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Standard Chartered führt den Handel mit BTC und ETH für institutionelle Kunden ein

Simon Simba
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Autor*in:
Simon Simba
Simon ist ein Autor mit fünf Jahren Erfahrung in den Bereichen Kryptowährungen und iGaming. Derzeit arbeitet er als freiberuflicher Autor bei CryptoMonday, wo er sich darauf konzentriert, tägliche Entwicklungen im Kryptobereich für die Leser verständlich zu machen. Er entdeckte Kryptowährungen im Jahr 2022, als er Artikel über NFTs für eine Nachrichtenwebsite in den USA schrieb, und hat seitdem für zwei weitere internationale NFT-Projekte sowie eine Web3-Gaming-Agentur geschrieben.
Aktualisiert: 16. July 2025
Redakteur*in:
Aaron Feuerstein
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Redakteur*in:
Aaron Feuerstein
Aaron Feuerstein ist ein freiberuflicher Autor/ Redakteur mit einem besonderen Fokus auf den Krypto-Markt und Makroökonomie. Er hat ein Masterstudium im Rechnungswesen abgeschlossen und bringt ein großes Interesse für finanzielle und wirtschaftliche Zusammenhänge in seine Arbeit ein.

Standard Chartered hat angekündigt, als erste Großbank der Welt institutionellen Kunden den Handel mit Bitcoin und Ethereum direkt anzubieten.

Die neue Plattform ermöglicht Unternehmen, Vermögensverwaltern und professionellen Anlegern den Kauf und Verkauf von Bitcoin (BTC) und Ether (ETH). Dies geschieht über regulierte Kanäle, die nahtlos in die bestehende Devisenhandelsinfrastruktur der Bank integriert sind. Im Gegensatz zu früheren Ansätzen, die auf Derivaten oder indirektem Engagement basierten, bietet der Service von Standard Chartered den tatsächlichen Besitz von Kryptowährungen. Damit wird ein langjähriges Hindernis für institutionelle Kunden beseitigt, die außerbörsliche oder synthetische Produkte scheuen.

Die Einführung durch die britischen Niederlassungen ist das erste Mal, dass ein großes, reguliertes, multinationales Unternehmen Krypto-Spot-Handel für Institutionen in dieser Größenordnung anbietet. Außerdem ermöglicht es den Zugang zu den Kryptomärkten über vertraute Devisenhandelsschnittstellen mit einer sicheren Abwicklung über die bankeigene Depotplattform (Zodia Custody) oder über Drittanbieter. Darüber hinaus ist es vollständig in die bestehenden Bankdienstleistungen integriert und minimiert so die operativen Risiken für große institutionelle Kunden.

https://twitter.com/WuBlockchain/status/1945021540179005510

Steigende institutionelle Nachfrage treibt Standard Chartered an

Die Initiative ist eine direkte Reaktion auf das steigende Interesse institutioneller Anleger. Digitale Vermögenswerte werden immer mehr zu einem festen Bestandteil der modernen Finanzwelt. Während sich Banken weltweit mit Kryptowährungen in Form von Custody, Stablecoins oder Derivaten beschäftigt haben, waren nur wenige bereit, End-to-End-Spothandel anzubieten – bis jetzt.

Standard Chartered hat bereits signalisiert, dass man über den Spothandel hinaus expandieren will. So sind zum Beispiel Non-Deliverable Forward (NDF)-Produkte und möglicherweise andere digitale Vermögenswerte in Planung. Die Strategie der Bank für digitale Vermögenswerte umfasst auch Verwahrungsdienstleistungen, Investitionen in Handels- und Tokenisierungsunternehmen (wie Zodia Markets und Libeara) sowie Partnerschaften mit globalen Kryptounternehmen.

Der Schritt der Bank erfolgt in einer Zeit, in der die institutionelle Nutzung digitaler Vermögenswerte weltweit zunimmt. Branchenanalysen zeigen, dass Bitcoin und Ethereum inzwischen die Mehrheit der digitalen Vermögenswerte in institutionellen Portfolios ausmachen. Sie machen mehr als 70 % der Allokationen aus, verglichen mit nur 37 % bei Privatanlegern.

Andere Banken, wie Goldman Sachs und JPMorgan, haben Krypto-Derivate und strukturierte Produkte angeboten. Den direkten, physischen Handel mit Coins haben sie jedoch nicht angeboten. Es wird erwartet, dass der Einstieg von Standard Chartered als “First Mover” eine Welle ähnlicher Angebote auslösen wird, da die Banken versuchen, die Nachfrage zu befriedigen und zu vermeiden, dass sie Kunden an kryptoaffine Wettbewerber verlieren.

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Mitwirkende

Simon Simba
Simon ist ein Autor mit fünf Jahren Erfahrung in den Bereichen Kryptowährungen und iGaming. Derzeit arbeitet er als freiberuflicher Autor bei CryptoMonday, wo er sich darauf konzentriert, tägliche Entwicklungen im Kryptobereich für die Leser verständlich zu machen. Er entdeckte Kryptowährungen im Jahr 2022, als er Artikel über NFTs für eine Nachrichtenwebsite in den USA schrieb, und hat seitdem für zwei weitere internationale NFT-Projekte sowie eine Web3-Gaming-Agentur geschrieben.