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Bitcoin steht vor einer weiteren Hausse nach einem Rückgang
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Bitcoin steht vor einer weiteren Hausse nach einem Rückgang

Daniela Kirova
Daniela Kirova
5. Mai 2023
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Bitcoin ist zum ersten Mal seit fast zwei Monaten kurzzeitig unter die Marke von 40.000 US-Dollar (34.100 €) gefallen. Das kam nach immer lauter werdenden Kritik der Regulierungsbehörden. Danach begannen die globalen Märkte wieder zu steigen und die Kryptowährung mit der größten Marktkapitalisierung folgte diesem Trend, wie Bloomberg berichtet. Könnte es an der Zeit sein, Bitcoin zu kaufen, bevor wir einen weiteren Bullenlauf erleben? Bitcoin durchbrach heute seine dreitägige Verluststrähne und stieg auf 35.918 €. In den vergangenen 24 Stunden waren viele Token leicht rückläufig, darunter Ether, Solana und Litecoin.

Antoni Trenchev, Mitbegründer der Kryptobörse Nexo, kommentierte:

Die Kursentwicklung zeigt, dass Bitcoin nicht immun gegen den Ausverkauf von risikobehafteten Vermögenswerten in traditionellen Märkten ist. Bitcoin muss den gleitenden 200-Tage-Durchschnitt bei 46.000 Dollar zurückerobern und sich konsolidieren, bevor ein kollektiver Seufzer kommen kann.

Befürchtungen um Schulden von Evergrande signalisieren Rückgang der Wertpapierkäufe

Käufe von Vermögenswerten könnten noch in diesem Jahr sinken. Das signalisieren die Sorgen im Zusammenhang mit der Schuldenkrise bei der chinesischen Evergrande Group sowie die Bedenken hinsichtlich des Treffens der US-Notenbank signalisieren. All das könnte für die Anleger ein Hindernis darstellen. Ihre Sorgen wurden durch die Liquiditätsspritze der chinesischen Zentralbank für das Finanzsystem nicht gemildert.

Die „hochgradig notleidenden“ Immobilienunternehmen des asiatischen Landes stehen aufgrund der Situation von Evergrande vor dem Zusammenbruch. Davor warnte Jenny Zeng, Co-Leiterin für festverzinsliche Wertpapiere in Asien bei AllianceBernstein, in einem Interview mit „Street Signs Asia“ von CNBC:

Auf dem Offshore-Dollarmarkt gibt es einen beträchtlichen Anteil an Developern, die als hochgradig notleidend gelten. Sie können nicht mehr lange überleben, wenn es über einen längeren Zeitraum keine Refinanzierung gibt.

SEC-Chef bemängelt „Lücken“ in der Aufsicht über digitale Währungen

Am Dienstag wies der Vorsitzende der US-Börsenaufsicht Gary Gensler darauf hin, dass kommerzielle Unternehmen in der Vergangenheit nicht erfolgreich beim Anbieten von privaten Formen von Geld waren. Er wiederholte noch einmal, dass die US-Wertpapiergesetze der SEC eine große, wenn nicht sogar die höchste Autorität über digitale Token geben. Er merkte an, dass der Kongress dazu beitragen könnte, bestimmte „Lücken“ in der Aufsicht über digitale Token zu schließen. Damit wäre insbesondere die Regulierung von Kryptobörsen gemeint.

Während viele Digital-Asset-Unternehmen immer noch darauf vertrauen, dass die SEC  Kryptowährungen zu akzeptieren anfängt, macht die Behörde Schritte in die entgegengesetzte Richtung. Zuletzt gab es starke Warnungen an die Branche. Genauer gesagt, warnt die Behörde vor einer bevorstehenden Krise, die das Ausmaß der Krise von 2008 erreichen könnte. Angeblich soll die Kryptobranche „die toxische Kultur“ aus der Zeit vor 2008 wieder aufgreifen.

Kurioserweise meldete das Netzwerk für Krypto-Daten Pyth kürzlich, dass Bitcoin auf die Marke von 5.402 Dollar gefallen ist. Daraufhin twitterte die Firma, dass Ingenieure die Ursache des Fehlers untersuchen.

Mitwirkende

Daniela Kirova
Die freiberufliche Krypto-Autorin Daniela hat mehr als 15 Jahre Erfahrung im Schreiben und Übersetzen von finanziellen Inhalten. Sie ist Diplom-Psychologin und berichtet ausgiebig über die neuesten Krypto-News und Marktentwicklungen.