- Es besteht eine steigende Nachfrage nach Überweisungen von Kryptowährungen auf Fiat-Konten.
- Der Handel soll durch lizenzierte Krypto-Handelsdienste und Verwahrungsanbieter erfolgen.
Die einzige Wertpapierbörse in Israel, Tel-Aviv Stock Exchange (TASE), hat einen Entwurf für die Erweiterung der genehmigten Aktivitäten um den Handel mit Kryptowährungen veröffentlicht, erfuhr CryptoMonday aus einer Pressemitteilung.
Marktturbulenzen signalisieren Bedarf an Regulierung
Der Kryptomarkt hat im vergangenen Jahr erhebliche Volatilität erlebt, die zu spürbaren Veränderungen bei den Aktivitäten mit digitalen Vermögenswerten geführt hat. Immer mehr Institutionen wollen in die Funktionsweise des Sektors eingreifen. Die Marktturbulenzen machten deutlich, dass angesichts der rasanten Entwicklung des Kryptomarktes in den letzten Jahren mehr Regulierung in diesem Bereich erforderlich ist, insbesondere beim Handel mit Bitcoin und anderen digitalen Währungen.
Wachsende Nachfrage nach Geldtransfers auf Fiat-Konten
Immer mehr Trader und Investoren engagieren sich ebenfalls im Krypto-Sektor. Dieser Trend geht Hand in Hand mit einer steigenden Nachfrage nach Überweisungen von Kryptowährungen und den Umtausch in Fiat-Währungen. Das erfordert Regeln und Richtlinien, um rechtliche, operative und andere Risiken zu mindern, die typischerweise mit Aktivitäten auf dem Kryptomarkt verbunden sind.
Kundenschutz steht im Mittelpunkt des Vorschlags
Gemäß dem Vorschlag der TASE müssen die Nutzer, wobei es sich um keine Banken handeln darf, einen lizenzierten Krypto-Handelsdienstleister oder Verwahrungsanbieter kontaktieren. Anschließend soll man eine Kryptowährung kaufen können, indem man Fiat-Geld auf das entsprechende Konto einzahlt. Das soll sowohl in nationaler Währung von Israel oder ausländischen Währungen möglich sein.
Der Betrag verbleibt auf einem Sammelkonto des entsprechenden Dienstleisters, so ähnlich wie es bei Investitionen in ausländische Wertpapiere der Fall ist.
Alle Transaktionen werden über Vermittler erfolgen
Wenn der Kunde einen Auftrag zum Kauf einer Kryptowährung erteilt, wird die Transaktion mit den Mitteln auf dem Sammelkonto ausgeführt. Sie wird auf dem Konto des Kunden verbucht.
Der Handelsdienstleister verkauft die Kryptowährung, wenn er den entsprechenden Auftrag des Kunden erhält. Anschließend schreibt er dem Sammelkonto den entsprechenden Betrag in Fiat-Geld gut.