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Was ist CeDeFi? Centralized Decentralized Finance verständlich erklärt

Ryan Matthews
22. Januar 2024
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Die Welt des Finanzwesens ist im Wandel begriffen. Die Revolution der Dezentralen Finanzen (DeFi), die sich auf das Blockchain-Ökosystem stützt, hat den traditionellen Weg des Bankgeschäftes radikal verändert. Aber es ist nicht alles so einfach wie man vielleicht annehmen könnte - mit der Einführung von Centralized Finance (CeFi) und seiner neuesten Variante, dem Centralized Decentralized Finance (CeDeFi), gibt es zahlreiche Komponenten in diesem schnelllebigen Ökosystem zu berücksichtigen. In diesem Artikel werden wir uns eingehend mit den Unterschieden und Gemeinsamkeiten zwischen DeFi, CeFi und CeDeFi beschäftigen sowie untersuchen, welche Innovation die Zukunft bereithalten kann.

Was steckt hinter dem Begriff CeDeFi?

Der Begriff Centralized Decentralized Finance, also etwa "zentralisierte dezentralisierte Finanzen", scheint auf den ersten Blick etwas widersprüchlich zu sein. Um besser zu verstehen, was dahinter eigentlich steckt, muss man in die Geschichte der Blockchain-Technologie eintauchen.

Die Dezentralisierung von Finanzen hat vor über einem Jahrzehnt mit dem Aufkommen von Bitcoin und anderen Kryptowährungen begonnen. Die Idee dahinter war, ein Zahlungsnetzwerk zu schaffen, das vollkommen unabhängig von Banken und traditionellen Finanzinstituten sein würde. Der Ansatz richtete sich also gegen das zentralisierte Finanzsystem, was man in der Krypto-Welt auch als CeFi bezeichnet (abgeleitet von Centralized Finance).

Der nächste große Schritt war die Einführung von DeFi (Decentralized Finance), einer innovativen Lösung, die auf so genannten Smart Contracts basiert, und die Möglichkeiten der dezentralisierten Finanzanwendungen erheblich erweitert. Dabei handelt es sich um selbstausführende Protokolle, die von jedem erstellt und genutzt werden können, um zum Beispiel Kryptowährungen zu leihen und zu verleihen.

Nachdem das Konzept von DeFi sowohl bei privaten als auch bei institutionellen Investoren sehr beliebt geworden ist, gab es mit CeDeFi die nächste wichtige Entwicklung in diesem Bereich. Damit kann man die Vorteile des DeFi-Ökosystems nutzen, wobei das Geld der Anleger bei privaten Unternehmen verwahrt wird.

Hier sind die Unterschiede aller drei Konzepte auf einen Blick:

DeFi ist ein neuer Ansatz für Finanzprodukte und -dienstleistungen, die auf dezentralisierten Netzwerken basieren. DeFi ermöglicht es Menschen, Finanzanlagen zu machen, ohne dass eine zentrale Autorität wie eine Bank involviert ist.

Im Gegensatz zu DeFi ist CeFi der traditionelle Ansatz für Finanzprodukte und -dienstleistungen. Es basiert auf Zentralisierung von Anlagen und Verantwortung bei einer oder mehreren Institutionen oder Einzelpersonen.

CeDeFI kombiniert Elemente des traditionellen Bankensektors mit der Technologie hinter den dezentralisierten Netzwerken und Blockchains wie Bitcoin, Ethereum usw. Dadurch sind Anleger in der Lage, sowohl in traditionelle Vermögenswerte und Fiat-Währungen (z.B. Euro, US-Dollar) als auch in Krypto-Assets wie Kryptowährungen oder NFTs zu investieren.

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Welche Vorteile hat CeDeFi?

CeDeFi bietet den Nutzern einige Vorteile. Dazu gehören unter anderem:

  • Schnelle und günstige Transaktionen: CeDeFi ermöglicht schnellere und günstigere Transaktionen als herkömmliche Finanzsysteme. Durch die Verwendung von Smart Contracts und der Dezentralisierung der Plattform kann die Bearbeitungszeit für jede Transaktion auf ein Minimum reduziert werden. Auch im Vergleich zu vielen Blockchains sind die Transaktionen schneller, da CeDeFi-Plattformen weniger Aufwand brauchen, um sie zu verifizieren.

  • Schutz vor Hacks und Phishing: Hacker-Angriffe ist eines der größten Probleme für die Branche der dezentralisierten Finanzen, da viele Nutzer ihre Coins online aufbewahren und sich oft nicht über die Risiken bewusst sind. Im Falle von CeDeFi wird das Geld auf eine zentralisierte Plattform eingezahlt und man kann davon ausgehen, dass die jeweilige Plattform die nötigen Sicherheitsmaßnahmen ergreift.

  • Mehr Investitionsmöglichkeiten: Zentralisierte Plattformen stellen ihren Nutzern normalerweise eine breite Palette zur Verfügung. Man kann an einem Ort seine Mittel verwalten, in verschiedene Kryptowährungen investieren, Coins auf Krypto-Sparkonten einzuzahlen, Geschäfte mit derivativen Produkten zu tätigen und bei Bedarf auch Geld leihen. Im Falle von DeFi müsste man es auf verschiedenen Plattformen machen, was auch mit höheren Gebühren verbunden sein kann.

Risiken von CeDeFi

Trotz vieler Vorteile, die "zentralisiert-dezentralsierte" Finanzplattformen mit sich bringen können, ist CeDeFi nicht unumstritten. Die Kritik kommt sowohl aus der Krypto-Community, als auch aus der traditionellen Finanzwelt. Für eingefleischte Krypto-Enthusiasten verfehlt CeDeFi den eigentlichen Zweck der digitalen Dezentralisierung: Wenn Kryptowährungen vor allem dazu dienen sollen, Banken überflüssig zu machen, dann braucht man auch keine anderen zentralisierten Unternehmen, die die Geldflüsse ihrer Kunden kontrollieren würden.

Aus der Sicht der herkömmlichen Finanzinstitute handelt es sich bei CeDeFi um nicht regulierte und nicht lizenzierte Finanzplattformen, die zwar die gleiche Rolle übernehmen, aber sich nicht an die gleichen Gesetze halten. Das erhöht die Risiken für Investoren erheblich. So kann es zum Beispiel nicht gewährleistet werden, dass die Einlagen der Kunden sicher und auf getrennten Konten aufbewahrt werden, so wie es das Gesetz lizenzierten Unternehmen vorschreibt.

Vor- und Nachteile von CeDeFi

  • Zentrale Plattform für alle Krypto-Geschäfte
  • Schnelle und günstige Transaktionen
  • Bessere Absicherung gegen manche Risiken

Celsius - Beispiel für eine gescheiterte CeDeFi-Plattform

Ein deutliches Beispiel dafür, dass die Nutzung von CeDeFi-Plattformen mit vielen Problemen verbunden sein kann, ist der mittlerweile insolvente Krypto-Kreditgeber Celsius. Bis Juli 2022 war es eines der bekanntesten und größten Krypto-Projekte mit Zehntausenden Kunden. Das Unternehmen verwaltete ein Vermögen in Milliardenhöhe und warb mit dem Motto "Unbank yourself". Der CEO Alex Mashinky erschien des Öfteren im T-Shirt mit der Aufschrift "Banks are not your friends" (Banken sind nicht eure Freunde).

Celsius Network bot es den Nutzern, Kryptowährungen zu staken - also auf Sparkonten einzuzahlen - und damit ein passives Einkommen zu verdienen. So ein Angebot ist auch für DeFi-Plattformen typisch. Aber als die Firma einige Fehlinvestitionen machte, musste sie erst alle Abhebungen stoppen, und schließlich auch Insolvenz beantragen. Die Nutzer hatten weder eine Möglichkeit, ihr Geld auszahlen zu lassen, noch werden die meisten von ihnen jemals entschädigt. Wie es sich herausstellte, nutzte Celsius ein Schlupfloch in den Geschäftsbedingungen - die Kunden hatten ihre Einlagen nicht auf Depotkonten gezahlt, so wie es etwa bei einer Bank der Fall wäre, sondern ihr Geld der Firma geliehen.

Daher sollte man sich als Anleger genau darüber informieren, in was für ein Projekt man investiert und mit welchen Risiken es verbunden ist.

Fazit

CeDeFi ist eine aufregende und potenziell revolutionäre Entwicklung, die es Anlegern ermöglicht, nicht nur in Kryptowährungen zu investieren, sondern auch ein passives Einkommen damit zu erzielen. Während DeFi den Nutzern eine Möglichkeit gibt, ihr Geld direkt über das Blockchain-Netzwerk zu verwalten, bieten CeDeFi-Plattformen eine zentralisierte Lösung für die Verarbeitung von Transaktionen. Auch wenn das viele Vorteile mit sich bringt, ist dieser Ansatz mit Risiken verbunden, da die Anleger ihr Geld einem Intermediär anvertrauen. Es ist daher wichtig, eine gründliche Recherche durchzuführen, bevor man sich für eine bestimmte Plattform entscheidet.

Häufig gestellte Fragen

Seit wann gibt es CeDeFi?
Wie kann mit CeDeFi Geld verdienen?

Mitwirkende

Schriftsteller
Ryan ist ein Krypto-Aficionado, der vor 5 Jahren begann, über das Thema zu schreiben. Er hält sich stets über die aktuellen Entwicklungen in der Branche auf dem Laufenden und hat im Laufe der Jahre selbst in einige Coins und Projekte investiert. Aktuell begeistert er sich für automatisierte Handelssoftware und aufstrebende KI-Tools im Investmentbereich