryptoMonday
5 gefährlichste NFT-Betrüge: Wie man sie erkennt und vermeidet
HomeNews5 gefährlichste NFT-Betrüge: Wie man sie erkennt und vermeidet

5 gefährlichste NFT-Betrüge: Wie man sie erkennt und vermeidet

Daniela Kirova
Daniela Kirova
9. Dezember 2023
Offenlegung von Werbung
  • Bei Schneeballsystemen werden bestehende Investoren mit den Einzahlungen neuer Betrugsopfer bezahlt.
  • Bei Pump-and-Dump-Betrug werden neue Kryptowährungen oder NFTs, um die es viel Hype gab, plötzlich wertlos.
  • Betrüger können mehrere Wallets bzw. Konten auf NFT-Marktplätzen anlegen, um NFT-Preise künstlich in die Höhe zu treiben.

Die Welt der Non-Fungilbe Tokens (NFTs) bietet nach wie vor eine Vielzahl von Möglichkeiten für digitale Künstler und ihre Fans, aber leider gibt es hier auch jede Menge Cyber-Kriminelle und verschiedene Betrugsmaschen. Im Folgenden erklären wir die fünf häufigsten Arten von NFT-Betrügen und wie man sie vermeiden kann.

Schneeballsysteme

Schneeballsysteme bzw. Pyramidenspiele gibt es schon seit eh und je, und auch in der Krypto-Welt sind sie inzwischen zu einem beunruhigenden Trend geworden. Bestehende Investoren werden mit den Investitionen neuerer Betrugsopfer bezahlt, auch wenn sie glauben, dass das Geld aus legitimen Quellen und erfolgreichen Geschäften stammt. Wenn die Anzahl neuer Investoren abnimmt, bricht die Struktur zusammen, was zu erheblichen Verlusten für alle Investoren führt.

Diese Systeme sind oft als neuartige NFT-Projekte oder exklusive Investitionsmöglichkeiten getarnt. Daher soll man vorsichtig bei Projekten sein, die beeindruckende Renditen ohne Risiko versprechen. Es ist auch ratsam, stets zu überprüfen, ob die Personen hinter dem Projekt sowie die Grundlagen des Projekts selbst seriös sind.

Pump and Dump

Bei einem Pump-and-Dump ist die Rede, wenn jemand den Wert eines NFTs oder einer NFT-Sammlung künstlich durch Fehlinformationen oder Hype aufbläst. Typischerweise nutzen Betrüger soziale Netzwerke, um übertriebene Behauptungen über das potenzielle Wertsteigerungspotenzial des Projekts zu verbreiten. Sie steigern den Preis und verkaufen die NFTs, wenn sie ihren Höchststand erreichen. Danach stürzt der Preis ab und lässt neue Investoren im Stich.

Intensiver, plötzlicher Hype um ein neues NFT-Projekt ist Grund zur Besorgnis. Man sollte immer unabhängige Recherchen durchführen, um den Wert eines NFTs oder der damit verbunden Kryptowährung zu bewerten.

Preismanipulationen

Betrüger manipulieren Gebote auf NFT-Marktplätzen, um künstlich Preise Konten aufzublähen. Dafür melden Sie neue Konten oder Krypto-Wallets an und erzeugen scheinbar hohe Nachfrage, was zu einem höheren Preis führt. Der potenzielle Käufer setzt ein höheres Gebot und wird getäuscht zu glauben, dass das NFT einen höheren als den tatsächlichen Wert hat. Sie kaufen das NFT zum aufgeblasenen Preis, danach ziehen sich die Betrüger zurück und lassen das Opfer mit einem überbewerteten Vermögenswert zurück.

Wenn der Preis verdächtig schnell steigt, könnte die Auktion nicht legitim sein. Daher sollte man immer verifizierte Plattformen mit Mechanismen verwenden, um zu überprüfen, ob die Bieter glaubwürdig sind. Außerdem kann man den typischen Marktpreis ähnlicher NFTs vergleichen.

Fake Giveaways

Bei Betrügereien mit Giveaways oder Airdrops wird behauptet, dass NFTs oder Kryptowährungen kostenlos zu verschenkt werden. Um teilzunehmen, müssen Nutzer*innen ihre privaten Schlüssel teilen, eine kleine Menge Kryptowährung senden oder persönliche Daten preisgeben. Nachdem das geschehen ist, verschwinden die Betrüger, und oft auch der Inhalt der eigenen Wallet.

Deswegen sollte man sich auf solche verdächtigen Angebote nicht einlassen, vor allem wenn die Preisgabe von sensiblen Informationen gefordert wird. Legitime Giveaways und Airdrops erfordern keine solchen Voraussetzungen.

Phishing-Websites

Betrüger erstellen gefälschte Websites, die legitime NFT-Projekte oder Marktplätze imitieren. Diese Websites behaupten, Handelsdienstleistungen anzubieten oder gefälschte NFTs zu verkaufen. Sie wirken professionell und seriös, um leichtgläubige Nutzer*innen anzulocken.

Um auf so einen Betrug nicht reinzufallen, sollte man immer überprüfen, ob es sich tatsächlich um die offizielle Website handelt. In der Regel reicht es, die URL-Adresse zu vergleichen. Außerdem kann man nach Bewertungen von vertrauenswürdigen Quellen suchen und auch schauen, ob es ein Impressum mit glaubwürdigen Kontaktinformationen gibt. Besonders vorsichtig sollte man bei Websites sein, die in unaufgeforderten E-Mails verlinkt werden.

Mitwirkende

Daniela Kirova
Die freiberufliche Krypto-Autorin Daniela hat mehr als 15 Jahre Erfahrung im Schreiben und Übersetzen von finanziellen Inhalten. Sie ist Diplom-Psychologin und berichtet ausgiebig über die neuesten Krypto-News und Marktentwicklungen.