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Popularität von Elon Musk in Großbritannien und USA hat abgenommen
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Popularität von Elon Musk in Großbritannien und USA hat abgenommen

Daniela Kirova
Daniela Kirova
31. Januar 2023
Offenlegung von Werbung
  • Weniger als einer von fünf Briten hat eine positive Meinung von Elon Musk.
  • Fast zwei Drittel der Twitter-Nutzer aus Großbritannien sagen, dass sie eine schlechte Meinung von dem neuen CEO haben.
  • 23% der Erwachsenen in den USA hatten im November 2022 eine sehr schlechte Meinung von Musk.

Es ist schwer, einer Figur wie Elon Musk gegenüber ambivalent zu bleiben. Er ist ein Motor des Wandels, der viele Branchen verändert hat. Gleichzeitig lässt sein Ansatz in Sachen Diplomatie zu wünschen übrig.

Ist Musk noch populär? Auf welcher Seite des Atlantiks ist er beliebter? Wir haben einen Blick auf die Umfragewerte geworfen.

40 % der Briten wollen, dass Musk als Twitter-CEO zurücktritt

Laut einer Umfrage von YouGov UK sind vier von zehn Briten dafür, dass der Milliardär als CEO der Social-Media-Plattform zurücktritt. Fast zwei Drittel der Briten, die Twitter nutzen, haben eine ablehnende Haltung gegenüber dem neuen CEO. Nur weniger als 20 % haben eine positive Meinung von Elon Musk.

Die jüngsten Daten spiegeln einen wachsenden Trend wider: Musks Beliebtheit bei den Briten ist seit der Übernahme von Twitter im April gesunken. In diesem Monat hatten 23 % der Briten eine positive Meinung von Elon und 40 % eine negative. Im Dezember waren nur noch 18 % der Briten positiv eingestellt, während 14 % der Briten eine negative Meinung vertraten.

Twitter gibt den Nutzern zu viele Freiheiten

Bei der Übernahme von Twitter erklärte Musk, er wolle die Redefreiheit fördern. Etwa ein Drittel (34 %) der Briten ist nun der Meinung, dass Twitter den Nutzern zu viele Freiheiten lässt und zu viele schädliche oder beleidigende Inhalte zulässt, die lieber entfernt werden müssen. Das entspricht einem leichter Anstieg gegenüber 32 % im April.

Nur 11 % der Briten sind der Meinung, dass die Plattform den Nutzern nicht genug Freiheiten lässt und häufig Beiträge entfernt oder moderiert, die eigentlich erlaubt sein sollten.

Von allen Twitter-Nutzern sind knapp 40 % der Meinung, dass die Plattform zu viele Freiheiten bietet und es zu viele schädliche oder beleidigende Beiträge gibt. 14 % der Nutzer sind der Meinung, dass die Plattform nicht genug Freiheiten bietet.

Vergleich mit den USA

Im Vergleich dazu teilten in den USA 13 % der Befragten eine sehr positive Meinung über Musk und fast ein Drittel (29 %) eine eher positive Meinung über den Twitter-CEO.

Ein Drittel der Amerikaner war im April geneigt, den Kauf von Twitter zu befürworten. Ihre Ansichten sind im Dezember 2022, etwa acht Monate nach der Ankündigung der Übernahme und weniger als einen Monat nach dem Geschäft selbst, relativ unverändert geblieben.

Nur knapp ein Viertel der Befragten war der Meinung, dass die Übernahme negativ ausfallen würde. In einer Umfrage vom Dezember, an der sich etwa die gleiche Anzahl von Befragten beteiligte, sagten zwar etwas mehr, dass die Auswirkungen auf die Plattform positiv seien, aber der Prozentsatz der entgegengesetzten Meinungen stieg ebenfalls auf über ein Viertel.

Allerdings halten nur noch 37 % der Befragten Musk für eine "sehr einflussreiche" Figur in der Tech-Branche, während es im April noch 52 % waren. Ob sein Einfluss wirklich abnimmt oder ob es nur die Wahrnehmung der Amerikaner ist, bleibt eine offene Frage.

Auch die Meinungen über persönliche Eigenschaften von Elon Musk haben sich in diesem Zeitraum geändert. Im April bezeichnete ihn die Mehrheit als Visionär, Innovator oder Erfinder. Im Dezember bezeichneten ihn mehr Menschen als Disruptor - der Milliordär sei zu impulsiv und rechtslastig.

Fazit: Musk ist in Amerika beliebter

Anhand der verfügbaren Daten wird deutlich, dass Musk in den USA beliebter ist als im Vereinigten Königreich. Welchen Unterschied macht das aus? Für ihn persönlich sicherlich keinen. Marktbewegungen und Aktienkurse haben wenig mit persönlichen Vorlieben zu tun.

Wie jemand einmal sagte: Wenn dich alle mögen, machst du etwas falsch. Veränderung und Innovation werden für einen erfolgreichen Geschäftsmann immer wichtiger sein als der persönliche Eindruck, den er bei Menschen hinterlässt.

Mitwirkende

Daniela Kirova
Die freiberufliche Krypto-Autorin Daniela hat mehr als 15 Jahre Erfahrung im Schreiben und Übersetzen von finanziellen Inhalten. Sie ist Diplom-Psychologin und berichtet ausgiebig über die neuesten Krypto-News und Marktentwicklungen.