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Indien: Regierung plant, DNA Daten auf der Blockchain zu speichern

Marius Kramer
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Autor*in:
Marius Kramer
Writer
04. April 2018

Indien tat sich bislang schwer damit, einen Umgang mit Blockchain, bzw. speziell mit Kryptowährungen zu finden. Indiens Regierung plant jetzt Schritte, Blockchain Technologie für die Speicherung von DNA Daten seiner Bürger zu nutzen.

Indien offen für Blockchain Technologie

Erst vor kurzem verkündete Indien, Kryptowährungen nicht als legitime Zahlungsmittel akzeptieren zu wollen. Der Technologie hinter Bitcoin und anderen virtuellen Währungen jedoch steht das Land weniger abgeneigt gegenüber.

Im Februar diesen Jahres kam es bereits zur Gründung der „Blockchain and Virtual Currency Association of India“, der unter anderem Zebpay und Coinsecure angehören. Wie The Merkle berichtet, plant die Regierung jetzt weitere Schritte.

Blockchain und DNA

Anwendungsbeispiele für Blockchain Technologie in Zusammenhang mit Staaten hat häufig politische Zwecke, etwa Wahlen sicher und ohne Manipulation dezentral durchzuführen. Es gibt darüber hinaus aber auch weitere spannende Anwendungsmöglichkeiten, wie im Falle von Indien.

Bis zum Jahr 2025 erwartet das Land eine Sequenzierung von über 2 Milliarden Genomen und entsprechende Menge von Daten.

Diese Datenmengen transparent und sicher zu speichern, ist eine Herausforderung für ein Land, dessen Bevölkerungszahl über 60 Millionen Menschen beträgt. Die Lösung für die Regierung Andhra Pradeshs heißt jetzt: Blockchain Technologie.

Genauer will der Staat ein „global genomics-blockchain ecosystem“ von Shivom nutzen. Die Infrastruktur soll helfen, die Daten sicher und dezentral zu speichern und Menschen den Zugang zu ihren persönlichen Daten jederzeit zu ermöglichen.

[Bild: ktsdesign/Shutterstock.com]