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Gesamtumsatz der Fortune Global 500 Firmen beträgt mehr als ein Drittel des weltweiten BIP
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Gesamtumsatz der Fortune Global 500 Firmen beträgt mehr als ein Drittel des weltweiten BIP

Elizabeth Kerr
Elizabeth Kerr
25. Januar 2023
Offenlegung von Werbung
  • Firmen aus der Global Fortune500 Liste verzeichneten im Jahr 2021 Einnahmen in Höhe von 31,7 Billionen US-Dollar.
  • Diese Summe entspricht etwa einem Drittel des weltweiten Bruttoinlandsproduktes.
  • Das bedeutet einen Rückgang von 4,8% gegenüber den Einnahmen von 33,3 Milliarden Dollar im Jahr 2020.

2021 war ein schwieriges Jahr für die Unternehmen aus dem renommierten Ranking Fortune Global 500. Sie verzeichneten einen Rückgang ihrer Einnahmen, wie aus einer Datenpräsentation von CryptoMonday.de hervorgeht. Die Daten zeigen, dass die gemeinsamen Einnahmen der größten Firmen aus dem Ranking 31,7 Billionen US-Dollar betrugen. Das entspricht einem Rückgang von 4,8 % gegenüber dem Vorjahr. Im Jahr 2020 betrugen die Einnahmen 33,3 Billionen US-Dollar.

Analysten führen diesen Rückgang auf die Verwüstungen durch die COVID-Pandemie zurück. Es führte zu einer Verlangsamung der Weltwirtschaft, die sich auf die Produktivität und damit auf den Umsatz auswirkte. Trotz des Rückgangs gelang es den Unternehmen dennoch, ein Drittel des weltweiten Bruttoinlandsproduktes (BIP) zu erwirtschaften. Eine beachtliche Leistung, wenn man bedenkt, in welchem schwierigen Umfeld man arbeiten musste.

Dominanz von USA

Die von CryptoMonday präsentierte Liste der 10 umsatzstärksten Unternehmen der Welt zeigt eine Dominanz amerikanischer Firmen. Diese belegten fünf der zehn Plätze. Angeführt wird die Liste von Walmart. Der Einzelhandelsriese erwirtschaftete über 559 Milliarden US-Dollar und hält damit die Spitzenposition, die er seit 2017 innehat, fest im Griff.

Der E-Commerce-Gigant Amazon folgt auf dem dritten Platz mit rund 386 Milliarden US-Dollar. Das Tech-Unternehmen Apple belegte den sechsten Platz mit Einnahmen von rund 274 Milliarden US-Dollar. Die Gesundheitsdienstleister CVs Health und UnitedHealth Group belegten die Plätze sieben und acht. Während ersterer fast 269 Milliarden US-Dollar an Einnahmen verzeichnete, lag der Umsatz des letzteren bei 257 Milliarden US-Dollar.

Chinesische Unternehmen blieben im Rennen um die Spitzenplätze nicht außen vor. Sie belegten drei der ersten 10 Plätze weltweit. Der chinesische Stromversorger State Grid verdrängte Amazon mit einem Umsatz von 386,6 Milliarden US-Dollar knapp auf den zweiten Platz. China National Petroleum (283,9 Milliarden US-Dollar) und die Sinopec Group (283,7 Milliarden US-Dollar) belegten die Plätze vier und fünf.

Den Abschluss der Liste der besten 10 Liste bildeten die japanischen und deutschen Automobilhersteller Toyota und Volkswagen. Toyota verzeichnete Erträge in Höhe von 256,7 Milliarden US-Dollar und belegte damit den neunten Platz in dieser Liste. VW rundete die Liste mit Einnahmen von 253,9 Milliarden US-Dollar ab.

Gewinner und Verlierer

Trotz des Gesamtrückgangs der Einnahmen der Global 500 verzeichneten mehrere Firmen beeindruckende Renditen. Amazon war der größte Gewinner des Jahres 2021. Das Unternehmen steigerte seine Einnahmen um fast 38 %. Dieses Wachstum führte zu einem Gewinn von 21 Milliarden US-Dollar, was einen Sprung von 84 % gegenüber 2020 darstellt. Das Unternehmen verdankt seine beeindruckende Leistung einem Anstieg der Online-Käufe, als viele Menschen zu Hause festsaßen.

Andere Unternehmen mit guten Gewinnen waren Toyota, UnitedHealth Group und CVS Health. Der Automobilhersteller erzielte einen Gewinn von 21 Milliarden US-Dollar bei einem Anstieg der Rentabilität um 13 %. Auch UnitedHealth und CVS Health erzielten Gewinne in Höhe von 15 Milliarden US-Dollar bzw. 7 Milliarden US-Dollar bei einem Anstieg von 11 % bzw. 8 %.

Umgekehrt verzeichneten VW und State Grid erhebliche Rückschläge in ihrer Einnahmen. VW wurde mit einem Umsatzrückgang von 10 % am stärksten getroffen. Dies führte zu einem Gewinnrückgang von 35 % auf 10 Milliarden US-Dollar. Der deutsche Automobilhersteller führt diese Entwicklung auf Lieferengpässe wegen der Pandemie zurück.

Der chinesische Energieversorger meldete seinerseits einen Einbruch von 30 %. Sein Pendant, die Sinopec-Gruppe, verzeichnete ebenfalls einen Gewinnrückgang von 9 %. Es ist möglich, dass die rückläufige Entwicklung beider Unternehmen auf eine geringere Energienachfrage in der Industrie zurückzuführen ist.

Mitwirkende

Elizabeth Kerr
Writer
Elizabeth ist eine Finanz-Content-Spezialistin aus Manchester. Zu ihren Spezialgebieten gehören Kryptowährung, Datenanalyse und Finanzregulierung.