CryptoMonday
Adobe ermöglicht die Überprüfung von NFT-Metadaten
HomeNewsAdobe ermöglicht die Überprüfung von NFT-Metadaten

Adobe ermöglicht die Überprüfung von NFT-Metadaten

Jinia Shawdagor
Jinia Shawdagor
25. Januar 2023
Offenlegung von Werbung

Der multinationale Software-Riese Adobe hat sich mit führenden Marktplätzen für nicht-fungible Token (NFT) zusammengeschlossen. Man will Sammlern eine Möglichkeit geben, die Echtheit digitaler Kunstwerke anhand der Wallets ihrer Schöpfer zu überprüfen. Wie das Unternehmen am 26. Oktober bekannt gab, kooperiert es dafür mit Rarible, OpenSea, SuperRare und KnownOrigin.

Laut der Ankündigung werden diese Partnerschaften es ermöglichen, dass Inhalte auf den oben genannten Marktplätzen die Content Credentials Funktion von Adobe nutzen können. Dadurch können Nutzer ihre Wallet-Adressen zu den Metadaten der gelisteten Kunstwerke hinzufügen.

Laut Adobe können digitale Künstler ihre Profile in sozialen Medien und Wallet-Adressen zu den Metadaten eines NFT-Kunstwerks hinzufügen. So können Sammler sicherstellen, dass die Wallet, die zur Erstellung und NFT verwendet wurde, dieselbe ist, die das Kunstwerk geprägt hat. Berichten zufolge können Urheber diese Informationen mit ihren NFTs über die Adobe Photoshop Desktop-Anwendung verknüpfen.

Die Funktion Content Credentials von Adobe hilft Sammlern, die Echtheit von NFTs zu überprüfen, bietet den Urhebern aber auch die Möglichkeit, pseudonym zu bleiben. Um ihre wahre Identität zu verbergen, können die Urheber Wallet Adressen anzeigen, die mit ihrer Online-Identität oder ihren Profilen in sozialen Medien verknüpft sind.

Gute Nachricht für NFT-Sammler

Ein Sprecher von OpenSea kommentierte diese Entwicklung wie folgt:

Diese Partnerschaft unterstreicht unser Engagement, den Nutzern mehr Werkzeuge an die Hand zu geben, während wir gemeinsam neu darüber nachdenken, wie wir digitale Güter im Internet übertragen.

Der Sprecher fügte hinzu, dass die Zusammenarbeit mit Marktführern wie Adobe und der wachsenden NFT-Community dem Marktplatz dabei hilft, weiterhin Funktionen bereitzustellen, die das Vertrauen und die Transparenz im gesamten Metaverse erhöhen.

Auch Rarible lobte die Funktion und merkte an, dass sie dazu beitragen würde, Fehlinformationen mit Attribution und nachprüfbarem Wahrheitsgehalt von digitalen Inhalten zu bekämpfen.

Auch Twitter arbeitet an einem NFT-Tool

Twitter beschäftigt sich ebenfalls mit der Echtheit von digitalen Kunstwerken. Das soziale Netzwerk arbeitet gerade an einem Tool, das es Nutzern ermöglichen soll, ein verifiziertes NFT als Profilbild anzuzeigen. Mada Aflak, eine leitende Software-Ingenieurin bei Twitter, gab diese Neuigkeit im September bekannt, indem sie ein Demonstrationsvideo der Funktion hochlud.

Sobald diese Funktion in Betrieb geht, können Sammler, die ihre NFTs zur Schau stellen wollen, ihre Profile entsprechend bearbeiten. Dafür müssen sie die Adresse einer Wallet hinzufügen und ihre OpenSea-Sammlung importieren. Dann können sie einen Avatar ihrer Wahl auswählen und ihn als Profilbild hochladen.

Berichten zufolge wird Twitter die Profilbilder mit als verifiziert kennzeichnen, nachdem die NFTs bestätigt wurden. Dadurch wird jeder sehen, dass sie echt sind. Laut Mason Nystrom, einem Analysten bei Messari Research, könnte Twitter durch diese Integration auch andere Funktionen einbeziehen. Zum Beispiel anzeigen, wie lange ein Nutzer ein NFT besitzt, und anderen NFT-Besitzern zu folgen zu empfehlen. Die Möglichkeit, direkt mit NFT zu handeln, ist auch denkbar.

Mitwirkende

Jinia Shawdagor
Writer
Jinia ist eine Fintech-Autorin aus Schweden. Mit jahrelanger Erfahrung hat sie für renommierte Publikationen wie Cointelegraph, Bitcoinist, Invezz usw. über Kryptowährung und Blockchain geschrieben. Sie liebt Gartenarbeit, Reisen und Freude und Glück aus den kleinen Dingen des Lebens zu ziehen